Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bī adv_prp (1451 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mich grā./ Pilātus von Poncīā,/ und der arme Jūdas,/ der bī eime kusse was/ an der triwenlōsen vart/ dā Jźsus verrāten | |
wīste niemens hant./ uns tuot diu āventiure bekant/ daz er bī dem tage reit,/ ein vogel hetes arbeit,/ solt erz allez | |
dem jungen Parzivāl./ dō er sīn swert wol gemāl/ ninder bī im ligen vant,/ zer fiuste twanger sus die hant/ daz | |
dar ze dienste was gegert:/ die truogen lieht dem silber bī;/ vier kint vor missewende vrī./ sus giengen se alle sehse | |
waz op mīn wesen hie geschiht/ die māze als dort pī im?/ āne vrāge ich vernim/ wiez dirre massenīe stźt."/ in | |
dar./ er bat die frouwen sitzen./ si sprach "lāt mich bī witzen./ sō węrt ir diens ungewert,/ als mīn her für | |
//___Parzivāl niht eine lac:/ geselleclīche unz an den tac/ was bī im strengiu arbeit./ ir boten künftigiu leit/ sanden im in | |
diu minne dar gebōt./ der selbe liez vier werdiu kint./ bī rīcheit driu in jāmer sint:/ der vierde hāt armuot,/ durch | |
"grzlīch wunder ich dā sach,/ unt manege frouwen wol getān."/ bī der stimme erkante si den man./ ___Dō sprach si "du | |
ir die wāt./ ouch was froun Lūneten rāt/ ninder dā bī ir gewesen./ diu riet ir frouwen "lāt genesen/ disen man, | |
iuch genuoc."/ Sigūne gerte ergetzens niht,/ als wīp die man bī wanke siht,/ manege, der ich wil gedagn./ hrt mźr Sigūnen | |
rehte:/ von edelem geslehte/ worhtez Trebuchetes hant./ ein brunne stźt pī Karnant,/ //dar nāch der künec heizet Lac./ daz swert gestźt | |
dīn munt gelernet,/ sō wehset unde kernet/ immer sęlden kraft bī dir:/ lieber neve, geloube mir,/ sō muoz gar dienen dīner | |
schiet von ir./ //___Daz er vrāgens was sō laz,/ do’r bī dem trūregen wirte saz,/ daz rou dō grzlīche/ den helt | |
sō bewegen,/ iwer sehse kmns in arbeit./ mirst iwer rīten bī mir leit./ ich was etswenne sīn wīp:/ nune möhte mīn | |
vor der blōzen frouwen,/ der erhōrtz und wolde schouwen/ wer bī sīme wībe rite./ daz ors warf er mit zornes site/ | |
werdekeit:/ ich hab se odr enhab ir niht,/ swer mich pīme schilde siht,/ der prüevet mich gein rīterschaft./ des namen ordenlīchiu | |
ich was ein tōre und niht ein man,/ gewahsen niht pī witzen./ vil weinens, dā bī switzen/ mit jāmer dolte vil | |
niht ein man,/ gewahsen niht pī witzen./ vil weinens, dā bī switzen/ mit jāmer dolte vil ir līp./ sist benamn ein | |
von dīner schne sprach,/ ich wānd dā węre ein friuntschaft bī./ nu lōn dir got, sist valsches vrī./ ich hān unfuoge | |
bereiten in zwei bat./ dō lac frou Jeschūte/ al weinde bī ir trūte,/ vor liebe, unt doch vor leide niht,/ als | |
fuorn si sunder baden sich./ zwelf clāre juncfrouwen/ man mohte bī ir schouwen:/ die pflāgen ir, sīt si gewan/ zorn ān | |
liebem man./ si hete ie snahtes deckekleit,/ swie blōz si bīme tage reit./ die batten dō mit freuden sie./ ruochet ir | |
ein mīle dar./ da ist ouch von rītern grzlīch schal./ bī dem Plimizl ze tal/ ligents an iewederm stade."/ dō gāhte | |
er dancte in, bōt fīanze sān/ sīner swester wol getān./ bī den trachen ūfem kursīt/ erkande sin wol, wan ein strīt:/ | |
niwen haz,/ von rittern, frouwen, swer dā saz/ ame stade bī dem Plimizl./ Gāwān und Jofreit fīz Idl,/ unt des nōt | |
lebendec dā flüge/ untz poulūn gein den lüften züge./ dā bī erkandez Orilus:/ wan sīniu wāpen wāren sus./ er wart entwāpent | |
geschach/ daz im was von dem luoder gāch./ //___Die naht bī Parzivāle er stuont,/ da in bźden was der walt unkuont/ | |
inz dornach./ swems ze suochen węre gāch,/ der fünde in bī den schellen:/ die kunden lūte hellen./ ___Sus fuor der unbescheiden | |
pfligt,/ dem habt ir schiere an gesigt./ wir müezen iuch pī kreften lān/ mit rehter wārheit sunder wān./ ___frou minne, ir | |
manec herze frebel/ in dīner helfe. ougen nebel/ hāt dich bī liehter sunnen hie/ mir benomn, jan weiz ich wie."/ ___er | |
alrźst, dar nāch mir,/ west willekomen, sīt daz ir/ belibt bī manlīchen siten./ ich hete lachen gar vermiten,/ //unz iuch mīn | |
sich dō twuoc/ den rām von im: der junge truoc/ bī rōtem munde liehtez vel./ gekleidet wart der degen snel:/ dō | |
meg ir reht/ des tages behalden. wande ir pflac/ Artūs, bī dem ein site lac:/ nehein rīter vor im az/ des | |
sō wīt/ daz āne gedrenge und āne strīt/ manc frouwe bī ir āmīs saz./ Artūs der valsches laz/ brāht den Wāleis | |
an der hant./ frou Cunnewāre de Lālant/ gieng im anderthalben bī:/ diu was dō trūrens worden vrī./ Artūs an den Wāleis | |
man sazte den künec Clāmidź/ anz uover zuo dem Plimizl:/ bī dem saz Jofreit fīz Idl./ zwischen Clāmidź und Gāwān/ der | |
hāt./ waz half in küenes herzen rāt/ unt wāriu zuht bī manheit?/ und dennoch mźr im was bereit/ scham ob allen | |
dienst buoz,/ dem wirt mīn dienst nimmer schīn./ ich wil bī sīme hazze sīn:/ swaz hazzes er geleisten mac,/ mīn haz | |
welle dā schildes ambet tragen,/ sō man i’n dennoch mźre/ bī des helmes źre/ unt durch ritter ordenlīchez lebn:/ dem sint | |
ergźn/ daz hōher prīs geneiget sī,/ der Gāwān ist ledeclīche bī."/ ___er kźrte aldā sīn bruoder saz,/ fuozvallens er dā niht | |
ouch giengen die werden sān/ da der Wāleis und Gāwān/ bī ein_ander stuonden:/ si trōsten se als si kuonden./ ___Clāmidź den | |
scharpf węr sīn pīn./ er sprach ze Parzivāle/ "węrt ir bī dem grāle,/ sō muoz ich sprechen āne spot,/ in heidenschaft | |
iuch gern: wan sist doch mīn,/ durch die ir welt pī sorgen sīn./ ich mein diu treit den bźā curs,/ Condwīren_āmūrs."/ | |
an mir, der niht weiz mīner klage/ und ich dā bī sīn spotten trage./ ine wil deheiner freude jehn,/ ine müeze | |
siufzebęren twāl./ ay helfelōser Anfortas,/ waz half dich daz ich pī dir was?"/ //___Sine mugen niht langer hie gestźn:/ ez muoz | |
ouch sīnen urloup sān,/ doch beliben se ūf dem plān/ bī Clāmidź den dritten tac,/ wand er der brūtloufte pflac,/ niht | |
was von Muntsalvāsche komn,/ unt hetz Lehelīn genomn/ ze Brumbāne bīme sź:/ eime rīter tet sīn tjost wź,/ den er tōt | |
ein knappe gar unfuoge vrī./ ein ledec ors gieng im bī:/ einen niwen schilt er fuorte,/ mit bźden sporen er ruorte/ | |
einer tjost verlōs."/ ___"ungern ich," sprach er "frouwe,/ iuch sō bī liebe schouwe/ daz iwer zürnen ūf mich gźt./ genāde doch | |
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