Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bî adv_prp (1451 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wîs unde starc./ snel gedenken vert vor winde,/ wîser sin bî menschen spilt,/ sterke in leuwen sich ie barc:/ der gelîch | |
kurzewîle vil,/ wan siu wünschent süeziu mære,/ daz diu liebe bî mir wære/ alde ich bî ir. daz ist in ein | |
süeziu mære,/ daz diu liebe bî mir wære/ alde ich bî ir. daz ist in ein wünnebernde fröidenspil./ //Waz wil sî | |
gedanke fiure,/ sît si mîner fröiden pfligt,/ solte ich dâ bî ir tuon twâle,/ von der wunnebernden stiure/ hete ich sorgen | |
mîn, wendet mînen senden pîn;/ durch iuwer zuht lât mich bî fröiden sîn./ //Disiu liet wil ich der lieben singen der | |
was ich frô. //Wer $s kan frœlîch frô belîben wan bî reinen lieben wîben?/ hî, wie süeze ein name wîp!/ wîp | |
hânt sô lieben lîp/ daz mich nâch in muoz belangen!/ bî in ist diu wîle unlanc./ swâ liep liep hât umbevangen,/ | |
liebent lîp und hœhent muot./ dâ wirt diu sende sorge bî dem ungemüete kranc./ swâ liep bî herzeliebe lît/ ie nâher | |
wirt diu sende sorge bî dem ungemüete kranc./ swâ liep bî herzeliebe lît/ ie nâher unde ie nâher baz,/ dâ muoz | |
waz schât der lieben daz si schœne ist unde dâ bî lôs?/ von liebe kan ich niht gesagen: mir wart so | |
mîn genôz! //Ich wæn ieman kunne erdenken waz man wunne bî den wîben/ vindet; sie gent hôhen muot./ swer den sorgen | |
ichz tuon, ich seite wol wie nâhen./ sît daz liep bî liebe niht belanget, liep kan $p/ $p/ $p/ $p/ Beschiht | |
//Wer kan leit vertrîben? wer kan frô belîben? nieman wan bî wîben./ des wol ir süezen lîben!/ si sint für trûren | |
mac sich des wol vermezzen, nie sô schœniu crêatiure/ wart bî manger zît geborn./ man sol sie niht zuo den mezzen/ | |
enbære,/ wan ein vil lieber wân/ der ist fröidebære./ dâ bî ist mir gevære diu Mínne %\unde ir haz./ síest m%\ir | |
der in lieplîch siht in ougen/ mit gewalde und dâ bî tougen,/ dem ist al sîn trûren tôt./ ist im rehtiu | |
sælderîche./ weist du, Minne, waz beschach dô ich jungest was bî ir/ unde ich vor der lieben saz?/ Minne, sich, dô | |
wil der winter twingen./ der nôt klag ich, und dâ bî mîne swære, die mir diu herzeliebe tuot./ dâ von sô | |
ich iuwer süeze minne tougen!/ nu wizzet daz ich gerne bî iu wære./ genâde, rôsevarwer munt: wan machest dû mich niht | |
stillen. si fröiwent sich besamen und niht besunder./ swâ herzeliep bî liebe lît,/ daz wunnebernde fröide gît,/ dast âne strît, $s | |
rât,/ swie si wil, diu sældebære, diu mîn sendez herze bî ir hât./ [sie kan dehsen swingen beide als si sol.]/ | |
der $s vil reinen süezen,/ diu kan swære ringen, dâ bî kumber büezen./ sol mir wol gelingen,/ Minne, sich, des bist | |
güete/ kan $s wol fröide lêren/ (sie gît hôchgemüete), dâ bî fröide mêren./ got mir sie behüete,/ die der ich wol | |
spilt/ nâch gewinne, $s da ist eht Minne $s nâhe bî unde machet zwei geliebe herzenswære frî./ //Herzen trût, mîn künigin, | |
ir wunneclîch an stât. wîp-$slîch güete, schœne und êre,/ dâ bî reinen muot,/ diz gewant treit diu vil hêre;/ daz ir | |
treit diu vil hêre;/ daz ir edelem herzen sanfte tuot./ bî den kleiden lât sich vinden der vil triutelehte lôse lîp./ | |
vil triutelehte lôse lîp./ //Ach, solt ich mich senden vinden bî den kleiden diu diu reine minneclîche an treit, sô mües | |
ich eigen bin,/ sô sol sie diu kleit mir senden/ bî dem triutelehten lîbe; sost mîn leit dâ hin./ kan $s | |
mich niht verderben gar./ //Liehter sumer, dîn süeze wunne wil bî mangen fröiden sîn./ baz $s dan ich gedenken kunne/ singent | |
$s dan ich gedenken kunne/ singent aber diu vogellîn. dâ bî siht man schône in blüete/ boume stân, des meigen güete/ | |
vogel singen:/ den tuot der kalte winter aber leide./ dâ bî kan mich diu minneclîche twingen./ waz welt ir daz diu | |
kunne/ kan si wol, $s diu sældebære,/ kiusche und dâ bî wîplîch sîn. sie kan mir die fröide machen/ daz mîn | |
in tet sîn schame leide./ dâ huob sich edelkeit./ //Gewalt bî grôzem guote, liut bürge und dâ bî lant,/ lîp kraft | |
sich edelkeit./ //Gewalt bî grôzem guote, liut bürge und dâ bî lant,/ lîp kraft schœn unde kleider,/ swer der genuht iht | |
sîn êrste stimme ist weinen./ wie daz diu leste sî?/ bî der mac ich bescheinen/ daz ein: sist fröiden frî./ in | |
mit triuwe und ouch mit stæte,/ nimt er sich dâ bî tugenden an./ diz edel guot gewæte/ vil baz ein herren | |
und âne schulde/ sîn guot er vor verloren hât/ dâ bî des rihters hulde./ ir pfaffen unde ir leien,/ wâ vindent | |
nie/ begrîfen mit ir list,/ dem gap ein meit herberge;/ bî ir ze fleische wart ein wort/ und bleip dannoch ân | |
stamme/ bekomen sint die drîe,/ got vater, sun, heiliger geist./ bî den dâ wont diu frîe./ daz sach Jôhannes aller meist/ | |
solte ouch milte, het ieder man nâch sînem willen guot./ bî leide erkenne ich liep, die fröude bî der swære,/ die | |
sînem willen guot./ bî leide erkenne ich liep, die fröude bî der swære,/ die ruowe bî der arebeit, bî trûren hôhen | |
erkenne ich liep, die fröude bî der swære,/ die ruowe bî der arebeit, bî trûren hôhen muot./ die kargen glîche ich | |
die fröude bî der swære,/ die ruowe bî der arebeit, bî trûren hôhen muot./ die kargen glîche ich milten sam die | |
mischet/ des vil lieben sumers kraft!/ ist iht fröide mê bî disen wunnen?/ jâ, megde wîp/ zierent jârlanc wol ir lîp/ | |
bereit./ seht sô dulde ich arebeit/ unde leit:/ sich entseit/ bî rîcheit/ Milte gebennes; underscheit/ Erge vor ir heit./ Schande hât | |
verbrant,/ ir gewant/ stêt verpfant./ sît gemant/ ir, die man bî tugent ie vant,/ mîdent schanden bant./ //Helfent mir, $s ir | |
//Fröit iuch, stolzen leien! der anger und diu heide breit/ bî dem liehten meien/ stêt wunneclich bekleit./ hiure wol besungen/ in | |
süeze fruht eht alle tage ist niuwe./ hûsêre und dâ bî rehtiu scham,/ bescheidenheit manheit zuht milte triuwe,/ diz sint die | |
ich hœr die wîsen meister lesen,/ dâ stê daz bezzer bî./ swâ man muoz argez ende spehen,/ guot urhap und guot | |
spehen,/ guot urhap und guot mittel des engildet;/ swaz guotes bî den ist beschehen,/ mit argem ende man si beide schildet./ | |
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