Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bî adv_prp (1451 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
da habete er si alle verlorn./ //Do was er do bi den ziten/ mit anderen louten,/ die er haben solde;/ er | |
lip verslizzet,/ daz er durch got nine git,/ biz er bi dem bettebret gelit./ so sendet er vil harte/ nach dem | |
weytten gesant:/ Dem fursten zway, dem drey/ Und schone klainot da pey./ Weytten wurden märe/ Das der Tyrlandere/ Und der von | |
der mit rîters muote/ nâch lobe kunde strîten./ er hât bî sînen zîten/ gelebet alsô schône/ daz er der êren krône/ | |
in vil swachem werde:/ wan sich gesament ûf der erde/ bî niemens zîten anderswâ/ sô manec guot ritter alsô dâ./ ouch | |
jâmert wærlîchen,/ und hulfez iht, ich woldez clagen,/ daz nû bî unseren tagen/ selch vreude niemer werden mac/ der man ze | |
Dodines und Gâwein,/ Segremors und Îwein,/ (ouch was gelegen dâ bî/ der zuhtlôse Keiî)/ ûzerhalp bî der want:/ daz sehste was | |
Îwein,/ (ouch was gelegen dâ bî/ der zuhtlôse Keiî)/ ûzerhalp bî der want:/ daz sehste was Kâlogrenant./ der begunde in sagen | |
eine./ nu verstuont sich wol diu reine/ daz ich gerne bî ir was:/ an ein daz schœneste gras/ daz diu werlt | |
daz liez ich weizgot âne haz./ hie vant ich wîsheit bî der jugent,/ grôze schœne und ganze tugent./ sî saz mir | |
geschunden./ er truoc einn kolben alsô grôz/ daz mich dâ bî im verdrôz./ //Dô ich im alsô nâhen kam/ daz er | |
ze mir.’/ er sprach ‘niene vürhte dir:/ sine tuont dir bî mir dehein leit./ nû hân ich dir vil gar geseit/ | |
wirde werder danne ich sî./ sî dir nû nâhen ode bî/ kunt umb selhe wâge iht,/ des verswîc mich niht,/ unde | |
nâch ungemache strebest/ und niht gerne sanfte lebest,/ ichn gehôrte bî mînen tagen/ selhes nie niht gesagen/ waz âventiure wære:/ doch | |
sone darftû niht mê vrâgen./ hie ist ein brunne nâhen bî/ über kurzer mîle drî:/ zewâre unde kumestû dar/ und tuostû | |
//Noch hœre waz sîn reht sî./ dâ stât ein capelle bî:/ diu ist schœne und aber cleine./ kalt und vil reine/ | |
bezzer golt danne ez sî./ diu keten dâ ez hanget bî,/ diu ist ûz silber geslagen./ wil dû danne niht verzagen,/ | |
und ez ze wetere gevienc,/ wær ich gewesen vür wâr/ bî dem brunnen zehen jâr,/ ichn begüzze in niemer mê:/ wan | |
swie niugerne ich anders sî,/ und sæz ich iemer dâ bî,/ ichn begüzze in niemer mêre:/ ich engalt es ê sô | |
hete der künec die gewonheit/ daz er nimmer deheinen eit/ bî sînes vater sêle swuor/ wan des er benamen volvuor./ Uterpandragôn | |
swuor/ wan des er benamen volvuor./ Uterpandragôn was er genant./ bî im swuor er des zehant/ (daz hiez er über al | |
dan/ und vant den griulîchen man/ ûf einem gevilde/ stân bî sînem wilde/ und vor sînem aneblicke/ segent er sich vil | |
ich iu bescheide./ sî wâren dâ beide,/ unde ouch nieman bî in mê/ der mir der rede gestê./ spræche ich, sît | |
im töhte./ dô er mit selhen sorgen ranc,/ dô wart bî im niht über lanc/ ein türlîn ûf getân:/ dâ sach | |
//Alsus gap sîz im hin./ nû stuont ein bette dâ bî in:/ daz was berihtet alsô wol/ als ein bette beste | |
dan dazs iu alle sint gehaz,/ und ir sî seht bî iu stân/ unde drônde umbe iuch gân,/ und sî doch | |
ruochen./ tuont alsus und sît genesen:/ ichn tar niht langer bî iu wesen./ und vunden sî mich hinne,/ daz kæme uns | |
bette enwart des niht erlân/ sîne ersuochtenz under im gar./ bî sîner genist nim ich war,/ unz der man niht veige | |
dô man in in daz palas truoc:/ wan er was bî im der in sluoc./ dô daz diu vrouwe rehte ersach,/ | |
eht dirre tôt beschert./ diz hœret er und ist uns bî./ nû kieset hie wie küener sî:/ sît er mînen herren | |
gedâhte ‘wie gesihe ich sî?’/ nû was im sô nâhen bî/ diu stat dâ man in leite,/ daz er sam gereite/ | |
sehen/ ir gebærde und ir ungehabe,/ die ich dâ hœre bî dem grabe.’/ //Die rede meinder niender sô:/ wan ern gæbe | |
er sînem arzte bî:/ und wellnt daz disiu wunde sî/ bî ir arzte der tôt/ unde ein wahsendiu nôt./ //Ê hâte | |
vuoren ir dinc schaffen:/ diu vrouwe beleip mit ungehabe/ alters eine bî dem grabe./ dô sî her Îwein eine ersach/ unde ir | |
daz bevindet allez diz lant.’/ sî sprach, und nam in bî der hant,/ ‘deiswâr ichn heize iuch niender varn/ und wil | |
dâ iuwer gewarheit bezzer sî.’/ und vuorte in nâhen dâ bî/ dâ im allez guot geschach./ sî schuof im allen den | |
gnuoc/ daz ich im vîent sî:/ ouch stât unschulde dâ bî,/ der ez rehte wil verstân:/ er hât ez werende getân./ | |
und machte in unschult wider sî./ dô was gereite dâ bî/ diu gewaltige Minne,/ ein rehtiu süenærinne/ under manne und under | |
benam diu vrouwe ir swære/ mit guotem antfange./ sine saz bî ir niht lange/ unz sî sî vrâgen began./ sî sprach | |
mîn lîp/ immer ir gevangen sî,/ und daz herze dâ bî.’/ //Sus stuont er ûf und gie dan/ mit vreuden als | |
im an gewunnen./ ouch habete her Keiî/ alsô gewâfent dâ bî./ der hete der êrsten tjost gegert:/ der hete ouch in | |
nie tiurern helt./ daz mugent ir kiesen, ob ir welt,/ bî sînem ampte des er pflac:/ sîn hete anders niht einen | |
sît iu nû wol geschehen sî,/ sô bewaret daz dâ bî/ daz iuch iht gehœne/ iuwers wîbes schœne./ geselle, behüetet daz | |
biderbez wîp?/ hât er sich êren verzigen/ und wil sich bî ir verligen,/ unde giht des danne,/ gelîch einem bœsen manne,/ | |
daz sîs niht verdrieze:/ swaz aber ers genieze/ ober sich bî ir verlît,/ daz haber eine âne nît./ //Iu hât verdienet | |
eine künegîn unde ein lant:/ sult ir nû dâ verderben bî,/ sô wæn ich daz noch rîcher sî/ âne huobe ein | |
rehtes sinnes was./ der vlôch in, daz er genas,/ dâ bî in sîn hiuselîn./ dane wânder doch niht sicher sîn/ unde | |
die arbeit/ mit sînem wiltpræte./ daz wart mit ungeræte/ gegerwet bî dem viure./ im was der pfeffer tiure,/ daz salz, unde | |
lac,/ wol umb einen mitten tac,/ nâ ze guoter mâze/ bî der lantstrâze/ diu in ze rîten geschach./ und alsô schiere | |
nâch der salben alle drî:/ wand ir hûs was dâ bî/ vil kûme in einer mîle./ nû wart der selben wîle/ | |
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