Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unze adv_k_prp (1018 Belege) Findeb.
ie mêr zeuht, sô er ie vester dar an hangt, unz daz er zeprist. der wurm zeuht daz faul pluot auz | |
egeln mit dornen stechen oder mit tisteln oder mit nezzeln, unz si die vergift lâz, die si in dem wazzer genomen | |
mensch umb deinen willen sô vil litt smâchait und leidens unz an den grimmen tôt, ob dû niht grôz leiden hetest | |
grüenent: er paitet mit seinen pletern und mit seinen plüeten unz verr in den sumer, sô der sunnen hitz daz ertreich | |
wan si ist erhœht über all engel auf dem himel unz in diu wolken der götleichen gnâden und lieb. dâ mit | |
in dem maien gemacht ist, und daz seudet man mitenander, unz ez zemâl grüen wirt. dar nâch seiht man ez durch | |
man si spalten und schol si an die sunnen legen, unz si dorren, und schol si dann mit ezzeich besprengen und | |
mischen. daz schol man dann sô lang sieden mit enander, unz ez sich verb und dick werd. daz honig hât die | |
gar wol den stam von grunt auf und iesleichz ästel unz an daz end, sô beleibt diu fäuht und diu wirm | |
wenn man si absneidet und röscht si in ainem feur, unz si des feurs enpfindent an ir prunst, und zeuch si | |
des êrsten daz zantflaisch mit gesalzem wazzer und reib ez, unz daz ez pluott; dar nâch nem des pulvers von cinamom | |
kewet, sô schol man si lang in dem mund haben, unz der dunst auf gê in daz hirn, daz ist dem | |
zung rauch ist, der leg den zaher in ain wazzer, unz daz er slipfrig werd und reib dann die zungen dâ | |
ain wunderleich dinch von dem stain, daz wil ich behalten, unz wir von den stainen sagen, wan sô müez wir des | |
irn gärtleinn vor ir slâfkamern ze Parîs, und smecket niht, unz daz man ez rüert mit der hant, sô gibt ez | |
in seiner sêl verporgen hât: des prüeft man dick niht, unz man in üebet mit flêh, mit gâb oder mit andern | |
sô zeuht er sein pluomen wider zesamen mit ainem abnemen, unz daz si zuo letzt dürr werdent und abvallent. /Awê owê, wir | |
podem vallen und daz lauter setzt man an die sunnen, unz ez hert wirt, sô wirt ez als ain dunkel cristall. | |
an ainam A anvâhet und dar nâch an dem B, unz daz wir daz ganz ABC mit edelm gestain durchlegen. iedoch | |
ainer weiz, der ander gel. wenn man den stain reibt unz er erhitzt, sô zeucht er hälmel an sich, und sô | |
inwendig ân allen smerzen und umbgê daz aug über al, unz er die pœsen fäuhten dar auz pringt. zwâr, daz ist | |
dem stain man vint ainen halben menschen von der schuldern unz an die nierstat, der erlœst den menschen von unkäuschem lust | |
pinden in ain leinein tüechl und legen auf den alter, unz man die hailigen mess volprâht hât. dar nâch, ê der | |
vaz, ez sei schüzzel oder kopf, und verleust sein varb, unz man ez rainigt in feur. daz gunderfai behelt andreu dinch, | |
niht anders dann ertreich, daz von hitzigem dunst durchkocht ist, unz daz wazzer und erd zuo ainander gemischt durchhitzt werdent; daz | |
sam diu wunder, diu onocentauri haizent, die sint oben menschen unz an die gürteln und sint niden ohsen. wizz, daz daz | |
under ainander ân alle ordenung. dem wil ich nu volgen unz an daz end. /Ez wonent gar wunderleich läut enhalb des | |
ezzent menschleich flaisch und volgent der menschen fuoztriten sô lang, unz daz si in etswâ über ain wazzer enpfliehent. /Ez sint | |
in etleichen wälden in dem land India, die habent pärt unz an diu prüstel und sint auch rauch an dem leib | |
frawen, die sô grôz kröpf habent, daz si sich streckent unz auf den nabeln, und der kropf ist sam ain kruog | |
vnd tů darzů ein eyer schaln vol wines vnd r#;eurez wol, vnz daz ez gesiede. nim ein sch#;eun b#;euteltůch $t vnd lege | |
$t vnd r#;eurz ein wenic, biz daz ez aber siede vntz im sine dicke kumme. vnd gebz mit eime zucker dar. | |
sch#;eut ez in ein tůch vnd beswer ez mit steinen vntz ez trucken wirt. vnd snidez vingers groz vnd einer spannen | |
ist mit minne gebunden alsô mit guotem vlîze mit gote, unz er in gesetzet und in gewîset in vröude und in | |
wider zesamene siuwe:/ daz tuoch stuont ê michel baz $s unz ez ganz was,/ swie wol ez werde gebuozet, $s den | |
wiste:/ Daz ware1n zouberliste./ Die kvnst ich also lange treip,/ Vnz mir der name bekleip,/ Ich were ein zouberinne./ Man wart | |
Nestor,/ Als die andern da vor./ Also lange er klaugete,/ Vnz daz lant allez waugete./ Do samente sich vf daz mer/ | |
vmbe;/ Durch richte vn2de durch kru1mbe/ Reit er vnde rante,/ Vnz er sin leit vol|ante./ Er sluc ir also vil nider,/ | |
Daz sie were1n wider kvme1n/ Mit ere1n vn2de mit frume1n./ Vnz her han ich vch gelart,/ Wie troyge zv|furt wart./ Ob | |
einer, der hiz donion./ Wircke1n er begu1nde/ Vo1n dem fullemvnde/ Vnz oben an daz ende/ Ecken vn2de wende/ Allenthalbe1n harte vast,/ | |
niht erholen kunde./ Doch erholt er sich./ Er fur aller|tegelich,/ Vnz er sin not vberwant./ Do quam er wider in sin | |
wip was enpfurt./ Als i=z da vor hat gehort/ Vn2de vnz her ist kvme1n,/ Also hette er ez vurnvme1n./ Er sprach: | |
gliche1n dehein/ Wite1n in dem lande,/ Swa man sie erkande./ Vnz her han ich genant,/ Als ich gescribe1n fant,/ Die criche1n | |
da gewalt,/ Dirre flehete, der schalt,/ Dirre gebot, der bat,/ Vnz sie die schif hette1n bestat./ Sint ir erbeit gelac/ Vf | |
lige1n hie/ Vn2de vch nirgen zv bereite1n/ Vn2de alhie ir|beiten,/ Vnz sie mit vch strite1n,/ Nv zv disen ziten/ Die werld | |
Vlixes trat vf des schiffes bort/ Vn2de sluc vnd dranc,/ Vnz er vf den stat spranc./ Do er vf dem stade | |
striche1n./ Ez mvste allez wiche1n,/ Ir gedrenge vn2de ir geschurge,/ Vnz an daz vurburge./ Rechte mitten durch den hagen/ Begunde1n sie | |
daz wesen min rat,/ Daz wir werben vm eine1n fride,/ Vnz wir vnse siche1n lide/ Geheilen vnd vnse wu1nden./ Binne1n den | |
bestat./ So er ir baz nahte,/ So er mer dahte,/ Vnz er ir also nahe quam,/ Daz sie sin wort wol | |
sin noch beide fro."/ Er troste sie alle1n den tac,/ Vnz ir klage doch gelac./ Dannoch werte der fride./ Geruwet hette1n | |
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