Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

tier stN. (861 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 150, 17 Johansen in den êwangeli, daz er der locusten lebt. diu tier gênt scharôt in ainer hert. dâ von spricht man, der
BdN 150, 26 des mannes gesellschaft. dâ von ist der locust ain vierfüezigz tier, des weip tragent wirt ân den man. //VON DEM MAUL.
BdN 150, 30 MAUL. /Mulus haizt ain maul. daz ist gar ain starkz tier und mag vil arbait erleiden. daz kümpt von ainem esel
BdN 151, 4 vint in Lamparten. Adelînus spricht, wie daz sei, daz daz tier starch sei und grausam, alsô daz ez alle läut anvall,
BdN 151, 12 wont in den landen gegen der sunnen aufganch. in des tiers leib wehset ain apostem von gesamneter fäuhten. wenne daz zeitig
BdN 151, 14 gesamneter fäuhten. wenne daz zeitig wirt, sô reibt sich daz tier an ainem paum, unz daz apostem zepricht und der unflât
BdN 151, 17 daz ist ze däutsch pisem. dar umb möht wir daz tier ze däutsch haizen pisemtier. der pisem ist guot für den
BdN 151, 25 oder cattus haizt ain katz. daz ist gar ain listik tier, sam Jacobus spricht. ez siht alsô scharpf, daz ez die
BdN 152, 21 der den menschen ertœtt neur mit seinem gesiht und andreu tier mit dem âtem. sô nu der unk tôt ist, sô
BdN 154, 7 den luft in sich und schreit sô vast, daz andreu tier dar ab erschreckent. //VON DEM WUNDERTIER. /Onocentaurus, sam Isidorus spricht,
BdN 154, 23 daz ist krank. daz schâf hât minner vernunft danne andreu tier. daz siech schâf macht diu andern leiht siech, dar umb
BdN 156, 4 ain erkenner, wann ez erkennt sein muoter paz denne andreu tier tuon, oder haizt agnus, von dem kriechischen wort agnon, daz
BdN 156, 12 //VON DEM PARDE. /Pardus haizt ain pard. daz ist ain tier manigvirbig sam daz pantier, als Jacobus spricht, wann ez hât
BdN 156, 16 gel. Solînus spricht, daz in dem land Africa sich diu tier samnen zuo den fliezenden wazzern, wâ si diu vinden, dar
BdN 156, 19 wazzers hât. dâ sint die lebinne, die unkäuschent mit mangerlai tiern, oft von überlast und oft von gelust, und dâ von
BdN 156, 25 und grimm seins muotes. //VON DEM PANTIER. /Panthera ist ain tier mangerlai varb an dem leib, sam Solînus spricht, und ist
BdN 156, 28 gel oder goltvar, die anderen weiz oder anderr varb. daz tier ist gar sänftig und hât neur ainen veint, den tracken.
BdN 156, 33 von dem slâf und schreit gar sêr. daz hœrent andreu tier und samnent sich zuo im durch des süezen smackes willen,
BdN 157, 5 sein gest, wan er frizt etsleichen. Isidorus spricht, daz daz tier neur ains mâls geper, dar umb, daz seineu kintel in
BdN 157, 9 dar umb wirt si unperhaft, wan als Plinius spricht, welhiu tier scharpf klâen habent, diu mügent niht oft gepern, dar umb,
BdN 157, 16 des mônen ändrung. der track fürhtet sein stimm und kain tier mêr. //VON DEM PILOS. /Pilosus ist ain tier, sam diu
BdN 157, 19 und kain tier mêr. //VON DEM PILOS. /Pilosus ist ain tier, sam diu glôs spricht über Isaiam, daz hât ain gestalt
BdN 157, 21 oben als ain mensch und ist unden gestalt als ain tier. Jeronimus spricht von dem leben sant Pauls des hailigen ainsidels,
BdN 157, 22 dem leben sant Pauls des hailigen ainsidels, daz daz selb tier oben als ain mensch sei und hab ain scharpf stirn
BdN 157, 29 eltes oder ain iltis und ist gar ain sêr stinkend tier, allermaist wenne ez zürnt. daz hât kürzereu füezel an der
BdN 157, 33 wont auch gern pei den häusern. alsô ist ain ander tier, daz ze däutsch mader haizt, daz hât vil nâhent die
BdN 158, 20 //VON DEM AFFEN. Simia haizt ain aff. daz ist ain tier dem menschen gar geleich nâhent an allen gelidern. daz tier
BdN 158, 21 tier dem menschen gar geleich nâhent an allen gelidern. daz tier fräwt sich wenn der môn neu ist, ze mitelst und
BdN 158, 24 aff pezzer erkennen hab mit der zungen denn kain ander tier. er ist unmæzig mit ezzen, grimm mit peizen und gar
BdN 159, 9 doch ist er im inwendig minner geleich dann kain ander tier sam Aristotiles spricht. der aff hât kainen nabel. diu äffinn
BdN 159, 14 DEM OHSEN. /Taurus haizt ain ochs. der ist ain starkez tier under haimischen tiern und ist sänftig, ân daz ez den
BdN 159, 15 haizt ain ochs. der ist ain starkez tier under haimischen tiern und ist sänftig, ân daz ez den wider ist, die
BdN 159, 16 ist sänftig, ân daz ez den wider ist, die andern tiern schadent, sam wolf sint und hund. wenn si vehtent, sô
BdN 159, 23 mürwer flaisch habent, ist daz si gemest sint. in allen tiern sint diu weip behender und ainr hellern stimm wan die
BdN 159, 30 werden si vaizt. daz rint hât sterker âdren dan andreu tier und herter, doch hât der ohs sterker. rinderein flaisch machet
BdN 160, 13 möht ze däutsch haizen ain pockhirz, wan ez ist ain tier, daz hât an dem kinn ainen part sam ain pock
BdN 160, 15 und hât gezinnelt hörner mit esten sam ain hirz. daz tier ist starch und werleich gegen allem dem daz im wider
BdN 161, 6 wirt geporn in Hircania, sam Isidorus und Jeronimus sprechent. diu tier sint gar grimmig und wenn die jäger si beraubt habent
BdN 161, 9 glesein schilt hinder sich, sam Ambrosius spricht. sô danne diu tier dar über koment und die spiegel ansehent, sô wænent si,
BdN 161, 14 der zeit enpfliehent in die jäger. Aristotiles spricht, daz daz tier an vil dingen dem ohsen geleich. ez ist etswie vil
BdN 161, 19 DEM AINHÜRN. /Unicornus ist ain ainhürn und ist ain klain tier, sam Isidorus spricht, gegen seiner grôzen kraft. ez hât kurzeu
BdN 161, 30 den läuten ze ainem anplick und zuo ainem schawen. Daz tier bedäut unsern herren Jesum Christum, der was zornig und grimm,
BdN 162, 11 horn auf der nasen. ez spricht sant Gregorius, wenne daz tier gevangen werd, sô sterb ez von rehten unwerden, die ez
BdN 162, 15 PERN. /Ursus haizt ain per. daz ist gar ain grimm tier und ist ungestalt, wenne im die haut ab gezogen ist.
BdN 162, 28 haimleich êren. ez ist nihts seltsamer ze sehen under swangern tieren dann ain perinne, diu geberend ist, alsô daz si in
BdN 163, 2 Plinius spricht. der per ist sô gar schelmig, daz kain tier die speis berüert, die er berüert hât, und waz er
BdN 165, 33 mit ainander, die gepernt oder prüetent gar haimleich. sô daz tier ie grœzer ist, sô ez ie lenger geschickt wirt in
BdN 168, 28 die dieb mit irm quiteln, wan, sam Isidorus spricht, kain tier smeckt den menschen als schier als diu gans. die gens
BdN 177, 14 mit dem esel und mit dem ochsen, wan sô diu tier vliehent, sô sitzet der rab auf si und fleugt in
BdN 177, 18 von dem âs. alsô gesigt der unêr vogel dem starken tier an. sam tuot ain unêr weip, diu gesigt oft ainem

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