Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

tier stN. (861 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 117, 9 schier kint, und allermaist, ob er swarz ist. ain iegleich tier, daz augprâw hât, daz tuot si in dem slâf zuo,
BdN 117, 14 pœs diener habent, die frezzent armen läuten daz ir. welhiu tier vil zend habent, diu lebent lang daz mêrer tail; aber
BdN 117, 16 diu wênig zend habent, diu sint kurzes lebens. ain iegleich tier, daz niht lungen hât, daz hât niht stimm; iedoch mag
BdN 117, 18 ez ain lungen haben, daz ez niht stimm hât. kain tier sæt seinen sâmen slâfend oder wachend auzwendig seins weibes schôz,
BdN 117, 20 der mensch. dâ pei verstêt man des menschen pôshait. aller tier zuonemen ist von dem, dâ ir nâtürleich glust an ligt.
BdN 117, 23 von got, der unser vernunft aller lustigst ist. alliu diu tier, diu idruckent, diu bezzernt sich gar vil und behelfent sich
BdN 117, 27 und werdent sneller vaizt von aim klainen ezzen wan andreu tier, diu niht idruckent. daz geschiht von dem wolgelust irs idruckens.
BdN 117, 31 götleichen genâden und wirt truncken in götleicher minne. ain iegleich tier, daz niht gallen hât, lebt lang, sam der elephant, der
BdN 117, 35 daz erb der lebentigen in dem êwigen leben. ain iegleich tier vierfüezig hât ainen zagel. aber der mensch hât kainen sterz.
BdN 118, 2 sterzes stat und fuort im daz die afterpell daz andern tiern den sterz fuort. alsô ist auch dem pern und dem
BdN 118, 3 fuort. alsô ist auch dem pern und dem affen. welheu tier grôzes leibs sint, diu gepernt niht vil, wan ir kost
BdN 118, 11 sô er zuo iegleichem ding ie klainr ist. ain iegleich tier, daz sein ezzen slindet und niht kewt, daz ist mager,
BdN 118, 14 ez den leip niht wol. etleich sprechent, daz uns mangeu tier übertreffen an den fünf sinnen: der per oder der eber
BdN 118, 19 daz âs gar verr), diu spinne mit der gerüerde. diu tier diu sint unsätleich, den ir ezzen zehant auz dem magen
BdN 118, 20 zehant auz dem magen gêt, sam der wolf und sämleicheu tier, und under den vogeln der pellicân und daz taucherlein, daz
BdN 118, 27 der mensch hât aht ripp und etleichz zeheneu. aber diu tier, diu hörner tragent, habent dreizehen, die slangen dreizig. Plinius spricht,
BdN 118, 29 hörner tragent, habent dreizehen, die slangen dreizig. Plinius spricht, welheu tier von nâtûr lengers lebens sint, diu sint lenger zeit in
BdN 118, 30 zeit in irer muoter leib. man frâgt, war umb etsleicheu tier niht idrucken? daz ist dar umb, daz etleich tier gar
BdN 118, 31 etsleicheu tier niht idrucken? daz ist dar umb, daz etleich tier gar ainen haizzen magen hât, dar umb kocht ez sein
BdN 118, 34 selb idruckt niht, sam daz swein, der hunt und sämleicheu tier. aber andreu sint, die kalt magen habent, die müezent idrucken
BdN 119, 1 gekochen müg, sam diu rinder, die hirz und den geleicheu tier. wizz auch, daz diu selben tier trückner und herter vaizten
BdN 119, 2 hirz und den geleicheu tier. wizz auch, daz diu selben tier trückner und herter vaizten habent, und sterker ünslit dann die
BdN 119, 4 und sterker ünslit dann die haize magen habent. diu haizen tier bedäutent die sinnereichen schuoler, den haiz und lieb ze lernen
BdN 119, 6 gar leihticleichen diu kost der hailigen geschrift. aber diu kalten tier bedäutent die trægen schuoler ze lernen, die die hailigen geschrift
BdN 119, 21 üppichait der werlt niezent. /Nu hab wir gesait von den tiern in ainr gemain; für paz well wir sagen von ainem
BdN 119, 22 ainr gemain; für paz well wir sagen von ainem iegleichen tier aigencleichen, und des êrsten von den, der nam sich ze
BdN 119, 28 ESEL. /Asinus ze latein haizt ze däutsch ain esel. daz tier waiz niht krieges, wan ez gar fridsam ist: under herten
BdN 120, 12 Aristotiles, daz die esel die kelten mêr fürhten dan andreu tier, dar umb unkäuschent si niht in den ebennähtigen zeiten sam
BdN 121, 9 ist zwairlai, wilder und zamer. der wild ist ain starch tier und mag nümmer gelêrt werden, daz ez sitig und güetig
BdN 121, 23 die weil si lebent, aber nâch dem tod niht. daz tier hât die art, ist, daz ez der jäger früe jagt,
BdN 122, 14 sô nimt der värhermuoter hirn mêr ab wan kains andern tiers hirn und nimt sô vil ab, daz sein gar clain
BdN 122, 19 die daz varch hât. //VON DEM ALCHES. /Alches ist ain tier, sam Plinius spricht und auch Solînus, daz hinder sich gêt,
BdN 122, 29 sein denn junger. //VON DEM HAANE. /Aristotiles sagt von ainem tier, daz haizt haane, daz ist in der grœz sam ain
BdN 122, 31 hât diu nâtûr ir gewonhait verändert, wann alliu andreu vierfüezigeu tier habent ir gallen inwendig des leibes, ân daz tier: daz
BdN 123, 1 vierfüezigeu tier habent ir gallen inwendig des leibes, ân daz tier: daz hât sein gallen in den ôrn und ist sein
BdN 123, 3 ôrn und ist sein gall gar pitter und macht daz tier gar zornig und grimmig. dâ pei verstê die läut, die
BdN 123, 26 auch ze latein bisontes. //VON DEM BOMACHEN. /Bomachus ist ain tier, sam Solînus spricht, daz hât ain haupt als ain ochs
BdN 123, 30 krümmen in ainander gekrümt, daz ez niht verwundet diu andern tier, auf diu ez stœzt diu hörner. daz tier hât die
BdN 123, 30 diu andern tier, auf diu ez stœzt diu hörner. daz tier hât die art, wenn man ez jagt, sô wirft er
BdN 124, 1 mit dem wâpen verjagt er sein veind von im. daz tier bedäut die guoten vorpfaffen, die über die andern gesetzet sint,
BdN 125, 3 muoter. //VON DEM HUND. /Jacobus spricht, daz die hund gelernigiu tier sein zuo allen spiln, und wie daz sei, daz si
BdN 125, 7 liep, daz si oft umb si sterbent. under allen unvernünftigen tiern derkennent die hund allain ir aigen namen, sam Solînus spricht.
BdN 125, 30 vallent auf in und peizent in. merk, daz under allen tiern die man lenger lebent von nâtûr wan diu weip, ân
BdN 126, 8 betrüebent die hundsmuoter niht gern; daz ist auch vil anderr tier art. daz hât got weisleich geordent an den unvernünftigen tiern,
BdN 126, 9 tier art. daz hât got weisleich geordent an den unvernünftigen tiern, daz er erzaigt, daz die menschen sam schüllen tuon, wan
BdN 126, 18 den füezen, sô benetzent si sie. gibt man ainem andern tier hundespluot daz siech ist, ez wirt gesunt. man erkent aines
BdN 127, 9 des pibers renne ist für die vallenden suht guot. daz tier mag niht lang beleiben, ez hab denne den zagel oder
BdN 127, 18 daz ist den siechen glidern von dem paralis guot. daz tier hât die art, wenne ez der jäger jagt, sô peizt
BdN 128, 3 DIU HAIZT GÄMZ. /Diu wild gaiz ist gar ain weis tier, dem liebent hôch perge. ez erkennet gênde läut gar verr,
BdN 128, 33 gar ain grimmigz tierl under seinem gesläht. aber gegen andern tiern ist ez vorhtig und sänftig. der gaiz pöckel habent grôzen

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