Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

tier stN. (861 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 237, 12 küen tier und gar zornik und doch niht gegen fremden tiern, neur gegen seim hausgesind, wan ez vichtet alle zeit mit
BdN 237, 31 seins leibes. man dræt scheft auz seiner haut. Pei dem tier verstên ich die valschen vorsprechen, die mit irm rüezel haimleich
BdN 238, 8 merwunder, sam Aristotiles spricht, wan diu nâtûr hât an dem tier geirret, als man wænt, oder diu nâtûr hât ir ordenung
BdN 238, 10 wænt, oder diu nâtûr hât ir ordenung verkêrt an dem tier, wan alleu tier auf erden, si sein grôz oder klain,
BdN 238, 10 nâtûr hât ir ordenung verkêrt an dem tier, wan alleu tier auf erden, si sein grôz oder klain, habent ir lebern
BdN 238, 12 seiten und daz milz in der denken seiten: aber daz tier hât die lebern in der denken seiten und daz milz
BdN 238, 14 denken seiten und daz milz in der rehten. Pei dem tier verstên ich all verkêrt ordenung, als wenn die tôren die
BdN 238, 25 die andern, wâ ez sein snellikait hin treibt. Pei dem tier verstên ich ainen iegleichen behenden menschen, der sinnreich ist. der
BdN 238, 31 kreften der sêl, dâ mit der mensch überaintregt mit andern tiern, sam gesiht, gehœrd, und sämleich kreft der sêl; die zwên
BdN 239, 18 und hât seinen munt nâhent pei der nâsen. Pei dem tier verstên ich die gleichsnær, die ander läut zuo in lockent
BdN 240, 1 tôdes angst und nôt sei allen tœtleichen dingen. Pei dem tier verstên in all bekêrt sündær wainend und klagend ir sünd
BdN 240, 15 mit si diu kint säugent. daz nider tail an dem tier ist als daz nider tail ains adlarn, sam Adelînus spricht,
BdN 240, 16 nider tail ains adlarn, sam Adelînus spricht, und hât daz tier gar scharpf kræuln an den füezen, dâ mit ez reizt
BdN 240, 26 diu merweip sehent, sô fürhtent si in hart. Pei dem tier verstên ich diu untugenthaften weip, diu weipleicher zuht verlaugent habent,
BdN 241, 1 lustig und girig des menschen pluots und seins flaisches. daz tier hât ain haupt und ain prust reht als ain juncfraw
BdN 241, 5 ain delphin. ez spricht daz puoch der ding, daz diu tier wunderleichen stark sein und daz man si niht leiht überwind
BdN 241, 8 sô stark und sint nâhen unstreitpær. Adelînus spricht, daz diu tier auch etswie vil wol singen und daz si gar wundervast
BdN 241, 12 daz Italiam und Siciliam diu zwai lant underschait. Pei dem tier verstên ich die valschen juncfrawen, die mit gepänd als juncfrawen
BdN 241, 19 DEM STICHEN. /Stinchus mag ain stich haizen. daz ist ain tier, daz wont pei dem wazzer, daz Nilus haizt, in Egyptenlant,
BdN 241, 24 wan der kutschdrill. wenn man den trinkwein macht mit des tiers flaisch, sô vertreibt daz getranch die vergift, die der mensch
BdN 241, 25 die vergift, die der mensch in im hât. Pei dem tier verstên ich die heiligen peihtigær. wenn ain vergiftiger sündær daz
BdN 242, 1 sam ain herteu schal ist, und spricht Aristotiles, daz daz tier geporn werd in dem arabischen mer. wenn daz tier krank
BdN 242, 2 daz tier geporn werd in dem arabischen mer. wenn daz tier krank ist, sô gêt ez in ain süez wazzer und
BdN 242, 8 dar inn, der vint in vol süezes wazzers. Pei dem tier verstên ich die widervallenden sündær, die zuo dem süezen wazzer
BdN 242, 22 frawen, als her nâch kunt wirt. all visch und alliu tier, diu linder häut sint, diu slâfent wênich, und wenn die
BdN 242, 30 fremden vischen, die auz ir art sint, noch mit fremden tiern, sam ain hecht laicht neur mit ainem hecht und ain
BdN 243, 1 selb. all visch ezzent anander in dem mer, ân ain tier, daz haizt Aristotiles fascaleon, daz izt niht flaisches. kain mertier
BdN 252, 31 hât ain aug oben auf dem haupt wider aller anderr tier nâtûr. mit dem aug siht er allzeit über sich und
BdN 257, 8 kainen munt, wan daz selb tail ist ganz, dâ andreu tier ir münd habent. iedoch hât er ain klain loch under
BdN 262, 6 kunst, diu si niht betreuget. Aristotiles spricht, daz kain ander tier sein zungen sô snell weg sam die slang, wan si
BdN 263, 22 den veinden. maister Jorach spricht in seinem puoch von den tiern, daz diu slang amphisibena sô gar wächig sei, wenn si
BdN 264, 14 alsô waz er mit seinem piz rüert. daz vliehent alleu tier und allez gefügel. sein wispeln fürhtent all ander slangen, wan
BdN 264, 15 sein wispeln fürhtent all ander slangen, wan er tœtt andreu tier mit wispeln. iedoch gesigt im diu wisel an und dar
BdN 264, 22 mag kain spinn ir netz geweben und mag kain vergiftez tier dâ gewonen noch mügent die vogel dâ gesmaizen. und daz
BdN 264, 25 des hauses sein ein stuck wont, dâ mag kain vergiftig tier hin. man spricht auch, daz der asch auz dem unk
BdN 265, 16 sant Hylarion wart gepeten von dem volk, daz er daz tier ertœtt in ainem land. daz tet er und gepot dem
BdN 265, 17 ertœtt in ainem land. daz tet er und gepot dem tier, daz ez oben auf ainen holzhaufen stig. daz tet ez
BdN 265, 19 stiez er ain feur dar under und verprant daz grausam tier. Plinius spricht von dem tier, daz ez sô grôz sei,
BdN 265, 20 under und verprant daz grausam tier. Plinius spricht von dem tier, daz ez sô grôz sei, daz ez hirz und rinder
BdN 265, 30 gemain kaffât, dâ si all läut an sâhen, und des tiers kinpacken hiengen die Rœmer auf zuo aim wunder. Plinius schreibt
BdN 268, 17 die dritten scorpen. //VON DEM TRACKEN. /Draco ist der grœsten tier ainz, daz diu werlt hât, sam Jacobus und Augustînus sprechent.
BdN 268, 18 daz diu werlt hât, sam Jacobus und Augustînus sprechent. daz tier hât niht vergift. er ist gekrœnt auf dem haupt nâch
BdN 270, 6 des donrs galm und daz himelplatzen mêr dann kain ander tier, und dar umb, wenn er den donr hœrt, sô fleucht
BdN 270, 8 pilleich, wan der donr ist im scheder denn kaim andern tier, sam Plinius spricht. aber der donr schadet dem adlarn aller
BdN 270, 28 Evam zämt und zuolocket, wan der mensch und ain iegleich tier nimt sein geleichz und ist lustig gegen im. diu selb
BdN 271, 8 mit Even rett, wan er mag sich verkêren in aller tier form. nu schaw, wie sich der teufel hât gemacht auz
BdN 273, 3 ist ain grôz wazzer in Egypten lant. wenn diu slang daz tier siht slâfen mit offem mund auf dem gestat pei dem
BdN 273, 6 ainem glaten laim, daz si dester paz durch des selben tiers maul geslupfen müg, und sô der cocodrill erwachet, sô verslint
BdN 274, 2 wann si springent auf die pæm und sô in ain tier begegent, sô werfent si sich auf ez alsô snell als
BdN 274, 4 ainem armprust vert oder auz ainer schozpüchsen, und tœtent daz tier. dâ von haizt diu slang alsô. Gleicher weis tuont etleich

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