Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

tier stN. (861 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Mechth 4: 18, 8 disem cleinen tier bistu gelich.» Do sach ich, wie das tier wart gezelet an einem eilande in dem mere von dem
Mechth 4: 18, 10 sunnen und dem mere, also das die sunne was des tieres vatter und das mer sin můter und der schlim sin
Mechth 4: 18, 13 kraft uf der erden von (65#’v) kranker materie gemacht. Dis tier betútet ware geistlich lúte. Wenne der mensche enpfat einen geistlichen
Mechth 4: 18, 16 geist, der sine súntliche nature in allen dingen vertilget. Dis tier wahset gegen der warmen sunnen; also tůt der geistliche mensche,
Mechth 4: 18, 19 kinet und wahset untz an des seligen menschen ende. Dis tier isset nit, mere es hat einen grossen zagel, der ist
Mechth 4: 18, 28 er ie mensche wart, der das rehte einist enpfindet! Das tier hat etwenne ein natúrliche lust, das es des meres trinke
Mechth 4: 18, 35 wir úns selben verlassen und der welte schult widergeben. Dis tier hat gros(66#’r)sú oren; dú stant im offen gegen dem himel,
Mechth 4: 18, 36 es h#;eort nach der vogel sange; es flúhet die egesclichen tier und v#;eorhtet die irdensche sclangen. Das tůt #;voch werlich die
Mechth 4: 18, 40 und ir oren sint breit ze h#;eorende gottes wisheit. Dis tier hat ein edel gem#;eute. Es mag nit bliben in dem
Mechth 4: 18, 40 gem#;eute. Es mag nit bliben in dem mer, so dú tier reient und das wasser w#;eotet. Es minnet #;voch kúscheit und
Mechth 4: 18, 50 stammen und wirt selber umbehalset von der heligen drivaltekeit. Dis tier hat #;voch zw#;eoi scharpfú horn, da mitte wert es sinen
Mechth 4: 18, 51 sinen lip mit so grosser wisheit, das es von allen tieren vri hinnan gat. O minnende sele, das du dis wol
Mechth 4: 18, 54 und lebest in heliger luterkeit von allen súnden vri. Dis tier hat zw#;eoi sch#;eonú menschlich #;vogen, die vliessent im vol trehenen
Mechth 4: 18, 59 bereit; du lidest doch gerne des súndigen meres bitterkeit. Dis tier hat einen senften munt und ein reine zungen; es enhat
Mechth 4: 18, 65 gottes smacheit, ja im ist kein pin so leit. Dis tieres munt ist oben gros offen und niden clein. Die gr#;eossi
Mechth 4: 18, 73 geminnet, der m#;eusse sine reine frúnt vor in bewarn! Dis tier hat snelle f#;eusse und hat kein stimme, es ist in
Mechth 4: 18, 76 der hochsten minne ist si beide snel und stille. Dis tieres hut und har ist unedeler varwe, wan es ist val
Mechth 4: 18, 78 dur sine gegenwúrtige sch#;eoni; mere nach sinem tode, so andrú tier fulent, so wirt sin hut alse edel und sin har
Mechth 4: 18, 87 kupfer, das wir dis edel golt nit wellen ber#;euren. Dis tieres vleisch isset man an dem fritag. Es stirbet #;voch nit,
Mechth 4: 18, 94 minne nútze krefte in gottes lobe ze allen dingen. Dis tieres gebeine ist eins edelen visches grat, da machet man sch#;eonú
Mechth 4: 18, 100 werden, die man erhebet hie us von der erden. Dis tieres name sprichet ze túte: Alles Nútze. Wol im, das er
Mechth 4: 27, 33 v#;eoren als ein gottes crúze. Darumbe m#;eussent si das sn#;eode tier riten, das si sich got an der demůt gelichen; und
Mechth 5: 31, 20 alle toten creaturen, da zů alle lebenden creaturen: vische, vogele, tier, wúrme, vliegende und kriechende, túfel, heiden, juden und alle dine
Mechth 6: 6, 18 min sele jaget mit ir gerunge nach dem grossen wilden tiere. Darumbe sprach únser herre: «Man mag dú grossen tier nit
Mechth 6: 6, 19 wilden tiere. Darumbe sprach únser herre: «Man mag dú grossen tier nit gevahen, man jage si denne in ein wasser. Also
Mechth 6: 31, 36 ze gebruchende und ze bekennende, gehorsam ze blibende; vogel und tier, ir nature ze pflegende; die toten creaturen, ze stande in
Mechth 7: 57, 9 der luft s#;eusser denne ich gesprechen mag. Da inne was tier noch vogele, wand got hatte es alleine dem menschen bevolhen,
Mechth 7: 60, 4 Das kint lag alleine uf dem herten str#;vowe vor zwein tieren. Do sprach ich der můter zů: «Eya liebú vrowe, wie
MF:Wolfr 8: 1, 7 noch lieben tac./ Snel vür mich – wilder danne ein tier –/ mac mir dîn helfe entwenken./ wilt an triuwe gedenken,/
MNat 14, 18 estivale. #.! Ein ander zeichen heiʒit Leo. wan als daʒ tier gar heiʒir naturen ist unde ubil, als ist die sunne
MNat 15, 5 in der selbin gegni sint, die sint gestalt nach den tieren nach den si genant sint. Nu sol ich von deʒ
Mügeln 1,5 were./ wes die nature loukent, des enberen muß/ mensch unde tier. des forchte nicht Ikarius;/ des must er sterben in dem
Mügeln 3,14 geiste geren./ wo das sin wegen wer verspart,/ mensch, engel, tier sins wesens müst enberen./ dabi du merkest, das er ist
Mügeln 4,5 wegen von oriente quam,/ davon geburt und leben sich der tiere nam,/ wie er da si, das ich für ware sage:/
Mügeln 8,6 nicht got in stetem loufe het getan,/ so wer kein tier nach der naturen worden./ die irrnden stern in loufes far/
Mügeln 8,9 loufes far/ stet gein dem firmamente müssen streben;/ davon die tier ir wesen gar –/ die in dem centrum sint –
Mügeln 9,10 miden./ ir ußsatz, der ist nicht getan/ als hie der tier, die zufal müssen liden./ der göter got, der geret nicht/
Mügeln 18,5 stufe./ der selbe louwe dri naturen an im hat:/ der tier ein künig, in truwen folget milde phad,/ sin todes welf
Mügeln 27,5 ir rifier./ in dem sich stürn, gebern und formen alle tier,/ naturen werk ist gar in milde worden./ ir anger alles
Mügeln 33,8 todes klage./ das sachet der naturen rat,/ ab nicht die tier die plage sulen miden./ ir wegen nach den speren gat,/
Mügeln 34,6 wirt der sam, als ich bescheiden wil,/ frucht, kraft dem tier, davon sich sterben reiset./ das sachet der naturen tat,/ wann
Mügeln 36,16 got Adonai, $s das tet din wisheit eine,/ die allen tieren ist ein schilt, $s die forme bilt/ und reicht in
Mügeln 38,4 stören not ist von naturen grunde./ materien buw, ein ieglich tier muß liden we/ und kumt naturlich in die forme nimmer
Mügeln 38,13 das du macht das stören nicht vermiden./ was hie der tier materien han,/ die müssen gar naturen wandel liden./ darumbe dir
Mügeln 42,6 der egenanten drier sin,/ den scheidet sie von allem tummen tiere./ laß scheiden dich von tummer part,/ dins adels werk klimm
Mügeln 56,4 heren gunst han ich mich gar erwegen.’ / die kleinen tier gemein und ouch der here sin,/ die liten alle vor
Mügeln 61,14 der lere horn/ das kint, wie recht ich nach dem tiere wise.’/ des wisen rüden meisterschaft $s sal tummes strafen miden./
Mügeln 71,8 beschriben, als der himel is,/ erd, engel, mer, luft, boum, tier, sat,/ Adam, Abel, Enoch, die ark, die flüte,/ Abram, Isak,
Mügeln 145,5 soum / ab aller speren rundel sach./ fisch, vogel, mensche, tier,/ gesacht uß elementen vier,/ die han zu dinem schaten gir,/
Mügeln 151,4 / die senftet smerzen unde sucht, / wie hart das tier verseret si./ da uß dins herzen kann/ in unser sele

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