Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

tier stN. (861 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 129, 3 in der prunft laufent. //VON DEM CATHEN. /Cathus ist ain tier in dem land Archadia, daz ist zemâl stinkend als ain
BdN 129, 5 als ain verunraint swein. der maister Adelînus schreibt von dem tier, daz ez flammen auz seim hals lâz; daz tuot ez
BdN 129, 7 tuot ez aber allermaist, wenne ez gar zornig wirt. daz tier gleicht den, von den man schreibt in dem puoch der
BdN 129, 9 der weishait, daz feur auz irn münden gieng. Pei dem tier verstên wir die zornigen nâchreder und diu alten weip, diu
BdN 129, 15 /Cervus haizt ain hirz. von dem spricht Aristotiles, daz kain tier seineu hörner werf ân den hirz. alliu hörner sint inwendig
BdN 130, 34 ist ain wurm, der in oft müet; aber ain iegleich tier und auch der mensch hât ainen wurm under der zungen,
BdN 131, 23 vor verr entloffen sint. //VON DEM CATHAPLEBEN. /Cathapleba ist ain tier, daz wont pei dem wazzer, daz Nilus haizt, in Egiptenlant.
BdN 132, 9 niht, ez ist grœzer. //VON DEM CALOPEN. /Calopus ist ain tier, daz sich hengt mit seinen hörnern in die singrüen und
BdN 132, 19 Eufrates und sint gevallen. //VON DEM CYROGRATEN. /Cyrogrates ist ain tier, daz menschleich stimm lernt, reht sam ain ander tier tuot,
BdN 132, 20 ain tier, daz menschleich stimm lernt, reht sam ain ander tier tuot, daz haizt hiena. daz tier hât sein augen alle
BdN 132, 20 reht sam ain ander tier tuot, daz haizt hiena. daz tier hât sein augen alle zeit offen, alsô sprechent Solînus und
BdN 132, 22 augen alle zeit offen, alsô sprechent Solînus und Jacobus. daz tier hât kain zantflaisch und hât neur ainen zand, der wirt
BdN 132, 25 daz er zehant allez daz tailt, daz er begreift. daz tier kümt von ainer hundsmuoter und von aim wolf. /Nu möhstû
BdN 132, 27 wolf. /Nu möhstû sprechen zuo mir: dû nennest mir vil tier mit kriechischen worten, die schöltest dû mir zuo däutsch nennen
BdN 132, 30 ze däutsch. des antwürt ich dir und sprich, daz diu tier und andriu dinch, die in däutschen landen niht sint, niht
BdN 133, 3 tuost dû mir unreht. //VON DEN DAMMEN. /Damula ist ain tier, daz möht man ze däutsch haizen ain scheuhhant, dâ von,
BdN 133, 5 daz ez von der hant fleucht. alsô spricht Isidorus. daz tier ist vorhtig und kranch. von dem spricht der maister Marcialis:
BdN 133, 10 raub, den allez daz zucket, daz neur wil. pei dem tier verstê wir die dem teufel niht widerstênt, der si versuocht.
BdN 133, 11 wir die dem teufel niht widerstênt, der si versuocht. daz tier lauft in Engellant und ist niht vil anders an der
BdN 133, 16 gestalt danne ain rêch. //VON DEM DURAN. /Duran ist ain tier grimme und scharpf und snel und gar starch. daz tier
BdN 133, 17 tier grimme und scharpf und snel und gar starch. daz tier hât die art, wenne ez der jäger jagt und ez
BdN 133, 22 vertreibt si mit dem faulen smack seins mistes. Pei dem tier verstên wir die werltleichen läut, die ir pfarrer und ir
BdN 134, 2 der glider siechtum, und daz ist ain wunder, daz daz tier mit seinem smalz hailsam ist, und daz sein pizz sô
BdN 134, 6 schädleich und swær sint. //VON DEM DROMEDAR. /Dromedarius ist ain tier, daz ist kämels geslechtes oder nâtûr. alsô spricht Rabanus. iedoch
BdN 134, 10 ez lauft in ainem tag mêr denn hundert meil. daz tier idruckt. //VON DEM HELFAND. /Elephas haizt ain helfant. daz hât
BdN 134, 16 gar schier haimleich und sänftig wirt, und ist kain wildez tier, daz sô schier haimleich werd und den läuten undertân, sam
BdN 134, 19 dem, dâ zuo man sein bedarf. Aristotiles spricht, daz vil tier guot gedæhtnüss haben alles des si gehœrent oder gesehent. daz
BdN 135, 20 ruk, aber unden an dem leib sint si waicher. andreu tier fliehent den rauch, der dâ kümt von des helfands ingewaid
BdN 135, 34 daz des elephandes inwendigeu gestalt ist geschickt wider alliu erdischiu tier, iedoch spricht Aristotiles, daz der elephand inwendigeu gestalt sei sam
BdN 136, 4 alsô daz er ainen muot gevah ze streiten mit andern tiern oder mit dem menschen, der im dann zaigt ain rôt
BdN 136, 31 in daz wazzer wenn ez trinket. Isidorus spricht, daz dem tier sein zend weizen, wenn ez in daz alter gê, und
BdN 136, 33 sein alter pei den zenden. an dem pfärd under allen tiern prüeft man an den ôrn sein siten, wan rescheu pfärt
BdN 137, 1 kurzeu ôrn, aber trægeu pfärt habent lange ôrn. under allen tiern habent pfärt und rinder und hirz kruspelleicheu pain in irn
BdN 137, 10 pfärt habent sich sunderleichen liep under ainander, mêr dan andreu tier. Alexander spricht, daz diu edeln pfärt irr herren tôt vor
BdN 137, 13 zähern. wizz auch, daz daz pfärt allain zähert under allen tiern, ân den menschen, und trauret gar sêr von seines herren
BdN 137, 17 und daz pfärt mêr unkäusch liep habent, denn kain ander tier. ain künig was, der het ain schœn pfärtmuoter und ain
BdN 138, 1 ain glôs über die hailig geschrift, dâ man diu unrainen tier verpeutet. aber des gelaub ich niht, ich wæn, daz cyrogrillus
BdN 138, 2 des gelaub ich niht, ich wæn, daz cyrogrillus ain ander tier sei, daz vint man an der paider tier aigenchait. auch
BdN 138, 3 ain ander tier sei, daz vint man an der paider tier aigenchait. auch schreibent die maister besunder von den zwain namen;
BdN 138, 5 den zwain namen; des wær niht, bedäutten si paid %/ain tier. wie dem sei, sô wizz, daz der igel ain tier
BdN 138, 5 tier. wie dem sei, sô wizz, daz der igel ain tier ist, daz vil nâtürleicher dorn auf seinr haut tregt, und
BdN 138, 26 wan daz ist gemachsamer. //VON DEM FALEN. /Falena ist ain tier, daz wirt geporn in verren landen, daz hât got beschaffen
BdN 138, 28 hât got beschaffen zuo ainer strâfung hôchvertiger läut, wan daz tier versmæht und hazzet des menschen hôchvart von seiner aigener nâtûr.
BdN 139, 3 lâzt die läut gên. //VON DEM GRÜTZ. /Furunculus ist ain tier, daz haizt in gemainer sprâch ain grütz. daz ist gar
BdN 139, 11 ez und stirbt. //VON DEM FURION. /Furiôn ist ain unkäusch tier, sam Aristotiles spricht, daz übervüllt sich mit ezzen und wâgt
BdN 139, 14 ez mag niht lang gewern von seiner übrigen unkäusch. daz tier ist unmæziger mit dem werk seiner unkäusch dann andreu tier,
BdN 139, 15 tier ist unmæziger mit dem werk seiner unkäusch dann andreu tier, dar umb, daz ez fræziger ist dann diu andern. wenne
BdN 139, 21 mag niht vil unkäusch erleiden und wirt gekränkt in allen tiern, wie daz sei, daz diu begir des werkes vil wünsche,
BdN 139, 26 gekürzt von übriger unkäusch und muoz der mensch oder daz tier ê der zeit sterben und gar unkreftig werden. daz ist
BdN 139, 28 gæhlingen gestorben ist in der unkäusch. dar umb unkäuscht daz tier nâch der menschen siten, alsô daz daz weip unden ligt

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