Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

tier stN. (861 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 179, 30 ain gallen, doch niht an der stat, dâ si andreu tier haben, wan si hab die gallen in ainem ingwaid. dar
BdN 179, 33 taub hab kain gallen an der stat, dâ si andreu tier habent; sô maint Aristotiles, si hab si anderswâ. diu taub
BdN 180, 7 si nist hôch, sam Jacobus und Beda sprechent, dâ kain tier si berüeren mag. alsô schol unser wonung in dem hôhen
BdN 183, 18 man. dû scholt auch wizzen, daz die wahteln under allen tiern auf erden allein den vallenden siehtum leident sam der mensch.
BdN 184, 11 rind oder mit ainem esel oder mit ainem andern grôzen tier. alsô geschiht dike, daz von diemüetigen armen läuten ain gar
BdN 189, 26 niht durch lustes willen. daz tuot kain vogel noch kain tier auf ertreich mêr. Ach, schäm dich mensch, dû hâst vernunft
BdN 190, 7 klâen oder kræuel, dâ mit er den menschen und andreu tier zereizt, und die klâen sint sô grôz, daz in die
BdN 192, 22 manig kraut, daz den hanen widerpringt und daz doch andreu tier ertœtt. er hât auch die art, wenn er slâfen wil,
BdN 202, 7 daz auz den wazzern kümt von vischen und von andern tiern. Pei den vogeln maht dû verstên die vesten rihter, die
BdN 206, 15 diu kelten ain ursach sei der weizen varb an den tiern, des nim war an allen tieren in Norweien lant. daz ist
BdN 206, 16 weizen varb an den tiern, des nim war an allen tieren in Norweien lant. daz ist gar ain kaltez lant und dâ
BdN 207, 22 in dem winter denn in dem sumer, wan ain iegleich tier fräut sich des liehten lautern luftes mêr denn des trüeben.
BdN 208, 28 hazzet daz lieht und hebt an ze wachen wenn andreu tier slâfen gênt, und suocht in der naht sein narung. wan
BdN 210, 22 kunt, wenn wir von den merwundern sagen. wan daz selb tier, ain cocodrill, ist sô reich an milch, daz er si
BdN 213, 2 die art, daz er mit seim geschrai vertreibt alleu vergiftigeu tier, wan diu getürrent niht beleiben an den steten, dâ si
BdN 214, 8 ez ist ain reht himelvarb. der pischof schol alleu vergiftigeu tier in seinem pistuom, daz sint ketzer, wuochrær und alle übeltætige
BdN 220, 11 namen ze latein passer, daz ist ain leider, wan welhez tier diu prunst der unkäusch vil rüert, daz hât vil leidens.
BdN 224, 19 milch, wenn er si fuort und speist, reht als diu tier, diu ireu kint seugent. der vogel hieze wol aigenleich nâch
BdN 225, 31 kraft sagen. daz tuot diu turteltaub dar umb, daz diu tier irn kinden iht schaden, wan diu tier vliehent diu vergiftigen
BdN 225, 32 umb, daz diu tier irn kinden iht schaden, wan diu tier vliehent diu vergiftigen pleter des krautes. der turteltauben art ist,
BdN 226, 33 allen vogeln gepirt allain seineu kint als ain geperndez gêndez tier und säugt seineu kint ân daz er fleugt sam ain
BdN 229, 7 an seiner seiten hab, der sei sicher vor den pœsen tiern und vor den slangen und vor andern würmen. die geir
BdN 230, 21 ez haben von ainem einvall der nâtûr, als vil anderr tier sint, diu künftigeu dinch bedäutent. Pei dem geir verstên ich
BdN 230, 32 daz der mensch von nâtûr edler sei denn kain ander tier, iedoch wenn er niht leben wil nâch menschleicher art und
BdN 231, 1 nâch vernunft, sô macht er sich pœser wan kain ander tier ist und lebt an etsleichen siten eim pfärd geleich, an
BdN 231, 12 däutsch haizen ain auzgängel, dar umb, sam Aristotiles spricht, daz tier ist ain mertier und ist des êrsten ain wazzertier, alsô
BdN 231, 20 wærleich, daz ist wol ain wunder, daz sich an dem tier paideu nâtûr und nâtürleich siten und auch der nam verändert.
BdN 231, 21 und nâtürleich siten und auch der nam verändert. Pei dem tier verstên ich ainen iegleichen jungen menschen, der in der jugent
BdN 231, 32 DEM MERFRAZ. /Achime mag ze däutsch haizen ain merfrâz. daz tier ist ain merwunder, sam Aristotiles spricht, und ist fræziger dann
BdN 232, 3 izzt daz verkêrt sich allez in veizten seins leibes. daz tier hât kainen magen und dar umb sô ez izzt, sô
BdN 232, 5 sein leip niht mêr gestrecket mag werden, sô wirft daz tier die visch datz dem mund auz. daz tuot ez gar
BdN 232, 16 diu mertier mitenander verzerten, diu in vâhen wellent. Pei dem tier verstên ich die geitigen amtläut, rihter, scherigen und ander abreizer,
BdN 232, 30 dem snabel. und dâ von spricht Aristotiles, daz kain ander tier ainen sô herten munt hab. daz tier izt neur klain
BdN 232, 31 daz kain ander tier ainen sô herten munt hab. daz tier izt neur klain visch in dem mer. Pei dem tier
BdN 232, 32 tier izt neur klain visch in dem mer. Pei dem tier verstên ich die gar hertes sinnes sint und alsô unvernünftig,
BdN 233, 4 DEM KUTSCHDRILLEN. /Cocodrillus haizt ain kutschdrill. daz ist ain vierfüezig tier und lebt gleich auf dem land und in dem wazzer,
BdN 233, 6 dem wazzer, sam Jacobus und Solînus und Plinius sprechent. daz tier ruot oft an dem tag auf dem land und ligt
BdN 233, 13 auch gar scharpf klâen, dâ mit ez sich wert. daz tier izt in dem winter niht, und wenn ez ainen menschen
BdN 233, 17 sô lebt ez etswie lange dar nâch. daz tuont andreu tier niht. Pei dem tier verstêt man den wuochrær, der die
BdN 233, 17 lange dar nâch. daz tuont andreu tier niht. Pei dem tier verstêt man den wuochrær, der die armen kaufläut haime lädt
BdN 233, 30 wenn die wind ungestüem sint und regt sich niht. Daz tier bedäut die läut, die sich gar sêr fürhtent vor irn
BdN 234, 7 zæch, dâ von ez gefuort wirt. dar umb ist daz tier alle zeit nüehtarn und ist doch starch an dem leib
BdN 234, 12 sint und mêr überflüzzichait habent wan die man. Pei dem tier verstên ich diu freien ledigen herzen, diu alleu auzwendigeu dinch
BdN 234, 18 DEM MERHUND. /Canis_maris haizt ain merhunt. daz ist ain grausam tier, sam Plinius spricht, und hûchet die läut gar veintleich an,
BdN 234, 21 mer, reht sam die rehten hund auf dem land andreu tier jagent, und vâhent ir gar vil. aber die merhund pellent
BdN 235, 9 seim pain kümt, ist guot zuo dem zantsiehtum. Pei dem tier verstên ich die pœsen puoben und die verræter und die
BdN 235, 17 mertier hât kainen munt an der stat, dâ in andreu tier habent, wan ez hât seinen munt an dem pauch unden,
BdN 236, 34 gleich wol in dem mer und auf dem land. daz tier hât hâr als ain pfärt und gespalten füez und hât
BdN 237, 9 merrint, sam der vorscher spricht. daz ist gar ain starkez tier und verändert sein stat niht gern, ez wont all zeit
BdN 237, 11 ez diu nâtûr gemacht hât. ez ist gar ain küen tier und gar zornik und doch niht gegen fremden tiern, neur

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