Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stërben stV. (697 Belege) Lexer BMZ Findeb.
er daz herz und erstekt den menschen, und dar umb sturben jung menschen zarter nâtûr gar vil und aller maist jung | |
nihts. welhe aber sich hungerten, sam die Walhen pflegent, die sturben, wan der pœs luft durchgieng si. nu waiz ich wol, | |
west in däutschen landen, und daz si dâ alsô sêr sturben, daz si irn freithof vil weitern muosten und zwai häuser | |
si genunnet hât. wenn daz varch ain aug verleuset, sô stirbt ez sneller dan sust. sô diu verhermuoter gepirt, sô gibt | |
habent ir herren sô liep, daz si oft umb si sterbent. under allen unvernünftigen tiern derkennent die hund allain ir aigen | |
oder si, sô ist ez ains töbigen hundes piz und stirbt der han oder diu henne; iedoch mag si ainen tag | |
spricht, daz die gaiz vergiftigez kraut ezzen und doch niht sterben; aber etleich sprechent, wenn si hönig niezen, sô sterben si. | |
niht sterben; aber etleich sprechent, wenn si hönig niezen, sô sterben si. der gaiz pizz sint den paumen gar schad. si | |
seim angesiht, ob ainer im in daz aug siht, sô stirbt er zehant. Dâ pei verstê wir die unschämigen augen, diu | |
pfärtmüeter habent die art und die sänftikait, ist daz aineu stirbt, sô säugt diu ander der tôten kint. diu pfärt habent | |
herren tôt, alsô daz etleichiu niht ezzen wellent und hungers sterbent. Aristotiles spricht, daz der mensch und daz pfärt mêr unkäusch | |
ez diu hitz der unkäusch entzünt, sô geswillt ez und stirbt. //VON DEM FURION. /Furiôn ist ain unkäusch tier, sam Aristotiles | |
und muoz der mensch oder daz tier ê der zeit sterben und gar unkreftig werden. daz ist oft gehœrt, daz ain | |
unkreftig werden. daz ist oft gehœrt, daz ain man gæhlingen gestorben ist in der unkäusch. dar umb unkäuscht daz tier nâch | |
ezzens. etleich sprechent, daz der leo von seinem aigen zorn sterb, sô gar hitzig wirt er in im selber, wenne er | |
ist danne, daz die lewen des pulvers iht rüerent, sô sterbent si. dar umb hazzent die lewen daz tier gar sêr, | |
niht läuft, sô wehst auf seinen niern ain vaizten und stirbt. //VON DEM OTTER. /Luter haizt ain otter. daz ist ain | |
mit dem âtem. sô nu der unk tôt ist, sô stirbt auch diu wisel. der wiseln gall ist guot für die | |
helfant. Aristotiles spricht, ist daz ain maus wazzer trinkt, sô stirbt si, wan si ist gar fäuhter nâtûr. der mäus mist | |
und daz ander halb auf der andern seiten. diu schâf sterbent gar schier, wenne si daz himeltrôr ezzent in dem maien | |
den läuten, die der süezen diser werlt nâch volgent: die sterbent mit dem êwigen tôde. dâ von spricht Boecius in dem | |
wenn diu schâf gar vaizt werdent an den niern, sô sterbent si. daz schâf hilft wol, daz ez sich ergê an | |
wein dar zuo. sô der ochs übrig siech wirt, sô stirbt er snell und siecht niht lang. daz seh wir auch | |
ez spricht sant Gregorius, wenne daz tier gevangen werd, sô sterb ez von rehten unwerden, die ez dann hât. //VON DEM | |
guot für den ôrsmerzen. ist daz er mandel izt, sô stirbt er. in dem sumer sô überhitzet im diu leber. wenne | |
und der nôtdurft vil nâh an allen dingen, die dâ sterbent und werdent. wenne der habich gesunt ist, sô hât er | |
siechen menschen etswie oft, sô bedäutt er, ob der mensch sterben schol oder genesen. wan ist, daz er des menschen antlütz | |
menschen antlütz versmæht und kêrt sein augen von im, sô stirbt er; siht aber er den siechen an und kêrt sich | |
vor, wan er singet frœleich und lusticleich vor wenn er sterben schol. er hât sein sterk in den vetachen. sô der | |
pein in dem hirn und singt alsô süezicleich unz er stirbt. aber daz puoch hât ze latein: instante morte figit pennam | |
sein ezzen. wenn er geslagen wirt auf daz haupt, sô stirbt er leiht, und mag doch anderr sêrung vil geleiden. //VON | |
daz er die slangen und ander vergiftegez dinch ezz, doch stirbt er niht dâ von, sam Adelînus spricht. er izt niht | |
mir, ich hiet zwên unken in den augen, die müesten sterben. hilf, fraw, hilf, daz si sterben! der rab hât den | |
den augen, die müesten sterben. hilf, fraw, hilf, daz si sterben! der rab hât den fuchs liep von nâtûr, und dar | |
hât die art, wenn ain küng sich schol verändern oder sterben in dem lande, dâ er wont, sô hât er klägleich | |
pild ze airn. wenn die hennen ze vil airnt, sô sterbent si schier. alsô beschiht den läuten, die sich ze vil | |
Lucien tag. er spricht auch, welheu hüenr vil airnt, die sterbent schier, und welheu hüenr ob irn airn niht ruoent, die | |
snabel seineu air geper, und wer seineu air izt, der stirbt. Isidorus spricht, daz der vogel sich selber säuber in dem | |
wenn diu äul kümt in ain insel, haizt Creta, sô stirbt si zehant. ir flaisch ist guot den kranken glidern, diu | |
wirt in der jugent, sô lernt si mensleicheu wort und stirbt mangeu von der swærikait für ze pringen etleicheu wort. Pei | |
kraft alsô grœzleich, daz si sô krank wirt, daz si sterben muoz, und welt ê den tôt, ê daz si von | |
gedulden, wie daz sei, daz er ander wazzer leidt, iedoch stirbt er von dem regenwazzer. er hüett seines swanzes mit grôzem | |
den snabel niht auf mag getuon, und sô muoz er sterben vor hunger, wan er wetzet seinen snabel niht an die | |
und kan sein ungemach niht vertreiben, dar umb muoz er sterben. etleich sprechent, wenn der geir wizze, daz er sterben müez, | |
er sterben. etleich sprechent, wenn der geir wizze, daz er sterben müez, sô verslind er sein aigen hirn, dar umb, daz | |
tôt vant, daz ain gesell seiner kurzweil was gewesen, dô starp er von rehtem laid, daz ez manig mensch sach. Nu | |
alsô und treibt daz sô lang, unz daz ez selber stirbt oder unz in sein weib überwindet und den ohsen tœtt. | |
reht als ob si klagen und wainen, wenn ir aineu sterben muoz und hœrent die läut nâhen gesezzen von verren ir | |
nâtûr vor auz dem land fliehen, dâ daz volk inne sterben schüll oder auz dem die läut vertriben schüllen werden. die | |
sehent auch des nahtes reht als an dem tag. si sterbent von öltrinken. daz mêrer tail der vischair verderbent, wenn der | |
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