Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stërben stV. (697 Belege) Lexer BMZ Findeb.
got’, sprach Lancelot, ‘hie ist nit gnade, du must ummer sterben von mynen handen, und jhener unselig, den ich dort siehe | |
siehe halten off jhem roß, sol auch von mynen handen sterben, und múßent beide mit uwerm munde jhehen das alle die | |
im. ‘Ay unselig verzagt $t ritter’, sprach er, ‘wiltu fliehende sterben? Beide des schönen wißen schwertes und stirb mit eren, das | |
er, ‘wiltu fliehende sterben? Beide des schönen wißen schwertes und stirb mit eren, das mag dir lieber sin dann ob du | |
er, ‘wie ist so groß schade das der ritter alsus sterben sol, er hatt hut so herlich gefochten und so lange!’ | |
wart im an dem herczen so we das er zuhant sterben wonde. ‘Hilff herre got’, sprach er, ‘frist mich so lang | |
dem konig keme und im unsers herren lichnam gebe, er sturb yczunt. Da leit der einsiedel @@s@sin hende zuhauff und reckte | |
die nieder kamer, er were so siech das er yczu sterben wönde. Er ging zu im, und Bertelac bat yn das | |
da sie armut und unselikeit haben biß das sie beid sterben.’ Da det sie der konig tragen beide in ein alten | |
und flehet; des halff alles nit. Sie wonde aber selb sterben vor leide, das sie yn nit all tag sah und | |
ir als lang von mir als ir sint gewesen, ich sturbe. Darumb wil ich und heißen uch das ir gesell werdent | |
on Galahot allein, der was sin so unfro das er sterben wonde. //Der hoff was groß und was mit großen freuden | |
Darumb blibt ir alhie und lat farn, ir mogent anders sterben!’ ‘Nein’, sprach er, ‘des enmag uber ein nicht sin, ich | |
ir nit me were gewesen dann núnczehen monat, da er starb, und ließ ir ein kneppelin das clein was. Da was | |
werlt húb yn dann daruß, und das er darinn nit sturbe, noch das sin wunden nit geheilten $t als lang als | |
und lag so lang in syner ungewalt das er ungebichtet sterben wonde. Darzu was der gestanck so groß da und die | |
er von den doten luten kům die in der stat sterben. Wann als schier als ein mensch stirbet, so wirt es | |
in der stat sterben. Wann als schier als ein mensch stirbet, so wirt es hinweg getragen, und weiß nymant wo es | |
rident wir durch dißen walt also, das ir da von sterben mögent, wann die straß des Túfels Straß heißt; darumb geschiecht | |
$t zur thure uber hende und fuß und wonde zuhant sterben von dem gestanck und von der großen kelte die er | |
im, und er begund so sere schwellen das er wond sterben, darzu stachen yn die wúrme so sere das er lag | |
hett. Nu minnet sie ein ritter so sere das sie sterben wonde, und der ritter minnet ein ander jungfrauwen, die vil | |
uff einen steyn enzwey. ‘Ir solt nemelichen von mynen henden sterben, valsch ritter’, sprach sie, ‘ir hant mir den liebsten frunt | |
sinen schulden dot were und das er durch sinen willen sterben múst, wann er yn zu Sorelois nit funden hett. Er | |
sprach die jungfrauw, ‘wustet ir was schand were, und auch sterben!’ Sie nam myn herren Gawan by der hant und leite | |
das er die jungfrauwen behalten solt, oder er must darumb sterben. Er raufft das schwert und wolt Lancelot slagen. Da begreiff | |
spulget man die ritter alle gewapent begraben, das sie icht sturben von der erden, wann man legt sie in schön sercke | |
yn ritter, er wolt umb alle die welt nit knecht sterben. ‘Ich wils sere gern thun’, sprach Lancelot, ‘wolt ir aber | |
gedöt, so wer es wol recht das sie mit im sturbe. Diß was der konigin clage, und sie leget sich zuhant | |
wunderlih kint traht!/ dv hetis dir, reine magit, gedaht,/ willicliche zu sterben/ é dv kindis mutir woldis werde/ nah mennislichen siten./ wi | |
daz eier uel./ vnde ih brestiger habin scherne,/ waz ob ih morgen sterbe?/ deme hute bin gemene,/ deme bin ih dan widerzeme,/ ih | |
adam? Der meiſter ſprach: Núnhundert iar vnde driʒic iar. Da ſtarb er ʒe ieruſalem. $t Dar nach wart er begraben in | |
mit in. Wen alſe ſie eineʒ b#;eoſen ſtankeʒ verſtant, ſo ſterbent ſie ſa. //Do ſprach der iunger: Sit ſo manigerhande lúte | |
uon dem lúfte. Der ſelbe geiſt iſt vnſtete. Da uon ſtirbet er mit dem fleiſche. Da uon můʒ daʒ uihe alſe | |
daʒ uihe alſe herten tot liden. Wen der geiſt můʒ ſterben mit dem fleiſche. //Do ſprach der iunger: Wie cumet eʒ | |
rome geſchach, daʒ vnder einer meſſen der babiſt pelagiuſ ſelbe ſtarb vnde vil bi hundert menſchen. Die crúce tage uor der ufferte, | |
gůt ſint vnde an der gůtete uollebraht ſint, ſo die ſterbent, ſo werdent ſi dar in gefůret. //Der iunger ſprach: Welhe | |
ſchiebent, $t daʒ ſi er ſunde niht enwaſcint. So die ſterbint, ſo verhengent die engele, daʒ ſie die tiuele dar fůrent, | |
dort gebunden mit aller ſlahte helle banden. #.:Si wunſchent, daʒ ſi ſterbin, vnde múgent doch niht erſterben.#.; //Do ſprach der iunger: Wie | |
ſelen, die andere deʒ libeʒ. So der menſche ſúndet, ſo ſtirbet die ſele. So er denne ſine ſúnde ruwet, ſo erſtat | |
gůten, di denne lebint, die werdint #;voch uf geʒucket. Die ſterbint vnde erſtant an einer wile. Die vbelen ſterbint von forhte | |
geʒucket. Die ſterbint vnde erſtant an einer wile. Die vbelen ſterbint von forhte vnde werdint ʒehant lebinde. Alſo rihtet got uber | |
//Der iunger ſprach: Erſtant #;voch die in ir můter libe ſterbent? [64#’v] Do ſprach der meiſter: Die da lebendic werdint, die | |
dar uf geleit. Man giet: swer daz saf trinke, her sterbe. Da wider sprichet Plynius, ein meister, das her dar abe | |
wol", her genist; sprichet her: "ich var ubele", [30r] her stirbet. Swem daz houbt we tůt, her mache einen cranz dar | |
swelchez tagez man di gyrgeln gesse, steche der tarant, her sterbe. Sint daz so mancherhande misliche rede von den gyrgeln ist, | |
godes l#;iude./ enspisd$’ uns n#;eit dit himelsch brot,/ uns selen stürven, si weren dot./ we möcht an dat himelsch leven/ in | |
dů Herodes dinen sun sůchte,/ de dötlich wold dat leven sterven,/ Herodes wolde Jhesum verderven./ //W#;ei ser du vorts des künings | |
////Blif al zit wunt,/ n#;eit enwirt gesund,/ so min l#;eive sterve!/ //N#;eit $’n wirt heil,/ des krüzes drach ein deil,/ so | |
sal ich geleven na dir?/ w#;ei lange sal ich levend sterven,/ w#;ei lange sal ich levend verderven/ al sunder ende?/ ////S#;euʒste | |
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