Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
slahen stV. (1773 Belege) Lexer BMZ Findeb.
als ain weygant./ Was er mit dem swerte traff,/ Das slug er nider als ain schaff./ Lutzel yemand das fur trug/ | |
stunden/ Slug im tieffe wunden./ Si liessen umbe schnurren/ Und slugen swinde schmurren./ Ydrogand er$~zurnet ward./ Er schuttet das haupt und | |
sy dem werden man./ Pusaumen und prummen,/ Pawcken und trumen/ Slug man da, das es erhal./ Da ward grosser freuden schal./ | |
in:/ ’Got geb ew hail! nu varet hin!’/ Gut weter slug sy da/ Di richte gegen Galacia./ Da Ermogenes vernam/ Das | |
wurden poten gesant/ Nach den fursten inn di lant./ Es slugen verren di mere/ Das der Tyrlander/ Zu Metalin nu were./ | |
hie gemayne/ Di auserwelten staine/ Dy in di krone sind geslagen,/ Als sy der furste solte tragen:/ Das ist aheston und | |
mit er streytten kunde./ Er pegraiff ainen tür rigel,/ Da mit slug er in gesigel/ Auff den ungeerten man,/ Das plut im durch | |
s#;eunnen:/ Die der werlte lieht tragen,/ Sint in die unkusche geslagen./ Dar nach herschet der zorn,/ Do von wirt manige sele | |
die cristenheit sie haben/ Ir valsch ysen gegraben,/ Da sie valsch slahent mite/ Und rat nach ketzerlichem site./ Do von werdent sie | |
ein tavel vor dem tor/ an zwein ketenen enbor:/ dâ sluoc er an daz ez erhal/ und daz ez in die | |
strîte,/ der gewâfent sî als ich./ daz prîset in, und sleht er mich:/ gesige aber ich im an,/ sô hât man | |
diu keten dâ ez hanget bî,/ diu ist ûz silber geslagen./ wil dû danne niht verzagen,/ sone tuo dem becke niht | |
allen enden umbe mich/ wol tûsent tûsent blicke:/ dar nâch sluoc alsô dicke/ ein alsô kreftiger donerslac/ daz ich ûf der | |
mir an den lîp gân./ daz kint daz dâ ist geslagen,/ daz muoz wol weinen unde clagen:/ alsus clag ich von | |
rede gestê./ spræche ich, sît ez nieman sach,/ wie dirre sluoc, wie jener stach:/ ir einer wart dâ erslagen:/ dern mohte | |
da ergienc wehselslege gnuoc,/ unz daz der gast dem wirte sluoc/ durch den helm einen slac/ zetal unz dâ daz leben | |
Îwein/ niht gehüeten dâ vor/ unde valte daz tor,/ und sluoc zen selben stunden/ dem wirte eine wunden,/ und genas als | |
vristet niuwan daz clagen/ daz ob mînem herren ist:/ sî slahent iuch ab an dirre vrist.’/ //Er sprach ‘so ensol ich | |
verstuonden im die tür./ //Ein dinc was ungewärlich:/ sî giengen slahende umbe sich/ mit swerten sam die blinden./ solden si in | |
und daz vil kûme versaz/ sô sî sich roufte unde sluoc./ vil ungerne er ir daz vertruoc:/ sô wolder dar gâhen/ | |
gâhen/ und ir die hende vâhen,/ daz sî sich niht enslüege mê./ im tete der kumber alsô wê/ an dem schœnen | |
daz palas truoc:/ wan er was bî im der in sluoc./ dô daz diu vrouwe rehte ersach,/ sî ruofte sêre unde | |
ir wære kunt:/ wan er was tœtlichen wunt./ die wunden sluoc der Minnen hant./ ez ist der wunden alsô gewant,/ sî | |
weiz wol daz ich ir hulde/ niemer gewinnen kan:/ nû sluoc ich doch ir man./ //Ich bin ouch ze sêre verzaget,/ | |
lîp zebrichet./ dâ ist sî selbe unschuldec an:/ ouwê jâ sluoc ich den man./ disiu zuht unt dirre gerich/ gienge billîcher | |
herre, wie/ mac sich daz gevüegen?/ wan die iuch gerne slüegen,/ die seht ir hie umbe iuch gân:/ mac ein man | |
begraben./ ich erziuges nû genuoc,/ der in dâ jagete unde sluoc,/ der ist der tiurer gewesen:/ mîn herre ist tôt und | |
mîn herre was biderbe genuoc:/ aber jener der in dâ sluoc,/ der muose tiurre sîn dan er:/ erne het in anders | |
mir dar an wâr gesaget./ //Swer er ist der in sluoc,/ wider den hân ich schulde gnuoc/ daz ich im vîent | |
liep gewesen:/ wan sô wærer selbe tôt./ daz er in sluoc, des gie im nôt.’/ //Sus brâhte siz in ir muote/ | |
dô er iuch hie mit worten rach./ ouwî wie er sluoc und stach!/ wær im ein trinken noch getragen,/ er hete | |
dûht des schaden niht genuoc/ daz er ir den man sluoc,/ erne tæte ir leides mêre/ und benæme ir lîp und | |
ie dehein guot geschach,/ ob er ie hundert sper zebrach,/ gesluoc er viur ûz helme ie,/ ob er mit manheit ie | |
älliu bereiten her/ diu mîn her Îwein dâ brach?/ er sluoc unde stach,/ und die sîne alle,/ daz jene mit maneges | |
vrum man,/ er erbeizte und lief den wurm an/ und sluoc in harte schiere tôt/ und half dem lewen ûz der | |
næmen an./ daz sint ouch zwêne selhe man,/ ir ietweder slüege âne wer/ disses volkes ein her;/ und weiz daz ouch | |
swenn ich iuch erlœset hân,/ sô sol ich mich selben slân./ mîn vrouwe muoz doch den kampf gesehen:/ wander sol vor | |
ir sît,/ sone saget niemen wer ich sî./ deiswâr ich slahe sî alle drî,/ ich hilfe iu von dirre nôt,/ od | |
nie dehein armez wîp/ als unsælec als ich,/ und dannoch slüegen sî ouch mich./ so ist bezzer mîn verderben/ danne ob | |
diu ie küchenkneht getruoc./ sî treip ein getwerc, daz sî sluoc/ mit sîner geiselruoten/ daz sî über al bluoten./ die herren | |
her Îwein/ daz er als ungewâfent schein./ under den arm sluoc er/ mit guotem willen daz sper/ und nam daz ors | |
von dem schafte/ und im in dem lîbe hafte./ ouch sluoc im der rise einen slac,/ daz ich daz wol sagen | |
in daz ors niht vür getragen,/ daz er im hæte geslagen/ noch einen slac als er dô sluoc,/ es wær ze | |
er im hæte geslagen/ noch einen slac als er dô sluoc,/ es wær ze dem tôde genuoc:/ dô truoc in daz | |
er wider ûf in reit,/ daz er im eine wunden sluoc./ dô in daz ors vür truoc,/ dô sluoc im der | |
eine wunden sluoc./ dô in daz ors vür truoc,/ dô sluoc im der rise einen slac,/ daz er dâ gar gestrahter | |
dâ ze wer truoc./ und dô er nâch dem lewen sluoc,/ dô entweich im der lewe dan,/ und entraf den lewen | |
des gnâdeten si im genuoc,/ dem hern Îweine der in sluoc./ ouch gerter urloubes sâ:/ wander enhete sich dâ/ niht ze | |
von sîn behuot,/ sî wâren werhaft genuoc:/ unde ir ietweder sluoc/ dem lewen eine wunden./ dô er der hete enpfunden,/ dô | |
wârens überwunden/ iedoch mit vier wunden/ die sî im heten geslagen./ dochn hôrt in dâ nieman clagen/ deheinen der im geschach,/ | |
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