Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
slahen stV. (1773 Belege) Lexer BMZ Findeb.
umb, daz der in der hœhen den raiger her nider slah und der pei der erd in begreif und hab. ez | |
der han hât die art, wenn er singen wil, sô sleht er die flügel zesamen. er hât auch die art, daz | |
daz gestat. daz taucherl hât die art, wenn man ez slahen wil auf dem wazzer, sô tauchet ez sich under, und | |
ir flaisch ist guot den kranken glidern, diu daz paralis geslagen hât. Pei der äuln verstê wir all pœs übeltætig läut, | |
ab und traurt niht ain clain umb seineu kindel und sleht sein prust oder sein seiten mit seinem snabel, unz daz | |
diu kint des edeln pellicâns, daz ist gotes, ze tôd geslagen von im, alsô daz si ümmer muosten leiden in dem | |
stuont ain volk auf, daz hiez man die gaislær, die sluogen sich mit gaiseln alsô nakent und vielen ir venie auf | |
stark haupt, daz in die läut mit ainem eisneinn zainl slahen müezent, wenn si in twingen wellent, daz er menschleich stimm | |
wil, sô wâget er sein leben umb diu kindel und sleht mit den flügeln und wundet mit den kräuln. diu muoter | |
segel nider und senkent ir anker in daz mer und slahent feur auf den sant und wellent ruoen. sô denn der | |
ain schef still helt, daz ez sich nindert wegt, ez slahen die wind in daz mer oder ez slahen die ünden, | |
wegt, ez slahen die wind in daz mer oder ez slahen die ünden, und wie sêr die wazzerflüzz diezzen, sô mag | |
zimleichz ezzen sein des götleichen willen, si werden denn vor geslagen mit kranchait und mit leiden gestrâft. //VON DEM MERSNEKEN. /Testudo | |
si der vergift, alsô daz si ir niht vindet, sô sleht si daz haupt oft auf die erd, unz daz si | |
zieh in dann auz des lebendigen drachen hirn, wan man sleht si mit aim slag ungewarnt oder unfürsihticleich, wenn si sumerzeiten | |
oder unfürsihticleich, wenn si sumerzeiten an der sunnen ruoent, und sleht si durch daz haupt und zeuht den stain her auz, | |
oder vorhtig machen, sô nimt man ain aufgeplâsen plâtern und sleht dar auf mit coralleinn gärtleinn; den dôn oder daz kläppern | |
der slangen lebern behelt man zuo ainer erznei den, die geslagen werdent oder gehekt von den slangen, und wenn die läut | |
die ander läut vergiftent mit irm haimleichen raumen, aber si slahent ir offenbâr niht noch redent in under augen übel. der | |
daz er in krümt wenn er dâ mit hekt oder sleht. er traht auch ân underlâz, wie er die läut und | |
underlâz, wie er die läut und andreu tier hek und slach mit seim vergiften zagel. wer vergift wirt von dem scorpen, | |
sêr sumerzeiten, wan wie dick si die hund dar ab slahent, als dick koment si wider, und wâ si vaizteu präckel | |
allermaist den menschen. wâ si frisch flaisch berüert, daz allerêrst geslagen ist, dâ volgent zehant würmel nâch und unlustigent daz gemailigt | |
wazzer gelegt erfaulet gar langeu jar nümmer und dar umb sleht man pfeiler in die mosigen stet auz derlai holz und | |
pei der wurzeln den stam durchport mit aim nägbær und sleht ainen keil dar ein ze mittelst übertwerch, sô werdent si | |
si auch süez, oder der eisnein negel durch den stam sleht. wenn man die mandelkern mit merwazzer oder mit anderm gesalzem | |
dem wazzer wan sunst, und der dunst oder der rauch sleht in daz haupt und macht trunken, aber diu trunkenhait wert | |
daz ist guot für daz paralis. wen auch daz paralis sleht, daz er niht gereden mag, nimt er des paums pleter | |
in wazzer, sô sitzet daz plæen nider oder der siehtum sleht an der stat her auz mit klainen pläterleinn. und sô | |
zwischen des jâchants varb und des berillen. ist der stain geslagen und hengt man in an den hals oder tregt in | |
sam diu glokspeis, wenn man mit ainem eisen dar auf slecht oder mit ainem andern gesmeid. //VON DER CRISTALLEN. /Cristallus der | |
silex haizt ain kisling, der ist hert und kalt und sleht man doch feur dar auz. //VON DEM DEMON. /Demonius ist | |
küenen man sleichent über die drachen dâ si ligent und slahent in daz hirn enzwai, und die weil si zabelnt, sô | |
ſumſuli e1r ſumit. Di kint aber um ſelchi ſculde werden giſlag1en. Vo1n den di in and2eren ieclichen ding1en ſumint. Jb kainer | |
daz kaime můzlic ſi kainen der brůder ſiner bannun oder ſlahi1n niwa1n dem der gwalt vo1n di1m vater gebin iſt. di | |
der hiez Rubin, der sprach alsô: #.,Lât stân lieben brüeder, slahent iuwern bruoder niht. Dort stât ein zisterne in der wüeste, | |
zweinzic silbrîn pfennig unde fuorten in in Egyptenlant. //Die brüeder sluogen ein tier unde bewullen sînen roc in dem bluote und | |
an der stat. Daz was gotes wille. Dô hiez got slahen alle die sich mit den heidenin bewollen heten. Der was | |
wære von dem künige, daz man niht wan die wîsen slahen solte. Arioth sagete Danieli als ez ergangen was. //Dô gienc | |
wine die milich vz stozzen. vnd kirsen ein phunt, vnd slahe die durch ein sip vnd tů die kirsen in die | |
vnd z#;ov stozze sie denne, daz die kern niht brechen, vnd slahe die durch ein sip vnd tů eine sniten sch#;eones brotes | |
vf den visch, als der visch gar heiz si, so slahe den teyg dor vf mit eime swanke, riche vaste koln dor vnder, | |
lanc vnd groz, als die darm sint, bint daz z#;ov sammene, slahe zwei eyer dor z#;ov vnd nim ein wenic sch#;eones brotes vnd | |
saltz z#;ov mazzen. als der visch gar heiz si, so slahe den teyc dor vf mit eime swanke, riche vaste vi#;eur dor vnder | |
43. Ein clůge spise. Wilt du ein kl#;euge spise machen, slahe einnen d#;eunnen teic von eyern vnd von sch#;eonem melwe, mache | |
warm hin. 45. Ein gůt gerihtlin. Nim gesoten erbeiz vnd slahe die durch ein sip, slahe als vil eyer dor z#;ov als | |
gerihtlin. Nim gesoten erbeiz vnd slahe die durch ein sip, slahe als vil eyer dor z#;ov als der erwis si vnd s#;eudez | |
pfeffer vnd anis, vnd mache ein blat von fünf eyern, slach sie in die pfannen vnd lege denne ienz dor in s#;eunderlichen | |
nim denne einen m#;eorser vnd stozze sie dor inne clein vnd slahe sie durch ein tůch. vnd nim eyer totern dor z#;ov vnd s#;eudez | |
tůch, vnd einen schaub drunder. vnd laz in erk#;euln vnd slahe in vf ein sch#;euzzeln. vnd stoz dor vf mandelkern vnd strauw | |
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