Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
setzen swV. (943 Belege) Lexer BMZ Findeb.
iſt heilich vnd gůt. Mit dem leben, das den laigen geſecʒet iſt, ſo chumet man her ʒe diſem lebene. Diu ʒwai | |
vbergiengen, do ſtieʒ er ſi #;ovʒ dem ſelben paradyſe vnd ſaʒte einen engel mit eime viuwerintem ſwerte fur das tor des | |
#;ovʒ ſiner gotlicher ſiten floʒ, vnd hat ſi vil herlich geſecʒet an ſine cʒeſwen vnd gechronet ʒeiner vil heren chvniginne vber | |
von dem almehtigen got ʒe furſten uber alle diu werlt geſecʒt ſint, das wir di vil groʒlichen in ir hochʒiten eren | |
in allen ſpreche gemainchlichen, die er der werlt ʒe maiſter geſecʒet hate, das wellen wir eu ſagen. Er ſprach ʒin: #.,Sicut | |
der almehtige got da ʒe himel vber alleʒ ſin g%:ut geſecʒet, das iſt diu ewige genade, die er immer an ende | |
verchieſent. Der ſint vmb di funf an der heiligen ſchrift geſecʒet, wan ein iegelich menſch, der vmb das gotes reich arbaitet, | |
tumben megde; der ſint auch fumfe an der heiligen ſchrifte geſecʒet, wan ſi mit iren fumf ſinnen boſelich vnd vnrehte geparten. | |
ze helfe der christenheite,/ die er vil wol bereite./ er sazte ouch bischofe dâ,/ und fuor er predigen anderswâ./ Sardiâ daz | |
niht/ wan leit mit leide ergetzet,/ sô leit ze leide setzet/ daz leides nimmer ende wirt/ dâ leit mit herzeleide swirt,/ | |
daz wort vollesprach,/ bî dem wirvellocke zuhte er in/ und sazte in in allen gâhen hin/ ze Babilône dâ Daniêl was/ | |
noch sneller danne ein windes fluc/ wart er hin wider gesetzet,/ daz er nie wart geletzet/ noch gesûmet an sînem snite./ | |
gâhen bat./ er huop in schône von der stat/ und sazte in samfte und âne chradem/ wol geruoweten für daz gadem/ | |
namen drî.’/ Die zwelf hûsgenôze/ die wurden nâch ir lôze/ gesetzet wider in diu lant/ dar ieglicher ê was hin gesant./ | |
iemen durch dich,’/ sprâchen jene, ‘daz er sich/ zuo dir setzet in den strît?/ sô der mit dir gelît,/ daz dû | |
getriulîchen leget!/ mit swelher rede ir in ûz erweget,/ daz setzet ze phande dar,/ daz er gewerlîchen var./ er sorget lîhte | |
wil ich mein mezzer wetzen/ Ze sneiden und ze wol setzen,/ Wie gotes sidel sei gestalt./ Wer das wais, den hais | |
genemen m#;eug. Also hat der oberst got die vier element gesetzet, daz ie daz swerst unter dem leihtern stet, wanne erd | |
daz wazzer sinbel sei, dez zaichen nem wir also: man setz ain zil an dez meres ufer oder an daz gestat, | |
ertreich gedrukt’ und maint als vil, als Virgilius het himelsn#;eur gesetzet. Deu snur, die ist zwischen den zwain widerkerern, ist unwonhaft | |
drakken under $f:(29va)$f. der sunnen gegenpunct, so wirt daz ertreich gesatzt $t zwischen den mon und die sunnen, und so velt | |
meister Gotfrit:/ swer ûf der wâren minne trit/ wil eben setzen sînen fuoz,/ daz er benamen hœren muoz/ sagen unde singen/ | |
tuot,/ der sol diz mære in sînen muot/ dar umbe setzen gerne,/ daz er dâ bî gelerne/ die minne lûterlichen tragen./ | |
brôt dar ûf geleit/ und manic schœne trincvaz/ dar ûf gesetzet umbe daz,/ sô der keiser Otte/ mit sîner fürsten rotte/ | |
wart sêre entschumphieret,/ diu krône wol gezieret/ diu dar ûf gesetzet was,/ viel nider in den palas/ und al sîn rîchiu | |
der sîten/ ein mezzer wol gewetzet,/ daz hæte er im gesetzet/ vil schiere an sîne kelen hin./ mit der hant begunde | |
keiner slahte nôt/ liez ich enfüere her mit ime./ ich setze daz hiut unde nime/ ûf alle mîne sælekeit,/ daz ich | |
müele./ ob ime stuont ein schœnez dach,/ darunder ein gestüele/ gesetzet, daz man verre sach/ dâ liuhten vor dem brüele./ Darûf | |
daz si strîtes werden bar/ /Und |
|
er gesezzen was dâvor;/ der gast ouch neben in enbor/ gesetzet wart von sîner hant/ für mangen fürsten wîte erkant./ /Nu | |
off mit dem kinde und ging off den lac und saczte ir fuß zusamen und sprang mit dem kinde hininn. Da | |
gedacht das sich der konig Artus nicht wiedder yn getorst seczen. ‘Nochdann halt ich zwey konigrich, die man zu recht von | |
und wol baß dann mynselbs lib und wolt fur uch seczen mynen lip und myn gut. Ich wolt uwer recht allenthalben | |
under uwer meisterschafft bin und ir ein bößwicht uber mich seczet zu meistern. Als ich das nit me vertragen mag, so | |
sprach: ‘Nempt den kopff, schönes koniges kint, und trinckent!’ und saczt im ein schones blůmenschappel off syn heubt und gab im | |
geware worden.’ Der konig Claudas gurt sin schwert umb und saczt sin helm off syn heubt und dete zwey pfert schnelliclich | |
uber acht miln von Gaune. Sie was off ein rivier geseczt, die was geheißen die Loire, und die burg hieß Aranirs. | |
nyder off ghen erden. Er hielt jhens roß off und saczt sich recht in jhene stegereiff und warff synen schilt vor | |
gewaltig werden! Ich seh es gern, wolt es gott, das secze gott an mynen lip und an myne sele, das ich | |
mit der hant und geleyten yn fur den konig und saczten yn gegen im uber. Der konig Artus begund yn fast | |
er ye keynen gesehen hett. Er spien synen bogen und saczt einen stral darinn und schoß yn dott, umb das wunder | |
unrechten wieddertriben und hinderwert stoßen. //Zu dißem geriecht wurden diße gesaczt die das gemeyn volck vil erkentlich darzu erkůrn mit gemeynem | |
Er sagt im von end uncz zu ende was daroff gesaczt were. Der knapp begund sich zu bedencken. Myn herre Ywan | |
Ywan leyte yn in den sal da die tafeln waren gesaczt; man ging eßsen. Nach eßsen nam myn herre Ywan synen | |
des knappen geselle. ‘Nement uwern schilt und uwer glene und seczet uwern helm off uwer heubt und gurtet uwer @@s@schwert!’ Der | |
was der jůst bereit und vergaß des schiltes, den helm saczt im ein sin knecht off syn heubt. Er begreiff syn | |
knappen und brachten einen seumere, daruff lag ein pavilune, das saczten sie dar by yn off einen busch und beschlugens da. | |
konig Artus hof gefangen waren, und off yglich zinne dargegen saczten sie einen helm, als sie da gegraben hetten. @@s@Myn herre | |
allsampt darnach. Sie hetten wenig gewapenter lut under yn. Er saczt synen helm off syn heubt und wapent sin hende, er | |
roten ritter wert. Der ander ritter sah yn komen und saczt sich zuhant gegen im. Sie brachen yren spere beyde und | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |