Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
senfte Adj. (420 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Dô sprach der wirt zen gesten: $s »ir sult deste sanfter varn:/ ich wil iuch selbe leiten $s und heizen wol | |
der fuoge $s diu beidiu wâren grôz./ ie süezer und senfter $s videln er began:/ do entswebt%..e er an den betten | |
gesigen,/ wir gehouwen noch die wunden, $s diu mir vil sanfte tuot./ des hân ich«, sprach dô Gîselher, $s »einen stætigen | |
Ez was ir etelîcher $s sô mæzlîchen wunt,/ der sîn sanfter pflæge, $s er würde noch gesunt/ der von dem hôhen | |
merken, ef icht beyn in der wunden syn: dy saltu semfte vz nemen an deme dritten dage. Darnach merke, ef daz | |
was./ sîne sicherheit er an sich las./ //doch læse ich samfter süeze birn,/ swie die ritter vor im nider rirn./ ___Der | |
ungemach:/ des trûren gap ir grôze nôt,/ daz si noch sampfter wære tôt./ nu sult ir si durch triwe klagn:/ si | |
der hunger leben liez./ dem gaste man dô betten hiez/ sanfte, des ich wænen wil./ wærn die burgær vederspil,/ sine wæren | |
solten dennoch schouwen/ wie man des heldes pflæge/ und ober sanfte læge./ als mir diu âventiure gewuoc,/ vor ieslier ein knappe | |
bade/ der herzoge Orilus./ Jeschûte und er gewurben sus./ ___diu senfte süeze wol getân/ gieng ouch ûz ir bade sân/ an | |
Lähelîn/ mit einer tjoste rîche/ in twanc sô volleclîche./ diu senfte süeze wol gevar/ ze pfande sazt ir houbet dar,/ roin | |
mohte wol ein hêrre sîn./ dâ liefen frouwen bräckelîn./ mit senften siten niht ze hêr/ gienc dâ rittr und knappen mêr/ | |
aber sîn kiuscher wirt/ "ir müest aldâ vor hôchvart/ mit senften willen sîn bewart./ iuch verleit lîht iwer jugent/ daz ir | |
maneger sîniu ougen bolt,/ er möhts ûf einer slingen/ ze senfterm wurfe bringen,/ ob er sehen niht vermîdet/ daz im sîn | |
zürnen hân./ swie freislîche ir sît getân,/ ich enbær doch sanfte iwer drô."/ Gâwân in bîme hâre dô/ begreif und swang | |
sô gâch?"/ er zôhz ir verr: diu frowe gienc nâch,/ sanfte unt doch niht drâte,/ al nâch ir mannes râte./ Gâwân | |
morgen fruo./ wolt ir gemaches grîfen zuo,/ sô ritet ir sanfter einen stap./ diz ors mir ledeclîchen gap/ Orilus der Burgunjoys:/ | |
dan von andern schulden."/ ___des wirtes sun, ein knappe, truoc/ senfter bette dar genuoc/ an der want gein der tür:/ ein | |
juncfrouwen dar,/ und bat si rehte nemen war/ daz si sanfte slichen,/ ê daz si dan entwichen,/ daz si ir bræhten | |
grôzen fuogen daz geschach./ dô gôz si daz wazzer nâch,/ sanfte, und aber mêre./ sine gôz iedoch niht sêre,/ unz daz | |
frouwen daz si giengen/ unt sîn harnasch enpfiengen,/ daz siz sanfte von im næmen,/ unt daz si kunden ræmen/ daz er | |
den tac/ //Der êren rîche und lasters arm/ lag al sanfte unt im was warm./ etswenne in doch in slâfe vrôs,/ | |
hete dâ vor dicke erliten/ mit swerten manegen scharpfen strît/ sanfter dan die ruowens zît./ //___Ob kumber sich gelîche dem,/ swelch | |
decheinen wîs."/ ___dem knappen was dannen gâch./ Arnîve sleich im sanfte nâch:/ diu vrâgte in war er wolde/ und waz er | |
het ein armer wirt ervorht./ alumbe an allen sîten/ mit senften plûmîten/ manec gesiz dâ wart geleit,/ dar ûf man tiure | |
bî im gelegen,/ het er minne gepflegen,/ daz wære im senfte unde guot./ er het ouch bezzern slâfes muot,/ dan des | |
pfell vier ruclachen/ mit rîlîchen sachen,/ gein ein_ander viersîte;/ darunde senfte plumîte,/ mit kultern verdecket,/ ruclachen drüber gestecket./ ___der rinc begreif | |
von niemen betrub. Alſo was Moyſes, $t der was der ſenftiſt menſch der bi ſinen ʒiten $t was, dem tet ovch | |
tet mit im als ein frivnt mit ſinem frivnt. Der ſenft ware, dem t%/at got vil genaden. Vnd div tvgent iſt | |
diser werlt durch in lident, daz in daz ring und senft ist und git in nach disem lib den ewigen lip. | |
siner taugen niht mohten gevahen noch erf#;eullen, den hat er senfteriu und lichteriu gebot gegeben. nu sch#;euln wir daz sehen wie | |
gotes, sich fræut der himel und der luft, daz si senfter und lichter sint denn ze andern ziten. diu sunne, der | |
ze andern ziten. diu sunne, der mane sint lichter und senfter denn ze andern ziten. diu wazzer habent sih auf getan. | |
straffigen worten, mit dem besem, mit der vermainsamnung, $t mit senften worten, mit guten pilden wider pringet, so hat er sein | |
diu christenheit enpholhen ist. umb daz ezzen da enist nicht senft umb zerteilen. an dem anegenge der christenheit do waren s#;eumlich | |
zergænchlichen leip. der ist alsam daz mer: daz ist etwenne senft, etwenne unsenft. also ist unser leben: etwenn sei wir senft, | |
senft, etwenne unsenft. also ist unser leben: etwenn sei wir senft, etwenne unsenft; etwenn mit fræuden, etwenn mit unfræuden; $t etwenne | |
l#;eut, wan daz schaf daz ist ein reines und ein senftes vich. daz gewæt der schaffe daz sint diu guten werch, | |
im wein und #;eol in sein wunden. daz #;eol ist senfte, daz goz er im in sin wunden, do er sprach: | |
zeichen da dar umbe, daz si dest vrilicher und mit senftem hertzen daz heilig gotes wort von sinem munde vernamen. alz | |
ich dir getrůweliche.’/ Der kůninc Marsilie/ redete dar widere:/ ‘wi samfte unsich der keiser dwingit,/ so er die gisel gwinnit./ er | |
strite./ di ê waren sam der lewe ergramt,/ di wurden senfte sam daz l%/amp;/ di sich ê uermazen,/ do si uor | |
got daz hail wil geben,/ der mac nu uor dir samphte puwen.’/ er uiel tot unter aine studen./ Haiden di grimmen/ | |
Swar sie woldin hinnin keren./ Do lagin die haftin./ in sanftin vncreftin./ Die botin lagen dar alle/ zvencih tage vulle./ Vnde | |
genachin han./ Daz ist war turlicher degen./ Si were der sanister ge geuin./ Dan du si hast gewinnin./ Inde stundiz an minin | |
deme tugenthaften man./ Durch sine dugint geuim./ Daz he immir samfte mag leuin./ Der dich nerin wolde./ Do cronete man in | |
er die liste vunde,/ daz er mit wîsen sachen/ möhte senfter machen/ des küniges haz wider in./ daz kom sô sêre | |
und harte bleich./ des küneges muot von hœhe weich/ in senfte dêmüete./ durch sîne grôzen güete/ viel er nâch dem gruoze/ | |
man sô grôze vorhte bôt,/ er sach ûz einem aste,/ samfte, niht ze vaste,/ ein kleine honicseimes gân./ al sîn nôt | |
kêren./ ich getar dich niht mêr lêren,/ mir ist ze sanfte ein teil gesîn/ bî dir in dem rîche dîn./ nû | |
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