Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

senfte Adj. (420 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

NibB 1708,1 Dô sprach der wirt zen gesten: $s »ir sult deste sanfter varn:/ ich wil iuch selbe leiten $s und heizen wol
NibB 1835,3 der fuoge $s diu beidiu wâren grôz./ ie süezer und senfter $s videln er began:/ do entswebt%..e er an den betten
NibB 2011,3 gesigen,/ wir gehouwen noch die wunden, $s diu mir vil sanfte tuot./ des hân ich«, sprach dô Gîselher, $s »einen stætigen
NibB 2014,2 Ez was ir etelîcher $s sô mæzlîchen wunt,/ der sîn sanfter pflæge, $s er würde noch gesunt/ der von dem hôhen
OvBaierl 141, 4 merken, ef icht beyn in der wunden syn: dy saltu semfte vz nemen an deme dritten dage. Darnach merke, ef daz
Parz 80,1 was./ sîne sicherheit er an sich las./ //doch læse ich samfter süeze birn,/ swie die ritter vor im nider rirn./ ___Der
Parz 137,26 ungemach:/ des trûren gap ir grôze nôt,/ daz si noch sampfter wære tôt./ nu sult ir si durch triwe klagn:/ si
Parz 191,11 der hunger leben liez./ dem gaste man dô betten hiez/ sanfte, des ich wænen wil./ wærn die burgær vederspil,/ sine wæren
Parz 243,24 solten dennoch schouwen/ wie man des heldes pflæge/ und ober sanfte læge./ als mir diu âventiure gewuoc,/ vor ieslier ein knappe
Parz 273,15 bade/ der herzoge Orilus./ Jeschûte und er gewurben sus./ ___diu senfte süeze wol getân/ gieng ouch ûz ir bade sân/ an
Parz 301,17 Lähelîn/ mit einer tjoste rîche/ in twanc sô volleclîche./ diu senfte süeze wol gevar/ ze pfande sazt ir houbet dar,/ roin
Parz 446,27 mohte wol ein hêrre sîn./ dâ liefen frouwen bräckelîn./ mit senften siten niht ze hêr/ gienc dâ rittr und knappen mêr/
Parz 472,14 aber sîn kiuscher wirt/ "ir müest aldâ vor hôchvart/ mit senften willen sîn bewart./ iuch verleit lîht iwer jugent/ daz ir
Parz 510,4 maneger sîniu ougen bolt,/ er möhts ûf einer slingen/ ze senfterm wurfe bringen,/ ob er sehen niht vermîdet/ daz im sîn
Parz 521,7 zürnen hân./ swie freislîche ir sît getân,/ ich enbær doch sanfte iwer drô."/ Gâwân in bîme hâre dô/ begreif und swang
Parz 522,23 sô gâch?"/ er zôhz ir verr: diu frowe gienc nâch,/ sanfte unt doch niht drâte,/ al nâch ir mannes râte./ Gâwân
Parz 545,27 morgen fruo./ wolt ir gemaches grîfen zuo,/ sô ritet ir sanfter einen stap./ diz ors mir ledeclîchen gap/ Orilus der Burgunjoys:/
Parz 549,24 dan von andern schulden."/ ___des wirtes sun, ein knappe, truoc/ senfter bette dar genuoc/ an der want gein der tür:/ ein
Parz 575,3 juncfrouwen dar,/ und bat si rehte nemen war/ daz si sanfte slichen,/ ê daz si dan entwichen,/ daz si ir bræhten
Parz 576,17 grôzen fuogen daz geschach./ dô gôz si daz wazzer nâch,/ sanfte, und aber mêre./ sine gôz iedoch niht sêre,/ unz daz
Parz 578,15 frouwen daz si giengen/ unt sîn harnasch enpfiengen,/ daz siz sanfte von im næmen,/ unt daz si kunden ræmen/ daz er
Parz 581,2 den tac/ //Der êren rîche und lasters arm/ lag al sanfte unt im was warm./ etswenne in doch in slâfe vrôs,/
Parz 587,30 hete dâ vor dicke erliten/ mit swerten manegen scharpfen strît/ sanfter dan die ruowens zît./ //___Ob kumber sich gelîche dem,/ swelch
Parz 626,24 decheinen wîs."/ ___dem knappen was dannen gâch./ Arnîve sleich im sanfte nâch:/ diu vrâgte in war er wolde/ und waz er
Parz 627,28 het ein armer wirt ervorht./ alumbe an allen sîten/ mit senften plûmîten/ manec gesiz dâ wart geleit,/ dar ûf man tiure
Parz 628,7 bî im gelegen,/ het er minne gepflegen,/ daz wære im senfte unde guot./ er het ouch bezzern slâfes muot,/ dan des
Parz 760,24 pfell vier ruclachen/ mit rîlîchen sachen,/ gein ein_ander viersîte;/ darunde senfte plumîte,/ mit kultern verdecket,/ ruclachen drüber gestecket./ ___der rinc begreif
PrBerthKl 1, 14 von niemen betrub. Alſo was Moyſes, $t der was der ſenftiſt menſch der bi ſinen ʒiten $t was, dem tet ovch
PrBerthKl 1, 17 tet mit im als ein frivnt mit ſinem frivnt. Der ſenft ware, dem t%/at got vil genaden. Vnd div tvgent iſt
PrOberalt 51, 24 diser werlt durch in lident, daz in daz ring und senft ist und git in nach disem lib den ewigen lip.
PrOberalt 67, 9 siner taugen niht mohten gevahen noch erf#;eullen, den hat er senfteriu und lichteriu gebot gegeben. nu sch#;euln wir daz sehen wie
PrOberalt 82, 13 gotes, sich fræut der himel und der luft, daz si senfter und lichter sint denn ze andern ziten. diu sunne, der
PrOberalt 82, 14 ze andern ziten. diu sunne, der mane sint lichter und senfter denn ze andern ziten. diu wazzer habent sih auf getan.
PrOberalt 107, 13 straffigen worten, mit dem besem, mit der vermainsamnung, $t mit senften worten, mit guten pilden wider pringet, so hat er sein
PrOberalt 128, 1 diu christenheit enpholhen ist. umb daz ezzen da enist nicht senft umb zerteilen. an dem anegenge der christenheit do waren s#;eumlich
PrOberalt 130, 17 zergænchlichen leip. der ist alsam daz mer: daz ist etwenne senft, etwenne unsenft. also ist unser leben: etwenn sei wir senft,
PrOberalt 130, 18 senft, etwenne unsenft. also ist unser leben: etwenn sei wir senft, etwenne unsenft; etwenn mit fræuden, etwenn mit unfræuden; $t etwenne
PrOberalt 139, 17 l#;eut, wan daz schaf daz ist ein reines und ein senftes vich. daz gewæt der schaffe daz sint diu guten werch,
PrOberalt 155, 7 im wein und #;eol in sein wunden. daz #;eol ist senfte, daz goz er im in sin wunden, do er sprach:
PrOberalt 164, 17 zeichen da dar umbe, daz si dest vrilicher und mit senftem hertzen daz heilig gotes wort von sinem munde vernamen. alz
Rol 489 ich dir getrůweliche.’/ Der kůninc Marsilie/ redete dar widere:/ ‘wi samfte unsich der keiser dwingit,/ so er die gisel gwinnit./ er
Rol 4008 strite./ di ê waren sam der lewe ergramt,/ di wurden senfte sam daz l%/amp;/ di sich ê uermazen,/ do si uor
Rol 4733 got daz hail wil geben,/ der mac nu uor dir samphte puwen.’/ er uiel tot unter aine studen./ Haiden di grimmen/
Roth 2558 Swar sie woldin hinnin keren./ Do lagin die haftin./ in sanftin vncreftin./ Die botin lagen dar alle/ zvencih tage vulle./ Vnde
Roth 2926 genachin han./ Daz ist war turlicher degen./ Si were der sanister ge geuin./ Dan du si hast gewinnin./ Inde stundiz an minin
Roth 4717 deme tugenthaften man./ Durch sine dugint geuim./ Daz he immir samfte mag leuin./ Der dich nerin wolde./ Do cronete man in
RvEBarl 624 er die liste vunde,/ daz er mit wîsen sachen/ möhte senfter machen/ des küniges haz wider in./ daz kom sô sêre
RvEBarl 1709 und harte bleich./ des küneges muot von hœhe weich/ in senfte dêmüete./ durch sîne grôzen güete/ viel er nâch dem gruoze/
RvEBarl 4696 man sô grôze vorhte bôt,/ er sach ûz einem aste,/ samfte, niht ze vaste,/ ein kleine honicseimes gân./ al sîn nôt
RvEBarl 6461 kêren./ ich getar dich niht mêr lêren,/ mir ist ze sanfte ein teil gesîn/ bî dir in dem rîche dîn./ nû

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