Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
senfte Adj. (420 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gibt mir dîn wol redender munt,/ hôhen muot dîn reine senfte sit:/ fröiden tou mir ûz des herzen grunt/ kumt von | |
niht ʒerprochen, $t ſone mohten wier niemer volchomen ſin, noch ſemphte #;ovfuart haben gewunnen hincʒe den choren, da imer lieht iſt | |
kæiſer in welliges ole werfen. Das wart im alſo ein ſemfter pat vnd gie dro#;euʒ wol geſvnt. Do hieʒ in der | |
ich baʒ, denne da ʒu dem diemut#;eigen vnd ʒ#;eu dem ſenften, der mineu wort furhte vnd minev gepot behaltet.#.’ Das iſt | |
er huop in schône von der stat/ und sazte in samfte und âne chradem/ wol geruoweten für daz gadem/ dâ der | |
von dem lîbe lie/ sunder alle swernde swære/ als si samfte entslâfen wære./ Nû unser vrouwe verscheiden ist,/ ir sun, unser | |
Aramathî./ si sprâchen: ob er dâ sî/ und er sô senftes muotes wese,/ daz er si hœre unde lese,/ ‘sô enzwîvelt | |
wer er was,/ der iu güetlîche erschein/ und iuch sô samfte hin heim/ brâhte ûz dem gewelbe?’/ ‘jâ zwâre, er was | |
ich von hûse gie./ der quam mit einem winde,/ sô senfte und sô linde,/ alsô diu süeziu meienzît/ den trôr mit | |
sunne in daz zaichen tritte, so ist si dez ersten senft und ze letzest scharpf. Daz neunt zaichen haizzet der sch#;eutz, | |
geneme./ ich hôrte sagen ie daz deme/ sîn liep vil sanfte würde leit/ daz mit langer stætekeit/ von im gescheiden würde | |
lag ir beider herze tôt:/ ir liehten münde rôsenrôt/ vil senfter küsse pflâgen,/ dar nâch si sich verwâgen/ aller fröuden under | |
swaz ich dinges nime,/ daz ich wider geben daz/ müeze sanfter unde baz/ dann ir vil reinez herze tete./ ich wæne | |
vil êren; $s ir sêren $s dienestman/ heilen si mit senfter arzenîe kan./ / Meie $s den grüenen walt/ hât becleit/ | |
$s ir helfe kan/ wunden lîp;/ herzeclichez triuten $s |
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der süezen wîbe solt:/ wol im der verschulden kan ir senften umbevanc!/ / Jârlanc vrîjet sich diu grüene linde/ loubes unde | |
$s got, wie sælec sint diu minneclichen wîp!/ wîplich güete sanfte tuot;/ man sol guote frouwen/ schouwen $s für des meien | |
tugende meinet./ in korne wart ein kündec wahtel nie sô sanfte erbeinet,/ als ir herze ersteinet/ in schanden ist naht unde | |
ir müezent ez verzinsen,/ daz man ûz herten flinsen/ noch sanfter gülte schriete./ er gît mir zeiner miete/ niht anders wan | |
reyt der konig uß und die koniginn uff zweyn pferden sanfft gande und schon, und ein knecht mit yn der wol | |
keyn hilff gethun. Die koniginne was ein j#;vunge frauw und sanfft gezogen, wann sie was ein hohe frauw von des konig | |
verliben. Ich wil sie vil wol thun halten und vil sanfft uff solche rede, mögen sie ymmer ir lant wiedder erkobern, | |
wust und erkant syn stolcz hercz, und thett im sere sanfft in synem herczen das er yn so getruw fant. Er | |
rede als im vil zorn were, und dete im das sanfft und sprach zu im, als schier als er zu land | |
mechtig als ir ye warent, ir enkunnent yn nicht also sanfft gehalten als er gehalten ist.’ ‘Eya herre, durch got saget | |
mir wo ist er, so ist mir als vil deste senffter; und wer er an solcher stat da ich yn sehen | |
dicker sehen da er ist, so wirt mir doch deste sanffter!’ ‘Frauw, des enmag ich nicht gethun: wann saget ichs uch, | |
vertriben sy ußer mym lande. Myner selen sol doch @@s@dester senffter wesen als ich mich gerochen han, und sterbe ich darnach; | |
lag alles in eyner kammern und sprach, im were nicht sanfft. Und Phariens nefe hett Bohorten ein wenig thun eßsen mit | |
hett dann alle die in der werlt waren. Er was sanfft gehalten und ersam. Lancelot kam zu yn gegangen und hett | |
sy uch nit zu gach, ir dörffent auch nymer me sanfft geschlaffen $t wedder tag noch nacht als lang als ir | |
rieff yn ane: ‘Herre Lambegus, herre Lambegus, nu rytent wol sanffte, vergahent uch nicht! Ir solt nu schier wißen wie ich | |
gottes dienst gemacht. Der ritter muß zwey hercz han, ein senffts und ein hertes als ein adamas. Das senfft hercz muß | |
han, ein senffts und ein hertes als ein adamas. Das senfft hercz muß weich wesen als ein wahs, das hert hercz | |
biegen mag war man wil, also muß des ritters hercz senfft wesen und súß wiedder gut lút und wiedder demutig. Er | |
lieb im syn ere ist, das er nymer weich noch senfft enwerd wiedder dieb noch wiedder verreter noch wiedder mörder. Die | |
und untrúwe der haßet sinselbs sele; darumb muß der ritter senfft wesen und weich als ein warm wahs wiedder gůt lút | |
wald komen ein roßbare, und brachten sie zwey pfert getragen sanfft und schön. Er sah, das sye recht zu im kam | |
ee dann ich von uch fůre, ich sol vil deste sanffter leben.’ Sie nam ein gulden fingerlin und stackt es im | |
ritter eyn stúck von eim schwert ußer dem heubt, so sanfft das ers nit enzůb wann ein wenig; also sanfft det | |
so sanfft das ers nit enzůb wann ein wenig; also sanfft det er im die zwey glenestuck uß. Diß ersach ein | |
Das det er gern, und wurden im sin wunden sere sanfft thun. Des funfften tages ging er aber off syn roßbare | |
aß, er schein under synen augen als ob im nicht sanfft were. Des wart myn herre Gawan geware und kam fur | |
so viel zu hoff hett gesaget, und was im sere sanfft mit im redende. //‘Nu sagent mir’, sprach sie, ‘ob ir | |
sie, und was ir mit sim ungemach fast wol und sanfft. Im was auch sere ungemach, also das er nahe in | |
und retten alle die nacht von den dingen da yn allersanfftest mit was. //Nu mußen wir diße rede ein wil laßen | |
sie an ein fenster stan und gedacht darnach da ir allersanfftest mit was. Die frau von Maloaut ging by sie stan | |
geseit ist. Eins tags ducht myn herren Gawan wie im senffter were, und were gerne in dem lande gewesen da er | |
frú stund er uff, und sin wunden deten im so sanfft das er ir kům enpfand; die jungfrauwe was aber vor | |
man mir das kußen under das heubt, das ich deste sanffter heim solt komen. Und ein ritter kam underwegen zu mir | |
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