Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

senfte Adj. (420 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Mechth 6: 16, 8 barfůs von allen irdenschen dingen. Wer mag die menscheit so sanfte betwingen, wer mag die sele so snelle ufrukken, $t wer
Mechth 7: 15, 9 der ervolle minen můt, das mir pine, smehnisse, bitterkeit iemer sanfte tůn. Das m#;eusse mir von dinen gnaden iemer geschehen, milter
Mechth 7: 24, 4 s#;eussen minnenden brunnenvlússe vertilgent $t alles min herzeleit, wan si sanfte har gant usser der heligen drivaltekeit. $t Ich bitten dich,
Mechth 7: 29, 6 helfe wol vollebringen. Bitte got steteklich hie umbe, so tragestu sanfte allen dinen kumber. Bihte luterlich und diene got mit vlisse,
Mechth 7: 34, 2 Von der geistlichen spise Nach bitterme tranke bedarf man wol senfter spise. Die ufstigende gerunge und die sinkende diem#;eutekeit und (147#’v)
Mechth 7: 36, 53 kerze unverl#;eoschen in der himmelschen (150#’r) vriheit. Sust tragen wir sanfte alles únser herzeleit untz in ein helig ende. Der brobest
Mechth 7: 37, 8 heliger hoffunge ob allen vorhten mit s#;eussem herzen iemer in senftem gem#;eute. So smeket man siner g#;eutin. Die reinen minnenden juncfr#;vowen
Mechth 7: 37, 25 iemer me, vr#;eowent úch in miner ewigen luterkeit, verclagent nu sanfte alles we und alles leit. Min heligen engele sont úch
Mechth 7: 39, 36 w#;eolte mir selber lonen miner langen arbeit, so verclagete ich sanfte alles min herzeleit.» «Tů dich diner hom#;eutigen gerunge abe, du
Mechth 7: 48, 79 můs úch sere minnen; ir machent mir min herte bette senft, mine groben spise smakhaft; ir gebent mir macht in dem
Mechth 7: 62, 29 denne mit rúwen zů mir vlúhet, so leit si ire senften hant uf das crumbe; so stan ich als ein tumbe
MF:Mor 1: 3, 8 unstaete verkôs,/ Dô man si lobte als reine unde wîse,/ senfte unde lôs;/ dar umbe ich si noch prîse./ /Ir tugent
MF:Mor 4: 3, 3 maere,/ daz sô suoze durch mîn ôre erklanc,/ und der sanfte tuonder swaere,/ diu mit vröiden in mîn herze sanc,/ Dâ
MF:Mor 26: 1, 10 al in mîns herzen grunt./ dâ wont diu guote/ vil sanfte gemuote./ des bin ich ungesunt./ /Swenne ich vil tumber/ ir
MF:Mor 27: 1, 10 ir bevêle/ und daz er mir stêle/ von ir éin senftez küssen, sô waer ich iemer gesunt./ /Wie wirde ich gehaz/
MF:Mor 28: 1, 4 gestuont mir nie sô schône./ danc ir liebes, diu mir sanfte tuot./ Daz schaffet mir ein vrowe vruot./ dur die sô
MF:Mor 34: 1 sach,/ sô weste ich wol, waz ich sprach./ /Vil süeziu senftiu toeterinne,/ war umbe welt ir toeten mir den lîp,/ und
MF:Reinm 10: 5, 4 genomen./ sô gar bin ich ir undertân,/ daz ich niht sanfte ûz ir gnâden mohte komen./ Ich vröiwe mich des, daz
MF:Reinm 12: 5, 7 noch tac niht kan gedagen./ nû hân eht ich sô senften muot,/ daz ich ir haz ze vröiden nime./ owê, wie
MF:Reinm 13: 5, 7 schiere, die mich dâ gerne sâhen eteswenne,/ die mir da sanfte wâren bî./ nu muoz ich vröiden noeten mich,/ dur daz
MF:Reinm 14: 3, 2 tac?/ /Sô wol dir, wîp, wie rein ein nam!/ wie sanfte er doch z$’erkennen und ze nennen ist!/ ez wart nie
MF:Reinm 25: 1, 4 baz./ ich bin allez in den sorgen noch./ wirt mir sanfter iht, ich rede ouch daz./ Zuo den sorgen, die ich
MF:Reinm 30: 3, 8 trôst belîben./ weiz got, guotes wîbes vingerlîn/ daz sol niht sanfte nû zerwerbenne sîn./ /Des tages dô ich daz kriuze nam,/
MF:Reinm 39: 3, 6 verlius ich niemer vröiden vil,/ sît diu guote mich niht sanfte stillen wil./ sol mîn dienest alsô sîn verswunden,/ sô sîn
MF:Reinm 46: 1, 5 wol./ ein minneclîchez wunder dâ geschach:/ Si gie mir alse sanfte dur mîn ougen,/ daz sî sich in der enge niene
MF:Reinm 64: 4, 2 ich mich gebâre.’/ /Got gebiete mîner vrouwen, daz si sî/ senftes muotes und ân argen willen!/ zwâre, ê ich ir laege
MF:Reinm 64: 4, 5 ich mich schérn únde villen./ In gesach nie wîp mit senfter’ güete./ sî sol dur mich lâzen, daz ir laster sî:/
MF:Wolfr 6: 5, 4 troesten mîn gemüete?/ wan ein hélfl%\îchez wort von dir mich sanfte ernert./ Mache [] wendic mir mîn klagen,/ sô daz ich
MNat 7, 35 So man danne gisset ze inbisse, so sol man uf senften betten ein wile //slafen uf der rehten siten, unde darnach
Mügeln 65,10 grunde laßen./ darnach sie quamen wider gar/ und uf des senften küniges achseln saßen./ umb einen künig sie riefen me;/ den
Mügeln 65,15 se/ den stork, der sie verslant in grimme alle./ ist senfte, gut der here din, $s des in nicht laß entgelden,/
Mügeln 68,16 die wisen sagen./ darumbe salt du folgen nach $s dem senften joch./ welch man im nicht genügen lat, $s der muß
Mügeln 271,1 der tummheit ise/ erkaldet hoer wirde glut./ Kunst ist ein senfte last,/ wer sie in arm der tugent faßt./ ie mer
NibB 127,4 unde guot.«/ dô wart der herre Sîvrit $s ein lützel sanfter gemuot./ Dô hiez man in gehalten $s allez ir gewant./
NibB 285,3 wân./ sol aber ich dich vremeden, $s sô wære ich sanfter tôt.«/ er wart von den gedanken $s vil dicke bleich
NibB 323,3 wær er in den landen $s ninder anderswâ/ gewesen alsô sanfte. $s dâ von daz gescach,/ daz er nu tägelîche $s
NibB 444,3 der hant/ unt ouch ich daz mîne, $s sô möhten sampfte gân/ mit ir übermüete $s alle Prünhilde man./ Daz wizzet
NibB 488,3 erzürne ir etslîchen $s noch hiute dâ vor,/ der gerne sampfte læge $s unt hete sîn gemach.«/ daz muote den portenære,
NibB 625,1 gesten $s vil harte sêre verdrôz./ Er dâhte, er læge sampfter $s der schœnen vrouwen bî./ dô was er des gedingen
NibB 630,4 bî vroun Prünhilde, $s der zierlîche degen./ er hete dicke sampfter $s bî andern wîben gelegen./ Daz volc was im entwichen,
NibB 639,1 geligen.«/ Sine ruochte, wie im wære, $s want si vil sanfte lac./ dort muost$’ er allez hangen $s die naht unz
NibB 650,2 an den tac,/ ê daz si mich enbunde. $s wie samfte si dô lac!/ daz sol dir vriuntlîche $s ûf genâde
NibB 730,2 wol gezogener muot,/ swenn%..e ich dar an gedenke, $s wie sampfte mir daz tuot,/ wie wir ensamt sâzen, $s do ich
NibB 731,3 ich geste $s sô gerne nie gesach./ ir muget mich sampfte vlêgen. $s ich wil die boten mîn/ nâch in beiden
NibB 774,1 danken getân./ »Er mac«, sprach dô Hagene, $s »von im sampfte geben./ er$’n kundez niht verswenden, $s unt sold er immer
NibB 939,2 der Kriemhilde man./ ez enhêt ein ander jegere $s sô samfte niht getân./ dô %..er in het$’ ervellet, $s man vie
NibB 1393,4 ir bruoder; $s si kuste$’n z$’aller stunt/ vil ofte in senftem slâfe: $s sît wart in arbeiten kunt./ Ich wæne der
NibB 1467,1 Kriemhilde sîn./ Wie kunde iu in der werlde $s immer sanfter wesen?/ ir muget vor iuwern fînden $s harte wol genesen./
NibB 1593,2 niht verlân./ diu ross diu sult ir lâzen $s deste sanfter gân,/ daz des iemen wæne, $s wir vliehen ûf den
NibB 1661,4 gemach./ ich wæn%..e in an der verte $s nie sô sanfte geschach./ Diu edele marcgrâvinne $s was für die burc gegân/

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