Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

senfte Adj. (420 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Gen 1434 $s bevalech er daz vihe ze triuwen,/ daz si iz sanfte triben, $s daz dei bârigen ieht bechliben./ /Dô was der
Gen 1991 troum skiet,/ der in azte unde tranchte, $s bettôte ime sanfte./ der scenche des alles ergaz $s dô sîn dinch begunde
GrRud Kb 65 do du Bonifaiten neme,/ den tu[wer]en unde den guten,/ den senf[t]en gemůten.’/
Herb 748 Vn2de wirt mir der freude1n me,/ So ist mir harte sanfte we./ Wilen sint sie vf der wage/ gliche snel vn2de
Herb 751 vf der wage/ gliche snel vn2de trage,/ So ist mir sanfte vnsanfte/ Vn2de vnsanfte sanfte./ Waz ist, daz ich geredet han?/
Herb 752 snel vn2de trage,/ So ist mir sanfte vnsanfte/ Vn2de vnsanfte sanfte./ Waz ist, daz ich geredet han?/ Kan daz imma1n vurstan?/
Herb 1712 der strazzen,/ Da wir ez han vurlazze1n./ Polixena was envalt,/ Semfte, kvsch, wol|gestalt./ Ob ich ez rechte vernam,/ De1nnoch hette priam/
Herb 2349 geselleschaft,/ Vater, bruder, dinstman./ Do bu1nden sie ir segel an./ Senfte weter, lichter tag,/ Blume1n schin, wurze smac,/ Der vogel sanc,
Herb 2939 wol wibe/ Wipliche zvcht vn2de ere./ Elena was gewere,/ Suzze, senfte, reine, frut,/ Kvsche, schone, milde, gut,/ Edel, einfalt, ersam,/ Hubisch,
Herb 3785 mere,/ Die er hette gehort./ Doch enpfinc er die wort/ Senfter vn2de vil baz,/ Den im wisete der alde haz./ Er
Herb 5619 Vlixes der wise;/ Gege1n im emilius./ Beide so vnd svs,/ Sanfte vnd sere/ Hup sich die vnere/ Mit schilde vnd mit
Herb 5642 ane finge./ Da der herre vffe reit,/ Sin zeldende phert sanfte schreit,/ Daz er ez niewe1n entsup,/ Wen ez den fuz
Herb 7155 er vnuerdrozze1n/ Swie er gemvwet were,/ Mit stolzer gebere,/ Mit senftem gemvte/ In sin heimvte./ E er doch queme dar in,/
Herb 9430 Tut an einer ruten./ Kvnde ich ioch die gute1n/ Erbite samfter gruzze,/ Ez queme mir zv buzze./ Nv ist sie harte
Herb 9524 irre zeswe1n hant./ Vf sine1n schaft er daz bant./ Eine senfte1n er enphinc/ Vn2de neic der frowe1n vn2de ginc/ Froliche dannen/
Herb 13346 vn2de gelide,/ Der mich zv einzeln liden/ Al= zv|sniten hete,/ Senfter mir daz tete./ Ich en=ruche, waz mir me gesche./ Vil
Herb 15161 zit./ Als liep als ir mir sit,/ So habet dar=zv samfte1n mvt./ Mich dunket vwer rede gut./ Ouch behaget mir der
Herb 15572 gwu1nne1n./ Priamo wir es niht gu1nne1n,/ Daz ez im so sanfte erge./ Man sol zv im mvte1n e,/ Daz anphimacus, sin
Iw 546 stât alsô/ daz dû nâch ungemache strebest/ und niht gerne sanfte lebest,/ ichn gehôrte bî mînen tagen/ selhes nie niht gesagen/
Iw 1749 iuch gân:/ mac ein man danne hân/ guoten tac und senfte zît/ der ûf den lîp gevangen lît,/ ern wære danne
Iw 2008 baz,/ ob sî ir vrouwen haz/ bekêrte mit guote/ ze senfterem muote./ //Dô diu vrouwe ir maget vertreip/ und sî eine
Iw 2954 niht./ sînes steines kraft ist guot:/ er gît gelücke und senften muot:/ er ist sælec der in treit.’/ nû was der
Iw 3461 und zôch ein pfärit an der hant,/ daz vil harte sanfte truoc/ (ouch was der zoum rîche gnuoc,/ daz gereite guot
Iw 4818 niuwan als ein ander schâf./ guot spîse und dar nâch senfter slâf/ diu wâren im bereit hie,/ und erwachte dô der
Iw 5417 den lewen wunden sach./ daz bescheinder wol: wander brach/ sîne senfte gebærde,/ von des lewen beswærde/ gewan er zornes alsô vil/
Iw 8138 der zorn./ //Hie gesach vrou Lûnete/ die suone diu ir sanfte tete./ swâ man unde wîp,/ habent guot unde lîp,/ schœne
JPhys 16, 2 tîer und heizit caſtor piber. unt iſt uil milte. unde ſenfte. Sine gemahte ſint uil nutzi zů arzintůme. Phiſiologuſ zellit ſin
KLD:BvH 1: 3, 3 ie der man kiese $s sîn trût daz er minne:/ sanfte daz tuot./ swie si dâ wenke, $s sô trefs anz
KLD:GvN 8: 4, 1 wol daz mir gewüehse niemer grâwez hâr./ //Wie gar unmâzen sanfte tuot ein lieplîch küssen unde ein minneclîcher umbevanc! si liebent
KLD:GvN 9: 4,10 weiz ich wol sunder lougen/ daz ez von gemuoten wîben sanfte tuot. //Ich hân minnenclîch gesungen der vil lieben und der
KLD:GvN 10: 2, 1 kunde werden mîner swære rât./ //Wie kan $s iemer ieman sanfter werden dan der liep durh rehte liebe minnet/ unde im
KLD:GvN 10: 3, 1 minnedieben./ rehtiu liebe ist valscher liebe gran. //Ez tuot $s sanfte ein lieplîch umbevâhen zwein gelieben, sît diu naht sô langet;/
KLD:GvN 15: 1, 7 beide ir grüenen loubes aber worden kranc./ jârlanc $s tæte sanfte ein umbevâhen, ein lieplîch drucken nâhen./ ich hân gedingen daz
KLD:GvN 20: 2,16 w%/ær l%\ônes zît. kús v%\on ir munde,/ ich wæne er sanfte tuot./ dérst z%\aller stunde/ noch rœter danne ein bluot. eyâ,
KLD:GvN 20: 4, 3 //%/Ow%/ê der swære die ich von minnen hân!/ der ich sanfte enbære,/ wan ein vil lieber wân/ der ist fröidebære./ dâ
KLD:GvN 24: 1, 4 hande guot,/ bluomen unde manger leie/ daz dien kleinen vogeln sanfte tuot. doch muoz ich verderben in dien wunnen gar,/ ez
KLD:GvN 32: 4, 6 ûz minnebande./ brande $s sie mich niht, sô hæte ich senfte dol:/ sus hât mich diu minneclîche enzündet./ ich enweiz wes
KLD:GvN 38: 1, 8 diz gewant treit diu vil hêre;/ daz ir edelem herzen sanfte tuot./ bî den kleiden lât sich vinden der vil triutelehte
KLD:GvN 41: 1, 1 bat der hereberge in der minne./ $p/ //Uns jungen mannen sanfte mac an frouwen misselingen./ ez kam umb einen mitten tac,/
KLD:UvL 8: 7, 7 wart mêr sô guot/ noch sô wolgemuot./ der gedanc mir sanfte tuot./ //Nu schouwet wie des meien zît/ gezieret hât den
KLD:UvL 10: 2, 6 undertân?/ tuot dir den tôt $s sô süeziu nôt,/ sô senftiu swære, $s sô lieplîch getwanc,/ wê zwîvelære, $s sô bistu
KLD:UvL 19: 1, 7 solde ich dâ mit immer ringen,/ sô wær ich noch sanfter tôt./ //Ich weiz wol daz wîbes güete/ fröiden wunsch wol
KLD:UvL 22: 5, 3 nie windes prût als swinde enwart,/ under wîlen süeze in senfter stille,/ schiere wider an ir irrevart:/ dar nâch schînet meien
KLD:UvL 27: 2, 4 ir minne stil,/ doch weiz ich wol daz guoten wîben sanfte tuot/ der durch si zuht bî fröiden hât:/ des dienest
KLD:UvL 27: 4, 6 buoz./ ich râte iu mannen hôhen muot,/ sît wîben fröide sanfte tuot./ //Ich wil hôhes muotes sîn,/ und wil durch guotiu
KLD:UvL 32: 5, 5 hât êre,/ sîst ein reine süeze wîp,/ hôch geborn, gar senfte und hêre,/ guot, in rehter mâze balt:/ ir lîp wîplîchen
KLD:UvL 42: 5, 7 der güete touwe./ lâ $s mich drin: ich tuon dir sanfte dâ./ dar $s wil ich und niender anderswar./ kum $s
KLD:UvL 44: 1, 2 der minne spil./ //Ich bin hôhes muotes:/ hôher muot mir sanfte tuot./ nie niht wart sô guotes,/ sô mit zühten hôher
KLD:UvL 44: 5, 4 sî mich hôchgemuot./ ir urloup, ir grüezen/ mir von schulden sanfte tuot./ ich bin alles des gewert/ mit der tugende rîchen,
KLD:UvL 44: 6, 4 hôhen muot./ dannoch hân ich mêre/ von ir daz mir sanfte tuot:/ fröide, wunne, ritters leben,/ daz hât sî ze lône

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