Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

senfte Adj. (420 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Tannh 2, 47 disem morgen fruo?"/ si sprach: "ir sult gelouben mir:/ /Durch senften luft ich in dem touwe/ her nach rosenbluomen gie."/ ich
Tannh 2, 60 wol."/ /Da wir sament in den kle/ traten, uns was sanfte we./ /Die schoenen druhte ich her ze mir;/ si glei,
Tannh 3, 80 und tet, daz ich da wolde./ /Ich tet ir vil sanfte we,/ ich wünsche, daz ez noch erge./ ir zimet wol
Tannh 12, 2 also, daz mir die besten jahen,/ ich waer den liuten sanfte bi; do het ich holde mage./ Si kerent mir den
Tannh 12, 10 selten wirt, daz leben ist unstaete./ dunk ieman, daz ez senfte si, der tuo, also ich taete./ /So mir min dinc
Tannh 12, 12 in dem lande,/ so denke ich sa gen Nüerenberc, wie sanfte mir da waere./ Ich wold e haben da genuoc, da
Tr 546 die keines ougen schouwe/ ie überlûhte ê oder sît./ diu senfte süeze sumerzît/ diu hæte ir süeze unmüezekeit/ mit süezem vlîze
Tr 552 sîn,/ bluomen, gras, loup unde bluot/ und swaz dem ougen sanfte tuot/ und edeliu herze ervröuwen sol,/ des was diu sumerouwe
Tr 559 schate bî der sunnen,/ die linden bî dem brunnen,/ die senften linden winde,/ die Markes ingesinde/ sîn wesen engegene macheten./ die
Tr 575 bluot/ mit spilenden ougen machete/ und ir allez widerlachete./ daz senfte vogelgedœne,/ daz süeze, daz schœne,/ daz ôren unde muote/ vil
Tr 1370 ein getruogen,/ sô was ir werltwunne vol,/ sô was in sanfte und alsô wol,/ daz si enhæten niht ir leben/ umb
Tr 3457 maneger slahte dône:/ si hürneten sô schône,/ daz ez Marken sanfte tete/ und mit im manegem an der stete./ //Nu si
Tr 3875 gedinge, der im was geseit./ ez machet ime sîn arbeit/ senfte und harte lîhtsam./ nu er ze Curnewâle kam,/ zehant dô
Tr 4769 liebes unde guotes/ und maneger hande muotes,/ der edelem herzen sanfte tuot:/ ez wecket vriuntlîchen muot,/ hie von kumt inneclîch gedanc,/
Tr 8118 und an der stete,/ daz was ir süeze singen,/ ir senftez seiten clingen,/ daz lûte und offenlîche/ durch der ôren künicrîche/
Tr 9231 unde wundert mich/ und weiz ouch wol binamen, wær ich/ senfte alse ein ander man gewesen,/ ine wære niemer genesen./ ine
Tr 10300 ungerne sehe,/ ich lâze ê gerne disen haz;/ ich lîde sanfter unde baz/ eine swære danne zwô./ mîn dinc daz stât
Tr 12189 ich in mînen tagen/ des lieben leides habe getragen,/ des senften herzesmerzen,/ der innerhalp des herzen/ sô rehte sanfte unsanfte tuot,/
Tr 12191 getragen,/ des senften herzesmerzen,/ der innerhalp des herzen/ sô rehte sanfte unsanfte tuot,/ mir wîsaget doch mîn muot,/ des ich im
Tr 12195 im wol gelouben sol,/ den zwein gelieben wære wol/ und sanfte in ir muote,/ dô si die leiden huote,/ die wâren
Tr 12270 sîn entwert:/ daz ist der stæte vriundes muot,/ der stæteclîche sanfte tuot,/ der die rôsen bî dem dorne treit,/ die senfte
Tr 12496 sprach Tristan/ ’ez wære tôt oder leben:/ ez hât mir sanfte vergeben./ ine weiz, wie jener werden sol:/ dirre tôt der
Tr 12507 mac sô niht belîben,/ wirn müezen leide ouch trîben./ //Swie sanfte uns mit der liebe sî,/ sô müeze wir doch ie
Tr 12969 in lützel ieman war:/ nieman hæte wân dar./ in was sanfte und alsô wol,/ alse zwein gelieben sol,/ den ir state
Tr 13199 Îrlant./ er tet in einen leich zehant,/ der in allen sanfte tete./ der künec der bat in sâ ze stete,/ daz
Tr 14072 sô dunket ouch mich reht dâ bî,/ swaz iuwern ougen senfte sî/ und iuwerm muote lîche,/ daz ich dar an entwîche,/
Tr 14160 ir arme si in nam:/ si halseten, si kusten,/ zir senften linden brusten/ twanc sin vil harte nâhen/ und begunde aber
Tr 14335 gewar,/ des wart daz andere gewar;/ swaz sô dem einem sanfte tete,/ des enpfant daz ander an der stete;/ si wâren
Tr 14830 des küniges unminnen.’/ //’Mîn hêr Tristan’ sprach Îsôt/ ’ich lite sanfter den tôt,/ dan ich mînen hêrren bæte,/ daz er iht
Tr 16414 inein,/ sô dûhte si der wille guot,/ der gelieben dicke sanfte tuot:/ der trôst und der gedinge,/ wie man daz vollebringe,/
Tr 16760 dâ was schate unde sunne,/ der luft und die winde/ senfte unde linde./ von disem berge und disem hol/ sô was
Tr 16833 triuwe;/ diu gebalsemete minne,/ diu lîbe unde sinne/ als inneclîche sanfte tuot,/ diu herze vuoret unde muot:/ diu was ir bestiu
Tr 16886 brunne,/ bluomen, gras, loup unde bluot,/ daz in den ougen sanfte tuot./ ir dienest was der vogele schal:/ diu cleine reine
Tr 19027 Îsôte vunden/ und iedoch niht die blunden,/ diu mir sô sanfte unsanfte tuot./ ez ist Îsôt, diu mir den muot/ in
Tr 19043 Tristan/ vil ofte wider sich selben an,/ swenne er sîn senftez ungemach,/ //Îsôte_as_blanschemains gesach./ diu viuwerniuwet ime den muot/ mit der
UvZLanz 1113 dâ,/ siu engalt es aber anderswâ./ //Dô dirre helt sô sanfte lac,/ do erschein der underwunschte tac/ und was diu süeʒe
UvZLanz 1260 dô der ersach sîne site,/ daʒ er in fuor sô sanfte mite/ und er doch nieman lieʒ enstân,/ wie sîn geverte
UvZLanz 1859 an sîner kraft./ diu vrowe hielt in in ir haft/ sanft und ungebunden./ siu bôt im zallen stunden/ êren sô vil
UvZLanz 2999 man zwei anderiu sper./ den vremden dûhte daʒ er/ ze sanfte wære dar komen./ die zwêne tiurlîche gomen/ die begunden justieren,/
UvZLanz 4194 linden,/ sîn ros begund er binden/ zuo des boumes aste,/ sanfte und niht ze vaste,/ wan er wolt eʒ wider hân
UvZLanz 6701 gâch./ nu sint si komen alsô nâch,/ daʒ si vil sanfte an dem driten/ tage wæren heim geriten/ ûf die burc
UvZLanz 9094 ze gâch,/ doch sint si komen alsô nâch,/ daʒ si sanfte nâch sage/ wæren an dem vierden tage/ geriten in daʒ
Vateruns 195 unser herre uns niht lazen./ //Beati mites/ Baptismus domini/ Die senften salicliche lebent,/ die des strites niene phlegent./ ir ougen diu
Wh 83,29 wære ûf wisen od in der vurh,/ daz er dâ sanfte stapfete./ des hers vil an(!) in kapfete./ //Poydjus von Griffâne/
Wh 100, 9 sîn:/ ich grîffe ouch billîch an daz mîn./ si vielen sanfte ân allen haz/ von palmât ûf ein matraz:/ al senfte
Wh 100,11 sanfte ân allen haz/ von palmât ûf ein matraz:/ al senfte was ouch diu künegîn,/ reht als ein jungez genselîn/ an
Wh 105,18 gezogen Volatîn./ al weinende wart er ûz verlân,/ diu porte sanfte ûf getân./ nû was diu schiltwache/ al umbe daz her
Wh 114,17 sîner slâ,/ dise hie, die andern dâ:/ er stapfte in sanfte unvlühtic vor./ unz wider gein dem bürgetor/ tet si sîn
Wh 119, 5 sprach der getriuwe,/ ‘ich leb in sölher riuwe,/ daz mir senfter wære der tôt./ den rehten kus ich liez in nôt/
Wh 132,19 wirt/ legen; daz doch der gast verbirt,/ daz er sô sanfte iht sæze./ er vorhte daz er vergæze/ Gyburge nôt dâ

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