Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
senfte Adj. (420 Belege) Lexer BMZ Findeb.
disem morgen fruo?"/ si sprach: "ir sult gelouben mir:/ /Durch senften luft ich in dem touwe/ her nach rosenbluomen gie."/ ich | |
wol."/ /Da wir sament in den kle/ traten, uns was sanfte we./ /Die schoenen druhte ich her ze mir;/ si glei, | |
und tet, daz ich da wolde./ /Ich tet ir vil sanfte we,/ ich wünsche, daz ez noch erge./ ir zimet wol | |
also, daz mir die besten jahen,/ ich waer den liuten sanfte bi; do het ich holde mage./ Si kerent mir den | |
selten wirt, daz leben ist unstaete./ dunk ieman, daz ez senfte si, der tuo, also ich taete./ /So mir min dinc | |
in dem lande,/ so denke ich sa gen Nüerenberc, wie sanfte mir da waere./ Ich wold e haben da genuoc, da | |
die keines ougen schouwe/ ie überlûhte ê oder sît./ diu senfte süeze sumerzît/ diu hæte ir süeze unmüezekeit/ mit süezem vlîze | |
sîn,/ bluomen, gras, loup unde bluot/ und swaz dem ougen sanfte tuot/ und edeliu herze ervröuwen sol,/ des was diu sumerouwe | |
schate bî der sunnen,/ die linden bî dem brunnen,/ die senften linden winde,/ die Markes ingesinde/ sîn wesen engegene macheten./ die | |
bluot/ mit spilenden ougen machete/ und ir allez widerlachete./ daz senfte vogelgedœne,/ daz süeze, daz schœne,/ daz ôren unde muote/ vil | |
ein getruogen,/ sô was ir werltwunne vol,/ sô was in sanfte und alsô wol,/ daz si enhæten niht ir leben/ umb | |
maneger slahte dône:/ si hürneten sô schône,/ daz ez Marken sanfte tete/ und mit im manegem an der stete./ //Nu si | |
gedinge, der im was geseit./ ez machet ime sîn arbeit/ senfte und harte lîhtsam./ nu er ze Curnewâle kam,/ zehant dô | |
liebes unde guotes/ und maneger hande muotes,/ der edelem herzen sanfte tuot:/ ez wecket vriuntlîchen muot,/ hie von kumt inneclîch gedanc,/ | |
und an der stete,/ daz was ir süeze singen,/ ir senftez seiten clingen,/ daz lûte und offenlîche/ durch der ôren künicrîche/ | |
unde wundert mich/ und weiz ouch wol binamen, wær ich/ senfte alse ein ander man gewesen,/ ine wære niemer genesen./ ine | |
ungerne sehe,/ ich lâze ê gerne disen haz;/ ich lîde sanfter unde baz/ eine swære danne zwô./ mîn dinc daz stât | |
ich in mînen tagen/ des lieben leides habe getragen,/ des senften herzesmerzen,/ der innerhalp des herzen/ sô rehte sanfte unsanfte tuot,/ | |
getragen,/ des senften herzesmerzen,/ der innerhalp des herzen/ sô rehte sanfte unsanfte tuot,/ mir wîsaget doch mîn muot,/ des ich im | |
im wol gelouben sol,/ den zwein gelieben wære wol/ und sanfte in ir muote,/ dô si die leiden huote,/ die wâren | |
sîn entwert:/ daz ist der stæte vriundes muot,/ der stæteclîche sanfte tuot,/ der die rôsen bî dem dorne treit,/ die senfte | |
sprach Tristan/ ’ez wære tôt oder leben:/ ez hât mir sanfte vergeben./ ine weiz, wie jener werden sol:/ dirre tôt der | |
mac sô niht belîben,/ wirn müezen leide ouch trîben./ //Swie sanfte uns mit der liebe sî,/ sô müeze wir doch ie | |
in lützel ieman war:/ nieman hæte wân dar./ in was sanfte und alsô wol,/ alse zwein gelieben sol,/ den ir state | |
Îrlant./ er tet in einen leich zehant,/ der in allen sanfte tete./ der künec der bat in sâ ze stete,/ daz | |
sô dunket ouch mich reht dâ bî,/ swaz iuwern ougen senfte sî/ und iuwerm muote lîche,/ daz ich dar an entwîche,/ | |
ir arme si in nam:/ si halseten, si kusten,/ zir senften linden brusten/ twanc sin vil harte nâhen/ und begunde aber | |
gewar,/ des wart daz andere gewar;/ swaz sô dem einem sanfte tete,/ des enpfant daz ander an der stete;/ si wâren | |
des küniges unminnen.’/ //’Mîn hêr Tristan’ sprach Îsôt/ ’ich lite sanfter den tôt,/ dan ich mînen hêrren bæte,/ daz er iht | |
inein,/ sô dûhte si der wille guot,/ der gelieben dicke sanfte tuot:/ der trôst und der gedinge,/ wie man daz vollebringe,/ | |
dâ was schate unde sunne,/ der luft und die winde/ senfte unde linde./ von disem berge und disem hol/ sô was | |
triuwe;/ diu gebalsemete minne,/ diu lîbe unde sinne/ als inneclîche sanfte tuot,/ diu herze vuoret unde muot:/ diu was ir bestiu | |
brunne,/ bluomen, gras, loup unde bluot,/ daz in den ougen sanfte tuot./ ir dienest was der vogele schal:/ diu cleine reine | |
Îsôte vunden/ und iedoch niht die blunden,/ diu mir sô sanfte unsanfte tuot./ ez ist Îsôt, diu mir den muot/ in | |
Tristan/ vil ofte wider sich selben an,/ swenne er sîn senftez ungemach,/ //Îsôte_as_blanschemains gesach./ diu viuwerniuwet ime den muot/ mit der | |
dâ,/ siu engalt es aber anderswâ./ //Dô dirre helt sô sanfte lac,/ do erschein der underwunschte tac/ und was diu süeʒe | |
dô der ersach sîne site,/ daʒ er in fuor sô sanfte mite/ und er doch nieman lieʒ enstân,/ wie sîn geverte | |
an sîner kraft./ diu vrowe hielt in in ir haft/ sanft und ungebunden./ siu bôt im zallen stunden/ êren sô vil | |
man zwei anderiu sper./ den vremden dûhte daʒ er/ ze sanfte wære dar komen./ die zwêne tiurlîche gomen/ die begunden justieren,/ | |
linden,/ sîn ros begund er binden/ zuo des boumes aste,/ sanfte und niht ze vaste,/ wan er wolt eʒ wider hân | |
gâch./ nu sint si komen alsô nâch,/ daʒ si vil sanfte an dem driten/ tage wæren heim geriten/ ûf die burc | |
ze gâch,/ doch sint si komen alsô nâch,/ daʒ si sanfte nâch sage/ wæren an dem vierden tage/ geriten in daʒ | |
unser herre uns niht lazen./ //Beati mites/ Baptismus domini/ Die senften salicliche lebent,/ die des strites niene phlegent./ ir ougen diu | |
wære ûf wisen od in der vurh,/ daz er dâ sanfte stapfete./ des hers vil an(!) in kapfete./ //Poydjus von Griffâne/ | |
sîn:/ ich grîffe ouch billîch an daz mîn./ si vielen sanfte ân allen haz/ von palmât ûf ein matraz:/ al senfte | |
sanfte ân allen haz/ von palmât ûf ein matraz:/ al senfte was ouch diu künegîn,/ reht als ein jungez genselîn/ an | |
gezogen Volatîn./ al weinende wart er ûz verlân,/ diu porte sanfte ûf getân./ nû was diu schiltwache/ al umbe daz her | |
sîner slâ,/ dise hie, die andern dâ:/ er stapfte in sanfte unvlühtic vor./ unz wider gein dem bürgetor/ tet si sîn | |
sprach der getriuwe,/ ‘ich leb in sölher riuwe,/ daz mir senfter wære der tôt./ den rehten kus ich liez in nôt/ | |
wirt/ legen; daz doch der gast verbirt,/ daz er sô sanfte iht sæze./ er vorhte daz er vergæze/ Gyburge nôt dâ | |
Ergebnis-Seite: << 3 4 5 6 7 8 9 >> |