Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schœne Adj. (2750 Belege) Lexer BMZ Findeb.
bestætet ûf der erde/ ze hôherem werde:/ sî ist sô schœne und sô rîch,/ wær sî sînem lîbe gelîch,/ sô vreuter | |
ich hân ein tohter, ein kint:/ daz ist ein harte schœniu maget:/ daz ich im die hân versaget,/ dar umbe wüestet | |
tohter und sîn wîp./ nu gesach er nie kindes lîp/ schœner dan diu selbe maget,/ enhete sî sich niht verclaget./ nu | |
wirt hin/ nâch zwein sînen kinden,/ daz nieman mohte vinden/ schœner juncvrouwen zwô:/ den bevalch er in dô,/ daz sî im | |
wunden/ salbeten und bunden./ ouch wonte in ir gemüete/ ze schœner kunst diu güete/ daz sî in schier ernerten/ unde sînen | |
sînen gesunt und sîn leben,/ der dannoch lebendige hie/ zwô schœne juncvrouwen lie./ //Nû wolde diu alte/ die jungen mit gewalte/ | |
vil manegen segen./ sus begunder suochende gân/ und sach ein schœne palas stân:/ dar ûf gienc er schouwen/ mit sîner juncvrouwen,/ | |
breit und sô wît/ daz er vordes noch sît/ deheinen schœnern nie gesach./ dar in hete sich durch gemach/ ein altherre | |
gotinne Jûnô,/ do si in ir besten werde was./ diu schœne bluot, daz reine gras,/ die bâren im vil süezen smac./ | |
vil süezen smac./ der herre hêrlichen lac./ er hete ein schœnen alten lîp:/ und wæne wol, sî was sîn wîp,/ ein | |
rât,/ wand ez ein warmer âbent was./ an ein daz schœneste gras/ daz sî in dem boumgarten vant,/ dar vuorte sî | |
noch ê/ âne sîn selbes wîp/ nie süezer rede noch schœnern lîp./ //Dô sich die viere/ gesunderten sô schiere,/ dô mohtens | |
diu gelîche als er wær verzaget/ ‘iuwer tohter ist ein schœniu maget/ unde ist edel unde rîch:/ sone bin ich niender | |
wol bewart/ daz ez nie bî im enwart/ gekunrieret alsô schône./ daz ims doch got niht lône/ der daz sô vlîzeclîchen | |
unz an den sibenden tac,/ daz man ir dô vil schône pflac/ und sî vil rîche cleite/ unde pfärit bereite,/ diu | |
kurzen zîten/ gewunnen sî wider den lîp/ unde wurden diu schœnsten wîp/ diu er ie mê gesach./ daz schuof in daz | |
hundert stücken brach,/ und daz männeclîch dâ jach/ ern gesæhe schœner tjost nie./ ez liefen kreiierende hie/ behender garzûne gnuoc,/ der | |
dô tete sî als ir tohte./ diu edele und diu schœne,/ diu gewizzen, diu unhœne,/ diu süeze, diu guote,/ diu suoze | |
sanfte tete./ swâ man unde wîp,/ habent guot unde lîp,/ schœne sinne unde jugent,/ âne ander untugent,/ werdent diu gesellen/ diu | |
ein tîer heizit panthera. mit miſſliher $t uarwe. iz iſt ſconer uarawe. unt uil mamendi. Man liſit uon deme ſelben tîere | |
ſint ſi gitan alſo uogile. $t unt ſingint ein uil ſcone ſanch. heizzit muſica. damite biſwichint ſi die ſcefman alſus. So | |
geladet werden. Ein wurm heizet lacerta egedehſa unt iſt uil ſcone. Von deme zellit phiſiologuſ. So diu lacerta eraltet. ſo erblintet | |
smieren $s und zwinken und zwieren $s nâch lieplîcher gir./ //Schône umbeslîfen $s und doch mit gedrange. breste uns der pfîfen, | |
siht, daz den des wundert,/ wie sis eine müge getragen./ //Schœne an lîbe und ouch an muote, des diu meiste volge | |
so ich bin behuot."/ //‘Wiltu sorgen, waz sol dir dîn schœner lîp?/ dû solt morgen/ sant mir, trûren von dir trîp./ | |
ist wîben guot;/ scham ist ein krône,/ diu zieret frouwen schône./ //Nîden $s lîden $s muoz diu reine dur ir minneclîchen | |
herzen turn?/ der ist veste an allen sîten,/ sost sî schœne und êren rîche:/ wie gehebe ich einen sturn,/ daz ich | |
der wille mîn,/ kanstu mich mit worten gesten.’/ für die schœnsten und die besten/ lobe ich dich, daz ist mîn reht, | |
sælic wîp, nu tuo mich sorgen frî!/ //Wir suln aber schône enpfâhen Meien, der kan fröide bringen/ und vil manger hande | |
mich diu herzeliebe hât gemachet frô./ //Ach herre got, wie schœne ein wîp! jâ milter got, wie rehte minnenclîch ist sie | |
sô wirt ez ungesunt./ waz schât der lieben daz si schœne ist unde dâ bî lôs?/ von liebe kan ich niht | |
ie meit. //Sie mac sich des wol vermezzen, nie sô schœniu crêatiure/ wart bî manger zît geborn./ man sol sie niht | |
sî uns diu wunne die der meie bringet, und diu schœne zît,/ baz dan ich erdenken kunne. schouwet wie der walt | |
walt und ouch diu heide lît/ mit sô mangen bluomen schœne./ dâ hôrt ich der vogel dœne. dar umb ich den | |
vil senden pîn. //Swâ mit ich verdienen kunde der vil schœnen hulde, daz tæt ich,/ sît daz mînes herzen wunde/ unverheilet | |
beschœnet $s mit den liehten bluomen manicvalt:/ meie hât si schôn gekleit./ wol bedœnet $s mit den vogeln stêt der grüene | |
ich sprach ‘got müeze iuch êren.’/ zehant dô neic diu schœne mir; von dannen muoste ich kêren:/ wan si dahs,/ wan | |
nâch der ich ie ranc./ //Sælic wîp, süez unde reine, schœne und minneclîchen var,/ owê daz ir mîn sô kleine/ nemt | |
gedenken kunne/ singent aber diu vogellîn. dâ bî siht man schône in blüete/ boume stân, des meigen güete/ treit dem winter | |
ougen brach,/ mîne sende swære büeze/ die ich von der schœnen dulde. doch fröit mich ein lieber wân,/ daz si mir | |
//Winter, dû wilt aber vil verderben liehter bluomen, die doch schœne wâren; unde ein wîp diu wil mich fröide ersterben,/ der | |
daz herze hât verwunt./ nieman mich getrœsten mac wan diu schœne und ir vil rôserôter munt./ hei wære ab daz/ âne | |
vil./ ûz rûhem swarzen beine/ wart nie guot würfelspil./ //Sô schœn sô starc sô wîse ist niender man noch wîp,/ ein | |
diu naht, dîn ist der tac,/ dîn ist der sunne. schône/ nâch dîner hôhen meisterschaft/ der himel umbe gât,/ die sternen | |
ein krône die pflegent nû der kristenheit/ mit ir gerihten schône./ swelch rihter rât und fürsprech ist/ und selbe erteilen wil,/ | |
uns diu schrift geseit,/ in gotes tougenîe,/ dar în sich schône geflohten hât/ der ein die zwên die drîe;/ bekomen si | |
dîn name ist wunne in paradîse./ //Willekomen sî der sumer schœne, willekomen sî sîn zît,/ diu vil mange fröide gît/ alten | |
den klê./ wer hât uns den walt beroubet,/ der sô schône stuont geloubet?/ rîfe und ouch dar zuo der snê./ //Sumerwunne, | |
singen,/ lânt den sumer swære uns ringen,/ lânt in ouwen schône ûf dringen/ liehte bluomen und den klê./ //Êregernden stolzen leien, | |
wîp sint lieber dinge ein krône:/ dienent wîben, daz stêt schône./ wîplich güete iu lieplich lône/ mit dem besten sô si | |
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