Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schœne Adj. (2750 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dô man ranc nâch wîbes lône/ âne valsch mit zühten schône;/ die hâstû geworfen abe./ reiner wîbe güetlîch grüezen/ kan wol | |
wan daz ſprichet d%>i heilige ſchrift, daz sin antl%/vze alſo ſch#;eone vnde lieht worden wære, ſam ein heiliger engel von himel | |
leiten in ain w#;eiʒʒes gewant an. Da erſchein im ein ſch#;eoner iungelinch weiʒʒer $t danne ein ſne. Der chůſt in vnd | |
dem munde vnd #;evʒ der naſe. Do bechom vns ein ſch#;eoner iungelinch mit ſeiner geſelleſchaft. Der ſprach ʒe den, die mich | |
dem herren in das grap vnd dachten wider cʒ#;ov vil ſch#;eone. Do ſi iʒ alles getaten vnd dem herren gen#;eigen, do | |
do begvnde er cʒe tr#;voren. Des ſelben nahtes chom ein ſchoner man ʒ#;ov cʒim vnd wachten vnd ſprach cʒim: #.,Conſtantine, niene | |
heilige cruce an dem himele vil harte liehtiʒ vnd vil ſchones, vnd ſach půſtaben darobe geſcriben, die ſprachen: An diſem cʒeichen | |
ſtat, da das crûce funden wart, da ſchein ein lieht, ſch#;eoner denne div ſvnne, vnd die heiligen nagele, die ſcheinen ſam | |
diu ture #;ovf ſelbe ſant Johanni. Do ſahen ſi einen ſchonen iungelinch, das was der engel, der die ſæligen fr#;vowen behůte. | |
mich ʒů der boſheit bereit hete, do ſach ich einen ſch#;eonen iungelinch, der hůte der fr#;vowen vnd hete ſi bedechet mit | |
vnd fůrt in in ſin hůs mit ſaitenſpile, $t mit ſchonen iunchfr#;vowen, mit allen den dingen, da er wante die werlte | |
da ʒe Rome, vnd reit mit in, ſo ſi aller ſchoniſte [mæhte] vnd aller lieplichiſten mæhte, vnd pat ſi, das ſi | |
iʒ got wolte, vil manich edeliu wůrcʒe vnd vil manich ſchoner p#;vom vnd ſtůnt #;voch en almitten vnter den p#;vomen æin | |
chunich, der da mitten vnder in ſicʒet, ſin ere, ſin ſchone, ſin geʒirde, ſin tugent, ſin magencraft, diu enmag dehain ʒung | |
mundi, non poteſt ciuitas abſcondi ſupra montem $t poſita. Die ſchonen lylien des heiligen paradiſes vnd das lieht, das uf diu | |
hinz dem obeze [vnde ſach daz wol], daz daz [obez] ſch#;eone vnde wnneclich [anzeſehende] was, vnde nam [ſi ſa] einen apfel | |
der was ein alsô guot man/ daz er si vil schône behielt,/ wand er ganzer triuwen wielt./ Swem nû herzeleit geschiht/ | |
sach/ einen engel der in gâhen bat./ er huop in schône von der stat/ und sazte in samfte und âne chradem/ | |
lieht gap ir brehen./ niemen gesach vor der zît/ sô schœnen palmen noch sît./ Nû wurdens under in zwein/ ir dinges | |
under in sâhen/ in menschlîcher persône/ unsern herren, der si schône/ gruozte und trôste sîne lide:/ ‘pax vobis, mit iu sî | |
mîn,/ sô chum ich selbe nâch ir/ und nim si schône zuo mir/ als ich ir des schuldic bin.’/ mit der | |
wider chomen/ die sêle zuo dem lîchnamen/ und gap si schône zesamen/ und trôste si, daz si wære/ vor tœtlîcher swære/ | |
sælden nimmer ende wirt,/ dâ wünne bernde wünne birt./ daz schœnste und daz beste leben/ daz got der werlde hât gegeben,/ | |
si mite/ begurtest nâch der tôten site./ si lebet nû schône und hât sîn rât,/ wan si sich gechleidet hât/ mit | |
genâde chunt./ er machte mich ouch gesunt;/ er hiez mich schône ûf stân,/ mîn bette nemen unde gân/ ze mînem hûse; | |
mir vil unchunt./ er machte mich ouch gesunt./ ich wart schône gereht,/ hals, ahselbein und rücke sleht./ alsô bin ich genesen.’/ | |
des wirtes boumgarten/ dâ beidiu luft unde gras,/ schate und schœne sidel was,/ dar giengen si sitzen./ mit güetlîchen witzen/ hêten | |
heil,/ sît iu diu werlt nû giht/ daz man iuch schône leben siht/ und man iuch ê tôte sach./ der des | |
tor./ daz was gegen uns ûf getân,/ und wurde wir schône în verlân./ dâ was wünne und gemach./ swaz uns leides | |
tuum»,/ den salm er dâ niuwen sanc,/ sît im sô schône gelanc./ iedoch erdâhte er des eine niht./ der heilige geist | |
lesen./ dar umbe wil ich flîzec wesen/ daz ich diz schœne mære/ mit rede alsô bewære/ daz man dar ane kiesen | |
sînen pîn verheln/ niht mohte vor ir manne./ zuo der schœnen danne/ reit er swenne ez mohte sîn,/ und tet ir | |
bürde/ twanc sô vaste sînen lîp/ daz er durch daz schœne wîp/ wær in den grimmen tôt gevarn;/ dar umbe er | |
disen dingen iht/ der mîn herze sich versiht/ an mînem schœnen wîbe guot,/ der werde ritter hôchgemuot/ wære niht von lande | |
was genant,/ des magencrefte manic lant/ mit vorhten undertænic wart./ schœn unde lanc was im der bart,/ wand er in zôch | |
schulde werc./ Nu hæte er dâ ze Bâbenberc/ in der schœnen veste wît/ gemachet eine hôchgezît,/ und was diu zeinen ôstern./ | |
bereit,/ und het man brôt dar ûf geleit/ und manic schœne trincvaz/ dar ûf gesetzet umbe daz,/ sô der keiser Otte/ | |
uns seit von im diu wâre schrift/ daz er sich schône gar betruoc,/ wande er hæte gülte gnuoc/ und was an | |
ein glas/ stuont wol mit grüenem üemet,/ daz velt darumbe schône was/ gezieret und gesüemet;/ von einem plâne ich nie gelas/ | |
wünneclicher bach/ wol kerne hiute müele./ ob ime stuont ein schœnez dach,/ darunder ein gestüele/ gesetzet, daz man verre sach/ dâ | |
crône:/ Gerehtekeit was si genant,/ daz las ich dâ vil schône./ Frou Wârheit mich niht liegen lât,/ daz wizzet sicherlîche:/ ir | |
zeslizzen,/ daz liehte borten als ein glas/ ûz ir vil schône glizzen./ An fröuden dürre alsam ein strô/ was si von | |
der stûden hürste/ wart ein fiur ze teile./ /Si wart schône enphenget/ von hitz als ein zunder;/ doch wart ir verhenget/ | |
dâ mit rîcher engel dœnen/ werde ein êwec prîs der schœnen/ sunder zil gesungen./ tuo von swachen $s sachen $s bar/ | |
vîol, grüenen clê,/ die gelwen zîtelôsen/ unde rôte rôsen/ vil schône als ê/ siht man springen überal./ Sumerzît/ fröude gît/ unde | |
schellent überal./ Meienbluot/ hôchgemuot/ sendes herzen sinne/ minne-$sclichen tuot./ /Geblüemet schône stât der plân:/ dâvon wil ich kôsen./ ûz der velse | |
tuon der winter hœne;/ cranc sint sîne lœne: $s vil schœne $s gedœne $s stillet er./ daz betrüebet manges edeln herzen | |
lieben kint!/ nû siht man die beide $s geblüemet wol;/ schœne $s loub unde gras/ worden sint./ nieman sich mit leide | |
/Swer bî liebe læge,/ lîhte er sich bewæge/ der vil schœnen sumerzît;/ spilnder fröude er phlæge,/ wan sîn herze træge/ würde | |
ûf dem liehten velde wît/ mit den bluomen teilen/ aber schône wil./ swer nu liebe nâhe lît,/ hei wie der ân | |
Ergebnis-Seite: << 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 >> |