Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schœne Adj. (2750 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Da er ryten mocht, da gab im die jungfrauw ein schön pfert schnel und starck und wol zu harnasche von zaum | |
allerhande spielen. Das saget uns die hystoria das er der schonst jungeling was den man gesehen hatt, beide von wolgethone und | |
gebútet. Nu wil ich allen den sagen die gern von schönen luten horen sprechen, wie schon aller syn lip was: sin | |
den sagen die gern von schönen luten horen sprechen, wie schon aller syn lip was: sin lip was sere wiß under | |
das man heißt liecht brun, syn antlicz wol erluchtet mit schoner farbe so wol @@s@zu maß, das got von hymel nye | |
farbe so wol @@s@zu maß, das got von hymel nye schöner farb zusamen gemenget als an Lancelot was gemenget under synen | |
das sie nye so wol geschaffen man gesehen und so schön. Die kúniginn Jenever, die yn allermeist prúfete, sprach das im | |
großen freuden die er in sym herczen hette. //Lancelot was schön und wolgeschaffen. Sin sitten waren als hubsch und als gut | |
wil uch sagen warumb er ermordet wart: er hett ein schön wip, und der ritter wart sie mynnende, und daten beydu | |
von eim andern lande.’ ‘Werlich’, sprach der ritter, ‘ir sint schön und hubsch, wer ir sint; wannen koment ir alsus, liebes | |
er wart mit großem unrecht vertriben. Er hett ein das schonst kint von aller der welt, und wart verlorn man enweiß | |
leydes gethan: er benam mir zum minsten ein reh, das schonst und das gröst das ich ye gesah.’ Da saget er | |
im beyde syne augen und syn munt sußeclich und sprach: ‘Schoner son, nu enhabt keyn ungemach $t darumb! Ich wil werlich | |
großen jamer sah machen, da wundert yn sere were die schön frauw were und warumb sie so großen jamer mechte. Die | |
er kam fur sie rytende. Da er die frauwe so schön sach und so wol gethan, da gedacht er das sie | |
saß in dem sattel als ob er darinn geschriben wer, schön und offrecht. Und sprach zu der koniginn: ‘Liebe frauw, sagent | |
off dißem rech, und ein jungfrauw nam mir ein das schonst kint das in der welt was alhie, oder der böß | |
ist vertriben ußer irm lande und hatt verlorn ein das schönst kint von aller der welt, das ir genomen wart uff | |
jungfrauwe von dem Lac einer jungfrauwen zu ir, die fast schone was und wise von maniger behendikeit und was genant Sarayde. | |
groß gůt hinweg’, sprachen sie, ‘durch @@s@ere. Er ist ein schon ritter milte, kune und starck, und der konig unser herre | |
sale waren: //‘Konig Claudas’, sprach sie, ‘dich grußt ein die schónst jungfrauw und ein die beste die in der welt lebet! | |
höhest von aller der welt und der miltest und der schönst, und das uch nymant $t glichen mocht von synnen. So | |
allererst eynen gedanck geendet der in mynem herczen stecket.’ ‘Eya schöner herre’, sprach Phariens, ‘sagent uns was das sy! Wir wellen | |
spicz messer, das er behalten hett. Das messer was fast schön und gut, und hett im ein jungfrau gegeben durch syn | |
gelaßen möchten, sie musten weynen da sie ir rechten herren schone sahen und wolfarnde. Lyonel ging herlich und frech und sah | |
konig, und alle die welt besah sie, wann sie so schon waren. Der konig saß zu eyner hohen tafeln herlich und | |
und sprach das er nye kint gesehe die yne so schön duchten und also wol gethan als yn die kint duchten. | |
er besah vil me das schwert das by im stunt schön und luter. Er gedacht in sym herczen, hett er ein | |
luter. Er gedacht in sym herczen, hett er ein also schon schwert, das im nymer kein ding gewerren mocht. Und Claudas | |
geen und uber syn augen und sprach: ‘Nempt den kopff, schönes koniges kint, und trinckent!’ und saczt im ein schones blůmenschappel | |
kopff, schönes koniges kint, und trinckent!’ und saczt im ein schones blůmenschappel off syn heubt und gab im ein hafft fur | |
und wollent mir darzu zwen die besten winde und die schönsten döten die ye keyn man gewan.’ Da sah der konig | |
sprach: ‘Wie duncket uch umb diße kint? Han ich eynen schonen raub gethan?’ Da sprachen sie allesampt das der raub schon | |
schonen raub gethan?’ Da sprachen sie allesampt das der raub schon und gut were. Sie fragten allesampt were die kint weren | |
das sie der frauwen nefen solten syn. Da was manig schon jungeling in dem hofe, und Lancelot enhett ander keyn heimlich | |
er enhett nicht me kinde dann syn alleyn. Er was schon, starck, milt und gut und fast kúne und stolcz, und | |
der groß leyt in sym herczen hatt. Er sprach: ‘Dick schöner sun Dorin, vil liebes kint, ußermaßen schoner ritter, hett ir | |
Er sprach: ‘Dick schöner sun Dorin, vil liebes kint, ußermaßen schoner ritter, hett ir mir als lang gelebet als ir wol | |
geminnet dann alle ritter die nu lebent. Liebes kint Dorin, schoner ritter, hettestu alle din leptag gelebet, du werest milter worden | |
han gelebet, ich wen wol das dich gott nie so schön und so volkumen hett gemacht, wann das er dich von | |
sich geladen das der ander teyl cleyn solt sin gewesen. Schone liebes kint, dißer zweyer stanthart wert du eyner, und der | |
was du úmmer mit sporn geryten magst, und solt einen schönen stich zum ersten stechen! Der ere mit den wapen begeen | |
nichtes underwinden, $t wann ich wol weiß das ers uch schon gebotten hatt und irs nicht wollent nemen. Doch weiß ich | |
in eyner großen wießen uff einer rifier, der groß und schone was. Sie bestunden Claudas in dem weg, ein patelle fornen | |
das ir in dißen dryen tagen als feißt und als schöne werdent als ir warent da ir zum ersten herre kament! | |
im tal. Sie kamen off ein rivier ryten an ein schöne wißen. Die jungfrauw sprach zu Leonzen: ‘Herre’, sprach sie, ‘ich | |
‘er hatt uch uwere schön viel benomen!’ ‘Nu sagent mir, schöner jungkherre, durch den ich diße groß wunden gern enpfing und | |
off synem heubt, der im fast wol stunt uff synem schönen hare, das was kruselecht und liecht als ein golt. Das | |
weg. Leonces von Paerne begund zu fragen Lambegusen, were das schön kint were das Lyonel nefe hett geheißen. ‘Ich enkenne syn | |
enbiß, ich wil im syn heubt thun abschlagen mit eim schonen schwert und synen zweyn gesellen, und wil uch die heubt | |
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