Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schœne Adj. (2750 Belege) Lexer BMZ Findeb.
golde löuber wâren,/ diu glast der heide bâren/ rîlichen unde schône,/ und mit ir clanges dône/ gefröuten manger muoter kint:/ sô | |
blâ/ den plân mit glaste zierten,/ darûz die liljen smierten/ schôn unde lobelichen gar./ Ze velde zogte an sîner schar/ der | |
mîn zunge/ für einen ritter lobesam,/ wand er ze velde schône quam/ mit wâpencleiden sîdîn. / enmitten ûz dem schilte sîn/ | |
wider unde für./ der schilt nâch edels herzen kür/ vil schône was gewieret./ der herre alsô gezieret/ ze velde kunde swingen. | |
striche/ den schilt sîn überviengen/ |
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schanden/ alliu sîniu jâr behuot;/ er was hübisch unde fruot,/ schœne und aller tugende vol./ swâ mite ein man zer werlte | |
wol geprüevet gar/ und alsô minneclich gevar/ daz man nie schœner wîp gesach./ ir schœne volleclichen brach/ für alle frouwen die | |
ich spriche daz ûf mînen touf,/ daz si noch verre schœner was/ dan Vênus oder Pallas/ und alle die gotinne/ die | |
kraft/ mit ganzem flîze an si geleit./ swaz man von schœnen wîben seit,/ der übergulde was ir lîp./ ez wart nie | |
der erde./ ouch was nâch vollem werde/ ir lîp gecleidet schône./ diu cleider und diu crône/ diu diu selbe frouwe cluoc/ | |
genæme/ erschrocken unde missevar/ und enphie die minneclichen gar/ vil schône als er wol kunde./ er sprach ûz süezem munde:/ ‘sint, | |
mînen lîp von hôher kür/ beschouwest wider unde für,/ wie schœne ich sî, wie vollekomen./ den hôhen lôn, den rîchen fromen,/ | |
mir ein teil/ durch daz wünnebernde heil/ daz an iu, schœniu frouwe, lît:/ von wannen ir geheizen sît/ oder wie ir | |
uß und die koniginn uff zweyn pferden sanfft gande und schon, und ein knecht mit yn der wol kunde dienen. Der | |
in den walt hetten geritten, da kamen sie in ein schön lant, da hien der konig dick komen was. So ferre | |
daroff man alles das lant mocht beschauwen; da was es schön tag an der morgenstunde. //Da sprach der konig, er wolt | |
fuer hett geworffen an die statt, und waren alle die schönen húser verbrant und alles das gůt das darinn was. Darnach | |
ir groß leyt. Sie raufft ir hare, das wiß und schön was und langk, und reiß ir cleyder und warff sie | |
sie von ir und zurkramp und zurkraczt ir antlicz, das schon was, das ir das blůt den hals nyder ranne, der | |
nyder, alle zurißen und alle zuraufft ir harre, das sere schön was. Da sie by die pferd kam die off dem | |
manige stunt. Sie enhett nit unrecht, wann es was das schönst kint das ie keyn man mit synen augen gesah. //Diß | |
off den tag. Da sprach die kónigin zu der jungfrauwen: ‘Schöne jungfrauw, durch gott laßet mir das kint! Wann von dißem | |
und gut verlorn, des ich dick gnug hann gehabt.’ ‘Eya schone frauw!’ sprach die ebteßin, die sah wol das sie ein | |
frauw!’ sprach die ebteßin, die sah wol das sie ein schöne frauw was, und fraget sie wer sie were. ‘So helff | |
gesellschafft geben wolt.’ Alda zuhant wurden der koniginne $t ir schönen zöpff abgeschnitten von irm schonen heubt. //Zuhant det die ebtißinn | |
wurden der koniginne $t ir schönen zöpff abgeschnitten von irm schonen heubt. //Zuhant det die ebtißinn kleider bringen und wilet sie | |
zuhant ein herlich kirch gemacht fur sin sele, darinn manig schön dinst wart gethan unserm herren von hymelrich. Da die kirch | |
geheißen Lyonel und der ander Bohort, und waren beyd sere schön kinde. Sie waren aber beyde vil jungk: Lyonel hett nit | |
yren zweyn kinden in den walt und kam uff eyn schonen plan enmitten in dem wald. Da geschach ir ein groß | |
mynen herren und mynen sone, der vor alle kint was schoner dann ein rose! Ay liebe schwester, wo sint uwer kint | |
den krútern; da mit kunden sie sich junglich behalten und schön und rich, wenne sie wolten. Und alles das wart geseyt | |
marck von Schottenlant und von Yrlant wilent wonet ein gar schone jungfrauw, die was eins vavasors dochter der nicht rych enwas, | |
namen, und gaben im manigen namen. Etschlich nanten yn ‘der schön júngling’, die andern nanten yn ‘des koniges sůn’. Also hieß | |
jungfrauw manige stunt, und underwilen hett sie yn so: lieb, schöne, rich weyse. //Alsus zoh die jungfrauw Lanceloten dru jare; und | |
sieben jaren, und was von allen synen dingen ein so schon kint das man keyn schöners mocht wißen. Die frauw die | |
allen synen dingen ein so schon kint das man keyn schöners mocht wißen. Die frauw die yn zoh die enwonte nyrgent | |
man wonde das der lac stunde, hett die jungfrauw manig schön huß stan, und alle die welt hett wol geschworn, es | |
syn frauw alleyn. Die was ein gut frauw, wolsprechende und schön. Umb ir großen schöne wart sie Claudas minnende und det | |
det die frauwen ußkomen und det sie wol zieren und schon, und deth gnung bereyten zu eßsenne und zu trinckene. Da | |
Da wart er sere fro das im der konig so schon hett gelobet, und gnadet dem konig sere. Diße rede bleib | |
und bracht die kint herwiedder. Da Claudas die kinde so schön sah und so wol gethan, da macht er ein große | |
hochgezytt, und all die welt besah sie zu wunder, als schon waren sie. Da bevalh er sie Phariens, das er sie | |
kindes dann eynen sůne, der was funffczehenjerig, $t ein fast schön júngeling; er was groß und starck und sere wyse und | |
sieben monaden und in eim halben. Sie was ein die schonst frauw die ye in Brytanien kam, ane zwey aleine! Die | |
sagt uns die historia das Galaads mutter were ein die schonst frauw, also das man keyn finden mocht die ir glichen | |
genant zu zunamen Amide und zu rechtem namen Elizabeth. Sere schön was die konigin Jenovere, sie enkunde ir aber nicht glichen; | |
tag teglich mit im war er fert. Er ist so schön ein ritter und so wol gethan das yn alle die | |
man möcht geurlogen. Ich weiß wol furware, da got so schön einen ritter macht, so guten und so rychen, den alle | |
Sie enhetten anders keyn wapen dann yr schwert. Claudas hett schön wapen bracht von Brytanien und hett sie gelaßen zu Wissant, | |
das yn das gesinde und das gemeyn volck hieß der schön jungling, und die jungfrauw nant yn kóniges kint und by | |
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