Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schœne Adj. (2750 Belege) Lexer BMZ Findeb.
varwe sint verswunden/ mit den meie hiure entwarf/ bluomen bluot/ schœne und guot;/ des wirt manic herze unfruot./ diz kumt von | |
naht unde tac./ wart ie bezzer ougenweide/ danne ein reine schœne wîp?/ endelîch/ sunder wîch/ aller wunne ist uberrîch/ wîbes name | |
wunder./ //Ir jungen leien wolgemuot, wesent fruot:/ gen der bluot/ schôn stêt daz gevilde./ ir sunt verdienen êren zol:/ tuont sô | |
mac ein man $s dan $s schouwen $s frouwen $s schœne,/ hœne $s winde munt im jârlanc lützel schaden./ frî $s | |
in sînem snabel/ ‘her rappe, ir sint gar kluoc;/ sô schœnen vogel ich nie gesach./ nie lerche noch galander baz/ gesanc | |
sorgen bar,/ swenn ich si sihe gekleidet stân/ und alsô schœne vor mir gân/ alsam ein engel wol getân./ //Ein wîp | |
sô kümt ein wân,/ daz ich sül gân/ die vil schœnen tougen sehen an./ //Vil gerne ich wolde/ loben die naht, | |
walde süeze dœne/ singent kleiniu vogelîn./ an der heide bluomen schœne/ blüejent gen des meien schîn./ alsô blüet mîn hôher muot/ | |
getuo mich beider frî./ //Jâ lâze ich sie wol dingen/ schône als ein gevangen sol./ mac sie mir helfe bringen/ unde | |
an eine stat $s riet mir dîn rât/ dienen vil schône $s mit stæter arbeit,/ dâ mir ze lône $s geschiht | |
ich immer besorgende sîn./ //Ich wünsch iu frouwen daz ir schône lebt/ bî sender liebe und ân swæren muot,/ und mir | |
zewâre:/ mich sol ir lachen $s frô machen, $s si schœne, si klâre./ //Hiest des meien hôchgezît,/ rîch an fröiden, rîch | |
bî fröiden belîben,/ der diene ze flîze mit triuwen vil schône/ nâch der minne lône: $s der ist süeze, reine,/ vil | |
guot,/ wîp sint lieber danne iht dinges sî,/ wîp sint schœne und wol gemuot,/ wîp sint aller missewende frî,/ wîp sint | |
vil reine süeze sælic wîp./ sîst noch bezzer danne guot,/ schœne, dâ bî wol gemuot./ //Wol mich daz ichs ie gesach!/ | |
wol vergelten mac,/ doch hân ich dâ bî verlorn/ mangen schœnen tac./ //Noch lîde ich von ir leides mêre danne ich | |
vor allem guote/ Ist der wîbe güete, unde ir schœne schœne ob aller schœne./ ir schœne, ir güete, ir werdikeit ich | |
meien,/ sô der walt gekleidet stât,/ sô siht man sich schône zweien/ allez daz iht liebes hât,/ unde ist mit ein ander | |
geschiht,/ kleinvelhitzerôter munt/ wirt minnen wunt,/ dar nâch gesunt./ //Frouwe schœne, frouwe reine,/ frouwe sælic, frouwe guot,/ ich wæn iuch diu | |
iuwer, ich bin mîn.’/ //Wol dir, sumer, dîner süezen/ wünneclîchen schœnen zît./ dû kanst trûren wol gebüezen./ dîn kunft hôchgemüete gît./ | |
frî./ ichn gesach nie wîbes lîp sô guoten noch sô schœnen:/ ir ist reines wîbes fuore bî./ sîst ein frouwe von | |
lîp mit mînen ougen sæhe,/ den liez ich sô lieplîch schœne sehen,/ daz er ir vor allen wîben hôher êren jæhe./ | |
güete $s stîget mîn gemüete/ für die liehten sunnen hô./ //Schœne von ir güete ist mîn frouwe,/ sî ist von ir | |
reine guote,/ von den varwen sô getân/ daz nie engel schœner wart/ an ze schouwen. $s man muozs eine frouwen/ nennen | |
mîner fröiden sunne/ ist ir rôt wîz prûner schîn./ //Ein schœniu maget/ sprach ‘vil liebiu frouwe mîn,/ wol ûf! ez taget./ | |
dich wol verhil."/ //‘Nu birge mich,/ swie du wil, vil schœne wîp;/ doch sô daz ich/ sunder wer iht vliese den | |
sîn ein fröiden rîcher man./ //Mit ir spilnden ougen lachen schône/ kan diu reine süeze wol./ des trag ich der hôhen | |
wart sô guotes,/ sô mit zühten hôher muot./ hôch geboren schœne wîp/ mac vil wol erwerben hôchgemuotes ritters lîp./ //Ein wîp | |
lît./ ich bin durch si hôchgemuot./ sô ist diu vil schœne von ir hôhen tugenden guot./ //Mit rôt süezem munde/ sprach | |
ougen, dâ bî brûne brâ,/ hâstu und zwei rôtiu wängelîn./ schœne bistu hie und schœne dâ./ brûn rôt wîz, der drîer | |
brâ,/ hâstu und zwei rôtiu wängelîn./ schœne bistu hie und schœne dâ./ brûn rôt wîz, der drîer varwe schîn/ treit dîn | |
brûn rôt wîz, der drîer varwe schîn/ treit dîn hôchgeborner schœner lîp./ tugende hâstu vil, guot wîplîch wîp./ //Daz du alsô | |
dâ von bin ich alles trûrens frî./ sô du alsô schœniu vor mir gâst,/ sost mir alse ich in dem himel | |
sost mir alse ich in dem himel sî./ got sô schœnen engel nie gewan/ den ich für dich wolde sehen an./ | |
unde ir êren frô./ //Mîner frouwen güete/ unde ir lieplîch schœner lîp/ nert mir hôchgemüete:/ durch sî êre ich elliu wîp./ | |
an ir süezen lîbe/ wart unwîpheit nie gesehen./ sî ist schœne, sî ist guot,/ kiusche, blîde, stæte,/ zühte rîch, wîplîch gemuot./ | |
ist ir munt süez unde heiz./ sîst mit zühten lôse/ (schœner wîp ich niender weiz),/ brûn ir brâwe, wîz ir lîp./ | |
muoz al mîn trûren gar zergân./ //Lachen iuwerm rôten munde/ schône stât und iuwern ougen liht:/ dâ von fröit ez mich | |
daz si frô mit zühten sîn./ zuht bî fröiden frouwen schône stât./ swelch wîp ist mit zühten hôch gemuot,/ diu hât | |
frouwen lîp wart ie geleit./ //Swelch wîp güetlich lachen kan/ schôn mit zühten, hât diu rôten munt,/ diu mac einem werden | |
man/ siuften bringen ûz des herzen grunt./ guot gebærde frouwen schône stât./ wol ir diu bî schœne güete hât./ //Swâ ein | |
ich vil hôchgemuot./ diu vil reine süeze guote/ ist envollen schœne und dar zuo guot./ ir guot wîplîch êren huote/ hât | |
tugende lêre:/ got in uns behüete./ hôchgemüete/ lêret frouwen dienen schône/ nâch ir süezem lône./ //Wil ein frouwe schœne belîben/ gerne | |
frouwen dienen schône/ nâch ir süezem lône./ //Wil ein frouwe schœne belîben/ gerne stæticlîchen,/ diu sol sich mit güete rîben,/ stæt | |
muote,/ und für wâr diu guote./ //In des herzen grunde schône/ blüet mir hôchgemüete:/ daz gît mir ir lîp ze lône/ | |
schrîn,/ die tuont mir bekant diu ougen mîn./ //Manger frouwen schœne siht,/ der doch nimt ir güete kleine war./ der enbin | |
mir wîp geviel nie baz./ sie ist kiusche, stæte, guot,/ schœne, hôch geborn, wîplîch gemuot./ //Wol mich, wol mich, wol mich | |
lîp sô minneclîch,/ der nie wandelmeil gewan./ er ist kiusche, schœne, guot, lieplîch getân./ //Nie niht wart sô lieplîch schœne in | |
kiusche, schœne, guot, lieplîch getân./ //Nie niht wart sô lieplîch schœne in mînen ougen/ alse ir minneclîcher lîp./ sîst mir in | |
herzen grunde,/ der si dâ grôz wunder hât./ sî ist schœne reine güetlîch guot:/ ez ist lieplîch süeze guot, swaz sî | |
Ergebnis-Seite: << 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 >> |