Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schande stF. (843 Belege) Lexer BMZ Findeb.
zv hobe,/ Sint ir ein minner sit./ So ist ez schande, daz ir lit/ Also lesterliche/ Vf disme ertriche/ Do schamte | |
den criche1n si leit,/ Daz sie=s zv crichlande/ Imme haben schande."/ Do sprach eneas:/ "Kvnic, daz du geredet has,/ Daz en=behaget | |
rede/ In der stvnt zv hande1n,/ Vo1n eren vnd vo1n schande1n./ Die kvnegi1nne ecuba/ Saz mit grozzer zirde da./ Mit ir | |
ir mir dreuwet an daz lebe1n?/ Mir ist leit die schande,/ Daz man mich i1n disme lande/ Mit stolze1n worte1n wber|gat./ | |
liebe gelebe1n/ In disme lande./ Waz tut ir? ez ist schande."/ Do im der trost gegebe1n wart,/ Do was in, als | |
werden./ Sie weren gerne zv lande./ Ouch hette sie es schande,/ Daz sie niht mochte1n irn nit/ Gereche1n in so langer | |
were,/ Verzige ich durch din ere./ Du hast ez grozze schande,/ Verterbet laudamanna/ Vn2de aternantes./ Nv gedencke, herre, des,/ Daz sie | |
hector, din kint,/ Stinge1nder hunt, bosiz as,/ Des du immer schande has,/ Ritet in sine1n tot?"/ Priamus wart der rede rot./ | |
Miceres liget tot|far/ Vnder vnsen hande1n./ Wir lazze1n in mit schande1n."/ Troylus quam zv gerurt:/ "Nv fort, ritter, nv furt!/ Ez | |
habe1n irn spot,/ Die vo1n criche1nlande,/ Daz ich in der schande/ Hute inne gesezze1n bin,/ Daz mir ein wip mine1n sin/ | |
mit sper?/ Wir kere1n heim zv lande./ Menelaus hat es schande,/ Daz er ie her quam/ Vmbe frowe1n helena1m,/ Die sin | |
mvzze dir gelingen,/ Nv du in disen lande1n/ Wirbes vnse schande."/ Als er spreche1n solde vort,/ Do zv|ginge1n im die wort/ | |
so manic vz|erkorn/ Helt vo1n vnsen lande1n./ Wir habe1n es schande,/ Daz wir hinne1n keren/ V3nde eine1n des gewerten,/ Daz tusent | |
mere/ Also harte leide,/ Als ime was beide/ Vmbe diomedis schande/ V3nde vmbe daz er wande,/ Daz der criche1n vil erslage1n | |
mir ist leit,/ Daz ir in disme lande/ Vns sus=getane schande/ An vnserme frunde erbote1n hat./ Ich wene, ir=s mir ein | |
halsberg./ Er vbete ritterliche werg/ Mit heldes handen./ Vo1n sus=getane1n schande1n/ Dem bosen zage ie war,/ Daz der kvne icht tvn | |
rite1n vnder=des/ Die frowe1n amazones/ Vo1n amazonien|lande./ Ez en=duchte deheine schande,/ Als ez hie zv lande were,/ Daz sie mit vngebere,/ | |
So wer in gesproche1n/ Wite1n in dem lande/ Vnere vnd schande./ Dar vmbe tate1n sie daz,/ We1nne ez lutte vil baz,/ | |
alzv leit;/ Des gwan sie sulche tobeheit,/ Vo1n anders deheiner schande./ Des geschach in dem lande/ Wu1nderliche geschichte,/ Als ich vch | |
ir bestan?/ Keret vz dem lande!/ Hette ich es deheine schande,/ Ir gesehet ni1mmer mer sv1nne1n|schin./ Ir mvzzet elle1nde sin."/ Anthenor | |
trat./ Da mordet er i1n vf dem stade./ Daz was scha1nde vn2de schade,/ Daz ein kvnic wol|geborn/ Vo1n svlchme ritter was | |
gebare1n,/ Do sie an im gehonet ware1n./ Sie duchte daz schande,/ Kerte1n sie vz dem lande/ Ane kamph vn2de ane strit./ | |
er eneam/ Brechte vz dem lande./ An laster vn2de an schande/ Geschach in beide1n groz schade./ Ir finde bestu1nde1n sie vf | |
finc,/ Swaz er der ie beginc,/ Die durch sines wibes scha1nde/ Lage1n in sime la1nde./ Si1nt geschuf er, daz navsica1n,/ Alteonis | |
chlechet/ Das er zu hant entekchet/ Sein laster und sein schande,/ Ob er sich selber erchande,/ Daz er das wol bebarte:/ | |
werd weit/ Erchant in dem lande./ Furcht er der welt schande,/ Der mag er nicht entweichen./ An dem tod mues im | |
der selbe wuetreich/ Wider haim ze lande/ Mit vil grosser schande;/ Selb zehente er genesen was./ War umb aber geschach das?/ | |
seinen schilt malt er den nagel:/ Wan in rüert der schanden zagell,/ Das er dar an gedachte/ Und sich von schanden | |
schanden zagell,/ Das er dar an gedachte/ Und sich von schanden prachte./ Fraw Mynn, ir seyt ain krankes weib:/ Ir tragt | |
das er grosse hab/ Hett in Tirlanden./ Er vorcht grosse schanden̄,/ Ob er die frag erkante./ Do sprach ’ich en$~mag,/ Herre, | |
sich,/ Leicht wuechs er uber dich/ Und pracht dich zu schanden/ In allen deinen landen.’/ Taliarcus sich do rach,/ Das in | |
ist verloren.’/ Do antwort im der eren schawr/ Und der schonden gepawr,/ Anthioch der helle$~hund:/ ’Er mag wol fliehen so zestund;/ | |
sagt schir matt das roch./ Du tregst auff dir der schanden joch/ Als der hundt der hund lannen./ Der doner stett | |
palen nü./ Junger man, nu greyff zu’/ Sprach der kunig schanden frey./ Do sprach Tyrus ’das sey.’/ Der kunig slug den | |
hantfeste/ Geren und unverdrossen,/ Mit irem in sigel peschlossen.’/ Anthioch, du schanden paum,/ An dir ist erfullet der trawm:/ Der doner$~slag hatt | |
mich:/ Ich gieng ee von dem lande/ Ee dann solhe schande/ An meinem kinde solt ergann./ Mag das yemannt understan,/ Dem | |
junckfrawen,/ Di mochte man geren schawen./ Ich sag es an schande:/ Welich junckfraw in dem lande/ Zu zwelff jaren komen̄ ist,/ | |
Ir selber richtere/ In dem guten lande./ Weder laster noch schande/ Mag da niemant pegan,/ Er muß darumb sein leben lan./ | |
So schuf sy das in kain laid/ Noch ungemach noch schande/ Geschehe in dem lande./ Der rede waren sy alle fro./ | |
frauwen,/ Er düt was in duncket güt,/ Er ist von schanden wol behüt./ Achiron furt ainen pogen,/ Da pistu nicht an | |
alsuß:/ ’Dein rayse wirt da vil güt,/ Du pist vor schanden wol behüt,/ Du gewinnest lob und ere./ Das arnest du | |
alle arbait und an schaden/ (Ich rede es an alle schande),/ In dem selben lande/ Fisch, flaisch, wein und prot:/ Der | |
in vor dem waruck,/ Der do haisset Abacuck.’/ Appolonius ane schande/ Nam di heren von dem lande./ Er sprach ’vil lieben | |
alle tag weg dar./ Si pranten in dem lande/ Nemrotten ze$~schande./ Ayner raise wart gedacht,/ Di ward schire volbracht,/ Ze Wulgarie | |
ains wer:/ Wann zwen die sein ains her,/ Du ergibest aneschande dich:/ Laß dich sicherleichen an mich.’/ Do sprach der von | |
di tier/ Mich verderben mussen schier./ Ich hab mich zu schanden pracht./ Mochte ich nit ain kurtze nacht/ Peleyben pey meiner | |
sprach/ ’Sag an, du poser schalck,/ Du tievels sun und schanden palck,/ War umb ödest du den pfat/ Der in das | |
maniger tod lag./ Dye parumen von dem lande/ Ritten ane schande/ Zu dem kunig von Tyrlant./ Si sprachen ’herre, du seyst | |
sehen./ ’Das ist slaffund geschehen,’/ Sprach Ydrogant ’das ist ain schande.’/ Do sprach er zu Ydrogande/ ’Nu hab ich dich gewecket | |
da was pey dem lande./ Nu will ich euch ane schande/ Sagen wy das lant lag./ Da sy untz an den | |
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