Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

schande stF. (843 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Iw 7428 deheinem man/ den ich sô gerne erkande./ ir möhtent âne schande/ mir wol sagen iuwern namen.’/ ‘ichn wil mich wider iuch
Iw 7699 sige verloren habe),/ sô kumt ir des strîtes abe/ mit schanden unde ân êre./ sus ist ez iemer mêre/ iuwer prîs
Iw 7816 êrste began/ bûwen hie ze lande./ diz leit und dise schande/ tuot uns ein man, swenner wil./ bœser stete der ist
Iw 7834 iu weizgot ungereit,/ man ensuoch in danne verre./ irn möhtet schande merre/ niemer gewinnen,/ swenn er nû scheidet hinnen/ alles strîtes
KLD:BvH 2: 1, 3 des aren site ir êre hôhe sweimet unde ir muot./ schande wenket von ir sêre,/ sam vor valken lerche tuot./ swer
KLD:BvH 2: 1, 5 valken lerche tuot./ swer $s ir gruoz nimt, derst vor schanden/ banden $s frî, sist sælden wer./ //Der wild%\e visch in
KLD:Kzl 1: 1, 5 trûwe ich vinden:/ des wîsent mich diu buoch./ Noê mit schanden funden/ wart, dô er trunken lac,/ von drîen sînen kinden;/
KLD:Kzl 1: 3, 1 sîn wîn ist âne süeze,/ erwildet ist sîn rebe./ //Verschamten schanden türsten, verschamt ist iuwer muot./ ir strîtent unde vehtent/ niht
KLD:Kzl 2: 5, 1 enlât,/ des armuot wirt wol rât./ //Ein herre der vor schanden in sîner jugent ist behuot/ mit tugende manger handen,/ des
KLD:Kzl 2: 5,11 Êren dienest tuot,/ swaz ieman bœser sage./ vil manic herre schande hât/ der doch daz beste tæte,/ wan daz im in
KLD:Kzl 3: 4, 6 zuo den tagen./ ich kiuse ouch herren êren vol und schanden lære/ an gar verschamten rîchen tugendelôsen argen zagen./ //Ich wând
KLD:Kzl 12: 3, 6 der meie ie bôt./ man, tuont alsam,/ holt sint êren, schanden gram,/ sô werdent ir gerüemet/ für gesteine in golde rôt./
KLD:Kzl 13: 2,13 entseit/ bî rîcheit/ Milte gebennes; underscheit/ Erge vor ir heit./ Schande hât ûf mînen eit/ wîte sich zespreit./ lützel fröit mich
KLD:Kzl 13: 3, 1 siz sneit,/ sît die herren sint verzeit/ hiure an miltekeit./ //Schande starc als ein helfant ûz gesant/ kumt gerant/ in diu
KLD:Kzl 13: 3,20 sît gemant/ ir, die man bî tugent ie vant,/ mîdent schanden bant./ //Helfent mir, $s ir $s leien, $s meien $s
KLD:Kzl 16: 1, 4 swâ man dich vindet unverwert,/ vrisch ursprinc ganzer sælekeit,/ du schanden widersatz./ du bist ein hôh gewürhter wadel,/ mit dem man
KLD:Kzl 16: 3,16 êren schînent hasen/ und sam die lewen kreftic in den schanden./ //Swâ golt geliutert wirt alsô daz es niht mêre gunters
KLD:Kzl 16: 4,16 daz mit nihte ir werder lîp/ durch arge lust in schanden kleide erblîchet./ //Swelch leben ein guot ende hât, daz muoz
KLD:Kzl 16:12, 5 bî rehtiu tugent/ und guot bescheidenheit./ ich suoche eht adel schanden vrî./ wâ vinde ich êre und dâ bî guot,/ wâ
KLD:Kzl 16:15, 1 er niht bîhten wil die sîne sünde./ //Swar der verschamten schanden ham sich senken wil in menschen muot/ dur daz vrô
KLD:Kzl 16:15, 7 ein scham./ ir rât den êren helfe tuot/ diu widerstrîtet schanden schar/ mit manger tugent mugent./ diu scham dem muote sâ
KLD:Kzl 16:15,10 manger tugent mugent./ diu scham dem muote sâ benimt/ der schanden tât ûz êregerndem willen./ swaz hôhen êren missezimt,/ daz kan
KLD:Kzl 16:16, 3 ist bî tugenden niht gezamt;/ man mac si wol zuo schanden zeln./ unfrühtic ist ir stam./ diu scham eht niender zêren
KLD:Kzl 16:17,15 enpfliget,/ sist vol erbermde und ander tugende mêre./ diu milte schanden an gesiget,/ von ir sô kumt diu hôhgelopt hûsêre./ //Diu
KLD:Kzl 16:18, 6 wol zieret unde tiuret,/ diu milte löschet missetât,/ diu milte schanden vil benimt,/ diu milte werdes herren lîp/ mit hôhem prîse
KLD:Kzl 16:21,14 als tuot ein ungeslahter rât/ die jungen herren nâch den schanden mûsen./ swer êre noch guot niht enhât,/ kein man sold
KLD:Kzl 17: 1,10 herze treit./ ich wünsche im nimmer sælikeit/ der minne in schanden nennet./ //Ir aht niht ûf der pfaffen ruof; si sprechent
KLD:UvL 16: 3, 2 wil mit zühten vil baltlîchez ellen:/ er hazzet, er schiuhet Schand unde ir gesellen./ got niht enwelle daz man bî im
KLD:UvL 16: 4, 3 niht dem schilde./ der schilt ist ein dach daz niht schande kan decken./ sîn blic læt enblecken $s an êren die
KLD:UvL 38: 4, 1 ist im gesüezet./ //Swer mit schilt sich decken wil vor schanden,/ der sol ez dem lîbe wol enplanden./ des schildes ampt
KLD:UvL 59: 2, 6 dach./ wîp, du solt unwîpheit mîden/ und lâ dich die schande nîden,/ sôn mac niht dîn lop versnîden;/ ganc der scham
KLD:UvL 59: 2,10 wilt aber du valsch für tugende minnen,/ des wirt diu schande mit dir innen,/ sî lât dich unprîs gewinnen:/ fliuch ir
KLD:UvL 59: 3,10 miz dîn leben baz in der mâze/ dâ dich diu schande in êren lâze;/ ir gewalt vert ûf der strâze:/ setze
Kreuzf 1571 wie/ âne sie niht solden strîten sie/ hêtens ouch immer schande,/ zogten sie wider zu lande,/ ouch striten sie und verlurn/
Kreuzf 4166 zagen?/ alle rittêre von unserm lande,/ ûrs hiewesens sie haben schande/ und mûzen sich ûrs zwîvels schamen./ herre, ich wil in
KvHeimUrst 424 er den lîp/ mit rehter urteil verliesen,/ den tôt mit schanden chiesen.’/ ‘Habet ir nû genuoc gereit/ und unbildes vil ûf
KvHeimUrst 1014 alle durch in verlurt./ wir haben von iuwer trügeheit/ schaden, schande und arbeit;/ des enmuget ir niht enphliehen./ wir wellen iuchs
KvHeimUrst 1713 iezuo chümftic ist/ und uns unz an dise vrist/ manige schande erboten hât,/ dar nâch als ez hie stât/ sîner arbeite
KvWKlage 29, 3 des gesteme/ daz si in gar vermîde,/ sô daz er schanden sich niht scheme/ und lasters sî geschîde./ frou Êre im
KvWLd 19, 8 muoz strâfen die verschamten rîchen tugentlôsen,/ die sich in der schande clôsen $s hânt getân:/ ich enwil niht kôsen/ hiure von
KvWLd 19, 19 wîs ich von êren frühte $s kargen man/ zuo der schanden sühte,/ sît ich mîner zühte $s niht geniezen kan./ /Gernder
KvWLd 23, 33 künec Salatîn/ gab dur êre wîlent mange marc:/ nû wil schande $s in manger hande/ lande $s vollekomen sîn/ künigîn;/ êren
KvWLd 23, 41 vernetzet wîn;/ tugende widergrîn/ worden ist nu manec herre karc./ /Schanden gran/ unde ir zan/ missezierent rîchen man,/ dem ich wirde
KvWLd 24, 33 wirt ez sô schedelich/ daz er dran versêret wirt:/ vil schanden birt/ ein unverdientiu werdekeit./ / Aspis ein wurm geheizen ist,/
KvWLd 25, 15 schalc in sînem munde/ wunde-$sbernde sprüche treit,/ dâmit er in schande leit/ nu ritter unde cnehte,/ die durch sîn lasterlich gebrehte/
KvWLd 25, 28 wol heizen lobesam./ diu scham verhenget niht daz er/ mit schanden sich gehœne;/ sô machet in vor sünden schœne/ vorhte zaller
KvWLd 25, 36 $s fürhtet gotes zorn/ und die schame hât verkorn,/ sô schande in wil verwunden,/ der wirt an êren blôz hie funden/
KvWLd 25, 68 wât für laster niht./ er biuwet als ein fledermûs/ der schanden vinsternisse,/ diu nahtes fliuget vil gewisse/ dâ man hât geleit/
KvWLd 25, 80 unde fîn:/ nein, er hât alsam ein swîn/ ze trüeber schanden phuole phliht./ /An liuten hât diu gotes craft/ für elliu
KvWLd 25,112 er daz zil/ mit der sinne kugelspil,/ sô brichet sîner schande clobe./ nieman sol von êren/ kêren $s als ein bœser

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