Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schande stF. (843 Belege) Lexer BMZ Findeb.
weltte ir, fürste here,/ Volgen miner lerre:/ Ainen fründ one schande/ Han ich in dem lande,/ Thedalius ist er genantt,/ Grosse | |
mast bome./ Man mocht ir riche gome/ Wol nemen one schande./ Vil schützen, sarande/ Brachten sy mitt richer wer/ Mitt in | |
dan./ Nun waren och komen ze lande/ Die ritter one schande./ In fraisse er die fürsten vand./ Do im Ulixes ward | |
zunge./ Wir wüssend daz der junge/ Inn wol one alle schande/ Bringen mag ze lande./ Mitt dem sol Aiax varn,/ Der | |
Rechtt als ain kromere;/ Aiax der gewere/ Und Hercules der schande bloss/ Wurden sin vartt genoss./ Waz ye ward von geschmide,/ | |
vol./ Die da den faigen kröm zol/ [260#’v] Enpfiengen mitt schande,/ Daz warend Siriande./ Das für war gelobett:/ Manig ronnen grosses | |
Fürtte, dü im zü der vartt/ Willenklichen volgen ward./ Anne schand sy von dan/ Gefürtt ward die magtt wunnesan,/ Dü uss | |
und gefassett wol./ Sy wurdentt alle fröden vol./ __Dü vil schanden blosse diett/ Do von lande geschied./ Man und frowen/ Sach | |
warend verflogen,/ Do kertten ze lande/ Vil gar one alle schande/ Under die veste/ Die strittbaren geste./ Der wirtt ward do | |
wilden wages stran/ Uss dem engen lande./ Sy hetten grosse schande/ Den vigenden werlichen geton./ Fragen ward nitt verlon/ Wa Ulixes | |
pflegen./ Sy wurffend uss ze lande/ Vil gar onne alle schande/ Tüch, gebende ain michel taill./ Die megtte wurden also gaill,/ | |
maisters wil/ Und ander ritterschafte vil,/ Mitt den ich one schande/ Wil gern ze Troyischem lande.’/ Aller erst schwür er mit | |
disse raine fruchtt./ Achanayss sprach mitt genucht :/ ‘Kaysser, onne schande/ Sende wider ze lande/ Die zwölf erwelten helden schon/ Die | |
tod,/ Daz ir durch grossen übermütt/ [298#’v] Üns angste und schande tütt./ Nieman üch dar zü twingtt/ Das ir nun nach | |
mortt grime tegen,/ Den totten ritter usserwegen/ Schlaifte da mit schande/ Ze unerren dem lande/ Und aller Troyschen diett./ Mitt dem | |
schiltt Achilles,/ Den der herre Ulixes/ Von Troye mit grossen schanden/ [342#’r] Het gefürett hain ze lande./ Ain herr der erren | |
Müsten sechen und schowen./ In eigenlichem lande/ Laide er die schande./ __Den stritt sach aber daz küsche wib,/ Ir vil tugendhafter | |
schuld von dan/ Hannor, der küng lobesan./ __Ain magtt one schande,/ Genantt dü schön Vernande,/ Für den küng bluglichen gie./ Sy | |
ze hoffe komen/ Ist von ainem gaste,/ Der üns mitt schanden laste/ Hett ze grossem fraisse bracht?/ Wart dir des noch | |
hertze fro./ __Gabal sin baldes ende koss./ Der fürste aller schanden bloss/ Sass und raitt von dan./ Sin trütt er für | |
Da michel wunder hie/ Elleander erkoss./ Do er den wirtt schanden bloss/ So stark mitt klainem libe vernan,/ Da von ward | |
gevarn/ Und müsse in lang in erren sparn,/ Der vor schande sy behütt/ Und allen füge gernne tütt!/ Wer denn daz | |
Daz er sy ouch wol dar nach vermaid./ __Eleander one schande/ Brachtt haim ze lande/ Sin raines süsses sellig wib,/ Dü | |
Iedoch kunde sy sich fristen/ Mitt zoberlichen listen./ __Basiphe dü schande/ [370#’r] Schüff daz in dem lande/ Ir gütt wortt zü | |
husse schied./ Wie sin wibe heime geriett/ Und waz sy schanden begie,/ Die wil der miltte fürste hie/ Usserhalb dem lande | |
Nun kuntt der küng ze lande/ Und vernam wie mitt schande/ Sin trüttin all da besunder/ Hette brachtt ain mer wunder./ | |
–/ Den erwelten heren Jason hie/ Batt er one alle schande/ Daz er in dem lande/ Belibe und im dü fröwelin/ | |
lib und leben/ In üwer helffe ergeben./ Al uss der schanden schoye/ So fürend mich hin gen Troye!’/ __Disse wortt, so | |
schiffe sin./ Do st%:iss er von lande/ Mitt vil grosser schande./ Der vil lasters barn/ Erlosse mit untrüwe varn./ __Und hörend | |
tütt./ Nun sagend durch üwern rainen mütt,/ Magett, gar onne schande,/ Wannen sind ir der lande?’/ Dü raine sprach do: ‘fürste | |
war,/ Da wol uff ain halbs jar/ Untz Amor der schande bloss/ Die rainen ze wib im erköss./ [384#’r] __Aminus dü | |
helden sin/ Holtt er sines hertzen küngin/ Fry vor aller schande/ Und fürtte sy ze lande./ Da ze hove on widerstritt/ | |
magtt/ Die er uff dem merre l%:iss/ Und er mit schande von ir st%:iss:/ Daz waz dü zartte Meiara,/ Und ir | |
an selden lass/ Werden, wer frowen lob versertt/ Und irre schande mertt./ Niemer es im nach haille ergatt:/ Für war daz | |
üch da enzuckett waz,/ Üwer hoche wirdekaitt/ Ward da in schanden phül gelaitt./ Der kaiser sprach: ‘nun gib mir rautt:/ Min | |
Wie din erre erloschen sind!/ [393#’r] Man süchett dich in schande/ Mitt robe und mitt brande./ __Uff brach der Kr%:ichen rotte | |
sy min bett gespill.’/ __Ericius der held erkouss/ Zwölff junkfrowen schanden bloss,/ Der farwe schon gelüttrett waz/ Alsam der tag, als | |
Sy waren all ain andren fro./ Dü raine on alle schande/ Fragtte sy von ierem lande,/ Da von den edlen rotten | |
Sin müss noch hütt werden ratt./ Der gast kan one schande/ Nitt komen von dem lande,/ Er müss hie sin werdes | |
der wol gemütt/ Drü hundertt helffande/ Mitt schatze ane alle schande./ Er kertte hin in Kr%:ichen land,/ Da im Remus ward | |
also nider/ In sin selbes lande,/ Daz er es gwinnet schande./ Ez kvmet fil|lichte noch der tag,/ Daz er es gelocke1n | |
vurlorn hat/ Hie in disen landen./ Auch han ich es schande./ Ir sullet es vch mazze1n."/ Er sprach: "so si ich | |
grozzer vngebere/ Wisete vz sime lande./ "Ir hat es alle schande,/ Ir=n helfet mir ande1n min leit./ Min dinst was v | |
ie gwan,/ Ich en=gereche disen man./ Auch habe1n wir es schande,/ Sint man vz fremdem lande/ Vns den strit her treit./ | |
v ni1mmer niht geschit/ Hie in disen lande1n/ Laster noch schande./ Herze|frauwe, kvnegin,/ Kvndet ir gehabe1n sin,/ V gesche hie noch | |
niet,/ Daz ein fremde diet/ In disen landen/ Leit oder schande/ Ie imman getete./ Fru oder spete,/ Ich en=geruwe ni1mmer mere,/ | |
dime riche/ Vn2de auch dime lande./ Du en=hast es keine schande,/ Ob sin bete hie geschiet./ Ist, daz aber im niet/ | |
Daz antenori gescah/ In uwerme lande./ Ich geswige ioch der schande./ Mir wirret daz mere,/ Daz ez vnrecht were,/ Daz der | |
hette gegebe1n/ Herberge in sime lande./ "Ich hette es grozze schande,/ Sint er mir hie ere bot,/ En=hulfe ich im niht | |
Als ich ez gescribe1n fant./ Nente ich in, daz were schande./ Auch hie in disen lande1n/ Die frauwe1n verdechte1n mich des,/ | |
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