Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

sælecheit stF. (386 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

ThvASu 136,19 der selikeit dises lebens gesuochet wirt der lip. Nu ist selikeit dises lebennes würkunge des verstans, eintweder des schoulichen verstans oder
ThvASu 136,22 ist niht denne in den liplichen organen. Unde alse die selikeit, [die] in disem leben gehabt mag werden, die hanget alzemale
ThvASu 136,24 werden, die hanget alzemale von dem libe. __Aber bi der selikeit, die da volkomen ist, die da bestat in der gesiht
ThvASu 136,27 gescheiden ist von dem lip, die enkoment niht zuo diser selikeit bis an dem iungsten tag, so si den lip widernement.
ThvASu 138,9 gesteltnüsse götlicher wesunge sint got ansehenden, in dem die gewar selikeit ist. __Unde diz ist ouch offenbar übermitz reden. Wan daz
ThvASu 138,14 Wan sit daz in der gotlichen wesung angesiht die volkomen selikeit des menschen bestat, so enhanget die volkomen selikeit dez menschen
ThvASu 138,15 die volkomen selikeit des menschen bestat, so enhanget die volkomen selikeit dez menschen [niht] von dem libe. Unde dar umbe so
ThvASu 138,21 der lip in der ersten wis niht behöre zuo der selikeit dez menschen, doch so behöret er dar zuo in der
ThvASu 138,25 die sele ir eigen würkunge volkomenlicher, in welcher wirkung die selikeit bestat. __Ez ist zemerken, ob die selikeit hie müge gehabt
ThvASu 138,26 welcher wirkung die selikeit bestat. __Ez ist zemerken, ob die selikeit hie müge gehabt werden. Ez ist zesagen, daz etlicher teilheftikeit
ThvASu 138,27 müge gehabt werden. Ez ist zesagen, daz etlicher teilheftikeit der selikeit in disem leben gehabt mag werden. Aber die volkomen unde
ThvASu 138,28 leben gehabt mag werden. Aber die volkomen unde die gewar selikeit die enmag man in dekeiner wis hie gehaben. Unde daz
ThvASu 138,29 hie gehaben. Unde daz ist also offenbar, wan sit die selikeit ist «ein volkomen unde ein gnüeglich guot,» so slüzzet si
ThvASu 140,4 ist daz man begert dez, in dem sünderlichen bestat die selikeit, daz ist die anschouwunge der gotlichen wesunge, die dem menschen
ThvASu 140,9 der menschen dar zuo suoche zuo dem, daz man die selikeit ervolge von gotte. Ez ist zesagen, daz man die rehtikeit
ThvASu 140,10 die rehtikeit dez willen dar zuo suochet, daz man die selikeit ervolge, welche rechtikeit nihtes niht anders enist denne ein schuldig
ThvASu 140,15 ez niht daz dekein wirkunge dez menschen vorgan sülen siner selikeit; aber man möh mit einander machen, daz der wille die
ThvASu 140,23 dem zuo, daz daz guot natürlichen hat. Aber zehabenne die selikeit natürlichen, daz behö[ret] got alleine zuo. Unde dar umbe so
ThvASu 140,25 so ist daz got alleine eigen, daz er zuo der selikeit niht beweget werde übermitz dekein wirkunge, die vorgegangen ist. Aber
ThvASu 140,26 dekein wirkunge, die vorgegangen ist. Aber umbe daz wan die selikeit fürgat alle geschaffen naturen, so enmag dekein luter creature behörlich
ThvASu 140,27 geschaffen naturen, so enmag dekein luter creature behörlich ervolgen ir selikeit ane bewegung der wirkunge übermitz welche bewegunge die creature sich
ThvASu 140,28 wirkunge übermitz welche bewegunge die creature sich keret in ir selikeit. Aber der engel, der da höher ist in der ordenung
ThvASu 140,30 der ordenung [der] nature denne der mensche, der hat die selikeit ervolget von der ordenunge der gotlicher wisheit von einer bewegung
ThvASu 142,1 Unde dar umbe, nach dem unde der philosophus sprichet, die selikeit ist ein lon der tugentlicher wirkung. __Ez ist zemerken, ob
ThvASu 154,11 da an in selber guot sint unde notdürftig zuo der selikeit, daz enbindet niht. Unde dar umbe in solichen der mishellender
ThvASu 156,4 daz ist an im selber guot unde notdürftig zuo der selikeit, unde doch so wirt der wille dar in niht getragen
ThvASu 164,28 tieren gedinge unde ouch missedingen. __Ez ist zemerken von aht selikeit, die da in dem ewangelij gezelet sint, «selig sint die
ThvASu 164,30 volgent. Zuo welher offenbarung zemerken ist, daz etliche sasten driveltige selikeit: etlich die sasten selikeit in ein gelustiges leben; aber etlich
ThvASu 164,31 zemerken ist, daz etliche sasten driveltige selikeit: etlich die sasten selikeit in ein gelustiges leben; aber etlich in ein wirkendes leben;
ThvASu 166,1 leben; aber etlich in ein schouwendes leben. Aber diz dri selikeit die haltent sich mislichen zuo der künftigen selikeit, von welher
ThvASu 166,2 diz dri selikeit die haltent sich mislichen zuo der künftigen selikeit, von welher zuoversiht wir hie selig heizen. Wan die selikeit
ThvASu 166,3 selikeit, von welher zuoversiht wir hie selig heizen. Wan die selikeit diz lüstlichen lebens dü ist, wan si falsche ist unde
ThvASu 166,4 der bescheidenheit widerwertig, so ist si ein hindernüsse der künftigen selikeit. Aber die selikeit dez würklichen lebens dü ist ein bereitung
ThvASu 166,5 so ist si ein hindernüsse der künftigen selikeit. Aber die selikeit dez würklichen lebens dü ist ein bereitung zuo der künftigen
ThvASu 166,6 dez würklichen lebens dü ist ein bereitung zuo der künftigen selikeit. Aber die schouwende selikeit, unde si volkomen [si], so ist
ThvASu 166,6 ist ein bereitung zuo der künftigen selikeit. Aber die schouwende selikeit, unde si volkomen [si], so ist [si] alzemale die selikeit
ThvASu 166,7 selikeit, unde si volkomen [si], so ist [si] alzemale die selikeit nach der wesung, die da künftig ist; unvolkomen so ist
ThvASu 166,8 ist; unvolkomen so ist si wol ein beginne der künftigen selikeit. __Unde dar umbe so sast unser herre etliche selikeit, die
ThvASu 166,9 künftigen selikeit. __Unde dar umbe so sast unser herre etliche selikeit, die da abnemen die hindernüsse dirre lüstlicher selikeit. Nu bestat
ThvASu 166,10 herre etliche selikeit, die da abnemen die hindernüsse dirre lüstlicher selikeit. Nu bestat diz lustlich leben dirre welt in zwein dingen.
ThvASu 166,15 der mensche gar versmaht. Unde da von setzet die ersten selikeit, daz er sprichet: «Selig sint die armen dez geistes,» daz
ThvASu 166,23 gerüewig werde. Unde dar umbe so setzet man die andern selikeit: «Selig sint die senftmütigen.» Aber von den lidungen der begerlichheit,
ThvASu 166,28 klage nem williklichen. Unde dar umbe setzet man die dritten selikeit; «Selig sint die da weinent.» __Aber daz würklich leben, daz
ThvASu 168,2 hungerende unde türstende. Unde da von setzet er die vierden selikeit: «Selig sint, die da hungernt unde türstent nach der gerehtikeit.»
ThvASu 168,12 eigen der erbermede. Unde dar umbe setzet man die fünften selikeit: «Selig sint die erbarmehertzigen.» __Aber dü ding, die da behörent
ThvASu 168,15 behörent zuo einem schowelichen leben, eintweder sü sint die entlich selikeit selber, oder sü sint etlich anvahunge der selikeit. Unde dar
ThvASu 168,15 die entlich selikeit selber, oder sü sint etlich anvahunge der selikeit. Unde dar umbe so setzet man sü niht in die
ThvASu 168,16 dar umbe so setzet man sü niht in die aht selikeit alse si verdienen, sunder alse einen lon. Wan man sezet
ThvASu 168,22 entreinet wirt. Unde da von so setzet er die sechsten selikeit. «Selig sint, die da rein dez herzen sint.» Aber alse
ThvASu 168,27 gerehtikeit ist fride.» Unde dar umbe so setzet die sibenden selikeit, «Selig sint die fridesamen.» __Ez ist zemerken, ob man wol

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