Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sælecheit stF. (386 Belege) Lexer BMZ Findeb.
niht verlorn,/ an den einic was geleit/ ir hœhstes trôstes sælikeit/ und ir gelückes besteʒ teil./ si getriuweten niemer heil/ gewinnen | |
grôʒ opfer unde in dancten hô/ der gnâden und der sælikeit,/ die si heten an si geleit,/ sô daʒ ir gotlîche | |
Menelâus der rîche/ im dancte flîʒeclîche/ der êren und der sælikeit,/ die er het an in geleit,/ sô daʒ ir krefteclîche | |
tod ist; und lebet er aber, so gebe im gott selikeit und ere!’ Da Lancelot hort das die wind so gut | |
ich nit obs von natur were oder von der kind selikeit, oder darumb das sie der frauwen nefen solten syn. Da | |
Phariens, durch got gnad, laßet mich nicht döten! Zu uwer selikeyt hant ir hůt gesprochen etschlich rede, die ich hut gehort | |
syn laster. Der ritter sprach das syn ere und syn selikeit daran leg. ‘Herre, ich wil es thun’, sprach der wirt, | |
ir mynnent. Ir solt auch wol wißen das all uwer selikeit an dißem schilt lytt und alle uwer ere, ob irn | |
irs so sere nit enförchtet, ir gedenckent allweg uwer sele selikeit.’ ‘Nein ich, ob got wil’, sprach Galahot, ‘ich wil darumb | |
‘gent dann mit mir, ich wil uch laßen sehen uwer selikeit!’ Er stunt off krencklich und ging under die erden in | |
Do ſprach der meiſter: Daʒ iſt ewic lip vnde ewige ſelikeit vnde aller dinge gnůc ane aller ſlahte durft. //Do ſprach | |
alſe ſine ſele? //Der iunger ſprach: Daʒ waʒ ein michel ſelikeit. Der meiſter ſprach: Waʒ, obe alle lúte alſe einmůtic mit | |
w#;ei groʒ si der vrüchte s#;euʒicheit,/ d#;ei dir gift alle selicheit,/ der du gebruches sunderliche/ in dines sunes künincriche!/ //S#;euze, schön | |
wart heilich,/ ind si quam bit dim geleide/ zůr ewelicher selicheide./ //Theophilus, de sündigst man,/ van dem man #;eirgen gelesen kan,/ | |
ich můʒ als lange weinen ind truren,/ bitz mir d#;ei selicheit gesch#;ei,/ dat ich min l#;eiven levend ges#;ei./ ////Kumt, juncvroun van | |
uns Salomon/ saʒ bit groʒer otm#;eudcheide./ $’t was angin unser selicheide./ //Sin sitzen was sin otm#;eudcheit,/ d#;ei engein herz n#;eit ümbeveit./ | |
als du spreches: #.,Ich $’n bin n#;eit aleine/ selich; d#;ei selcheit si is gemeine,/ wand unses hern barmherzicheit/ üver si al | |
diner heimlicheide,/ d#;ei s#;euʒlich heimlicheit diner wisheide/ bit diner völlicher selicheide;/ wan din herz bekent aleine,/ w#;ei wis du sis, w#;ei | |
warheit./ ein #;eiwlich vindet al bereit/ an dinen worden sin selicheit,/ of he din wort werlich versteit./ //An dir lernent d#;ei | |
alsus bis du mir, vrow, bekant./ //Möcht mir #;eimer d#;ei selicheit gesch#;ein,/ dat ich dich noch baʒ möcht bes#;ein,/ ind würde | |
uns brengs dar, da du bis,/ da volle vröud ind selcheit is,/ da wir beschoun din sun ind dich,/ můder ind | |
kůnheit, der ist gekleidet mit genendekeit und gekr#;eonet mit aller selekeit. Si hat einen kamerer, das ist die hůte, der ist | |
soltu haben siben ding |
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gottes brúten geschiht geistlich! |
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miltekeit, das si úns dienent und sich vr#;eowent aller únser selekeit. Do sprach der ewig sun mit grosser zuht: «Lieber vatter, | |
gottes miltekeit,/ das reine herze vol minne fr#;eowet sich aller selekeit./ |
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mine viende minne ich in einem heiligen jamer nach ir selekeit. Got hat alles dinges genůg, sunder alleine der ber#;eurunge der | |
und ze liebin, reht als ob er die sache ir selekeit nit were und si m#;eoge enpfan vollekomen ere an lip | |
doch heligen willen habent, das ist nit ein hinderunge ir selekeit; es ist ein zierde ir aureolen.» |
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Ich gr#;eusse #;voch mine gotlichen menscheit und danken ime miner selekeit und manen in siner geselleschaft, wan er selber ein irdensch | |
heligen geist zů siner gabe twingen, wan er můs alle selekeit dem menschen von dem himmelriche $t in das ertrich bringen.» | |
únser sele #.[sol durlúhten#.], also das wir da die wunderliche selekeit sehen und bekennen, die wir nu hie nit m#;eogen nemmen. | |
súndige reise stiften wider |
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ist fúrig minnenclar, wan si habent grosse liebin zů únser selekeit. Si dienent úns ane arbeit und ir lon wahset die | |
vr#;vowe, liebú Maria,/ das du bist ein beginne aller únser selekeit./ Ich gr#;eusse dich vr#;vowe, liebú Maria,/ das du bist ein | |
megtlichen můterlichen antlitze offen und unverborgen $t stat, vol aller selekeit. Eya vrowe, gedenke aller miner gerunge und aller miner bette, | |
ich ane underlas luterlich bi dir gesta. Da volget gros selekeit nach. Gib mir, herre, die schuldigen sele us dem vegefúr, | |
und allen gottes heligen ze lobe und ze eren ir selekeit, da si, lieber herre, mitte zů dir komen sint. Nu | |
hat. Wir gel#;voben an den heiligen geist, der alle únser selekeit vollebracht hat in dem vatter und in dem sun und | |
lerent. Die wile das wir hie sint, so wirt únser selekeit gemeret. |
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ich getar dich niht gebiten/ noch enkan./ tuoz durch dîne saelikeit./ Ich bin dîn: dû solt mich nern/ und gewaltes in | |
niemer mê, sît ich dienen ir began./ /Vröide und aller saelikeit/ het ich genuoc, der mich si niht wan lieze sehen./ | |
w%/az sprich ich? jôn toht zer werlte niht/ díenst %/âne saelikeit./ /Wie mac leit an im gewern,/ dem von liebe liep | |
swie gerne ich rehte taete/ – wande ez waere ein saelikeit –,/ Sô enlât mich manic man,/ der umbe %/êr%\e noch | |
materien nu gewunnen,/ wie wag uß sines herzen kann/ der selikeit, der gleste barg der sunnen?/ er möchte wol ein meister | |
edels herzen zimmer./ die ere ist des glückes erz,/ der selikeit das hochste ingesigel./ sie ist ouch reiner minne kerz,/ die | |
vertribet./ er treit hie wol das türe kleit $s der selikeit/ und heil von gote funden hat, $s bi wem sie | |
such / und halden sine ler geruch./ so wirt dir selikeit bekant./ das leret, wie die zucht/ ist sam ein ris | |
gat / darnach, das spürt mins sinnes phat. / er selikeit nu funden hat/ von got, der nach der lere tut./ | |
so kleret sich din tummer nam/ und kumest zu der selikeit./ als man bedarf des füres zu der spise,/ sus tugent, | |
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