Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
begân V. (650 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mohte er ouch diz wunder sît/ an sîner tohter wol begân./ Gotfride komen und gestân / liez er ze helfe und | |
dâhte in manige wîs dar zuo/ wâ mite er daz begienge/ daz er den lôn enphienge/ werltlicher êren./ er kunde wol | |
zu dem closter das da by nah gewesen was, und begingen sin begrebde als man zu recht eynes koniges sol thun. | |
also das nyman gesprechen $t möge das ich undat daran begee, mag ich ummer die stat gewinnen. Nu sagent mir wie, | |
nicht enwil das er syn herschafft da mit habe und begee. Gefreischet ir mere @@s@das ich dot sy, oder enkúm ich | |
das man nicht kund geprufen ob er keyn schalcklich kintheit beginge dann alle gút und hubsche kintheit. Hette er auch keynes | |
geben ein wůrtzeichen, das @@s@ir nymer me so groß affenheit beget, uch ensol es gedencken ee ir von mir koment!’ und | |
Ich laß stan die großen sunde die er da mit begeet. Er hatt auch wenig getruwer hilff in dem lande das | |
schönen stich zum ersten stechen! Der ere mit den wapen begeen wil und prise der ensol nymans beyten, er sol den | |
enphahen. ‘In truwen’, sprach Phariens, ‘des wil ich nymer geraten; begeet uch wol mit im, ich wil mich nichtes underwinden, $t | |
sprach Phariens, ‘ich han wedder untruw noch schalckeit hie mit begangen, $t wann ir ußer mym rat gegangen sint und mynes | |
were entruwen geritten an etschlich statt da ich mich wol beging.’ ‘Wo were das?’ sprach sie. ‘By der truw die ir | |
zu gut geleit. Ir mögent also wedder ere noch priß began das ir die ritter muwen wolt und wolt yn laster | |
mit edlerm manne dann erselber ist. Wies im ergee, er begat me eren dann lasters, also duncket mich. Ich stach wiedder | |
ich nit anders gethun enkan von dem wunder das er begeet.’ Die off der mure lagen sprachen das jhener mit dem | |
Sie sprachen $t das myn herre Gawan das meist wunder begangen hett, das ie kein ritter getet, und gaben im den | |
welt seit von dem großen wunder das er des tages begangen hett. Galahotes lut kamen wieder zu im, und Galahot sprach | |
Und mocht auch ich eren an eyner so getanen figure begen, er wer mir nymer also enpfarn, hett er auch den | |
lut sint als ir jehent, so hant ir offenlich untruw begangen, und ist mir das fur uch leyt, wann ich an | |
aller der guten ritterschafft die ir ie mit uwerm lib begingent, des wart uns nie me so not als hút off | |
der konig und sin amie allen yren willen mit einander begangen hetten ein gute wile, vierczig gewapent ritter brachen die thúre | |
und alles sin thun als er es in siner sucht begangen hett; des was er ußermaßen unfro und forcht das yn | |
die ich uch genant han hat er mit sim libe begangen und ist ir aller schuldig, wann er mich gekaufft hatt | |
das er sie kestigen wil umb groß sunde die sie begangen hat mit dem ritter.’ ‘Ai edel meister’, sprach Galahut, ‘des | |
konigin wiedder nemen solt, und von den sunden die er begangen hett sol er leben nach der heiligen cristenheit rat. Darnach | |
keyn ritter so starck der ie kein untruwe mit minne beginge, er muß hinn beliben; also ist noch manig gůt ritter | |
gleubet des nit das er ie kein untrúwe wiedder uch beging? Ich wil yn suchen und wil nymer gerugen, ich hab | |
kein angst sol haben wo das man zu recht biederbkeit began sol.’ ‘Du sprichest beide, wol und ubel. Gut ritter sol | |
mir ein sunde, die wir, ich und ein myn sun, begingen, der Mois genant was und lit in der engstlicher sale, | |
vatter. ‘Ir hant den ritter beherberget der dißen wunder allen begangen @@s@hatt da von ich uch gesagt hann.’ Da wart der | |
naht,/ du nimes di craft vnde gibis di maht,/ du begestu alliz eine,/ ewiger uater reine./ dv has alliz daz wol | |
den dingen,/ di er mit dir durh di sundere je begienge./ Frowe, ih dir dine ere da mite nit ne breche,/ | |
sunde mit der begiht uerlat/ vnde aber an der stunt begat,/ er tut rehte alse der hunt,/ der sinen spi nimet | |
sancte nicolae,/ di da manigerslachte gnade/ an allen den hast begangen/ di je mit noten wurden beuangen./ den was din gute | |
selben gnade an mir muze began,/ di er an dir begie,/ do er dir mit einen worte ujrlie/ so manic$/ tusintualt | |
den touf, den dv intphinge,/ durh di uaste di dv bigienge/ uns allen zu einer lere,/ durh dine c#’vcis$/ ere/ durh | |
antreite ſin, die [28#’v] wir degeliche $t ſehint, die men begat in der heligin criſtenheit, vnde wie ſú ende nemen ſule, | |
geiſt iſt vngeſihteclich. Do von ſwaʒ er geleret hat, daʒ begat men in der heiligen criſtenheite, daʒ het alliʒ einen geiſtlichen | |
//Der iunger ſprach: Weleſ waʒ die erſte ſunde, die ie begangin wart in der criſtenheite? Do ſprach der meiſter: Fúr daʒ | |
uerc#;vofent. //Der iunger ſprach: Jn wie manige wiʒ wirt ſymonia begangen? Do ſprach der meiſter: Jn drú wiʒ alſe die bůch | |
getůt er gedinge vnbe geiſtlich dinc, ſo het er ſimoniam begangen. //Der iunger ſprach: Weder ſunde iſt groʒer, daʒ der menſche | |
daʒ der menſche nimt den wůcher oder daʒ er ſimoniam begat? Do ſprach der meiſter: Der wůcher iſt ein ſlac der | |
warheit vercouft, daʒ iſt got ſelbe, ſo het er ſimoniam begangen. Wen er aber dehein gedinge tůt unbe dehein geiſtlich gewerb, | |
tůt unbe dehein geiſtlich gewerb, ſo het er aber ſimoniam begangen. Wen alle die geiſtlichen $t dinc, die in der criſtenheite | |
der meiſter: Alle die dinc, die wir in der criſtenheite began, die ſint geiſtlich, vnde begant ſi durch daʒ, daʒ wir | |
die wir in der criſtenheite began, die ſint geiſtlich, vnde begant ſi durch daʒ, daʒ wir da mitte ermanit werdin der | |
in gener welte. Swel menſche ſich deʒ anbahteſ verſtat, der begat daʒ anbaht. Swer ſich ſin niht verſtat, der begat ſin | |
der begat daʒ anbaht. Swer ſich ſin niht verſtat, der begat ſin ouch niht. //Der iunger ſprach: So were manig ambt | |
ouch niht. //Der iunger ſprach: So were manig ambt nith begangen, wen maniger $t begat daʒ ambt vnde hilfet eʒ tůn, | |
ſprach: So were manig ambt nith begangen, wen maniger $t begat daʒ ambt vnde hilfet eʒ tůn, der doch der heiligen | |
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