Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
begân V. (650 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vil heren crûces, wande alles das er ye dar an begie, das was in der alten ê alles vor betůtet, vnd | |
die picʒeichen aller vnſerer vorderen, ſwas ſi an ir opher begiengen vnd an ander ſacʒunge, diu in geſecʒet was an den | |
da vil manich meniſch mit den groʒʒen ʒeichen, diu er begie: die ſiechen, $t die ſin gewant růrten, die wurden geſvnt, | |
interiret. Der hæilige herre ſant Eraſme, des hochcʒeit w#;eir hiute begen, der was biſcholf ʒe Antiochia vnd diente dem almehtigen got | |
chom vnd vil liute becheret mit groʒʒen cʒeichen, die er begie, do was ein geweltich herre da, Anaſtaſius geheiʒʒen, des ſvn | |
ſchrift von dem gůtem ſante Vite, des hochcʒeit w%:ir hiute begen. Dennoch do er ein chint was, do erſchein im der | |
Modeſtus, vnd gebot im, ob er iht mere chriſtenlicher dinge begienge, das er im das ſeite. Maniger w#;eis verſ#;ovhte Hylas, ſin | |
got der were ein gewaltiger got, der ſo getane wunder begienge mit ſinen heiligen. Do gie ſant Vitus #;ovʒ dem ouene | |
geſehen wurde. Er pat ovch, ſwer ſine hochcʒeit mit andahte begienge, das dem got ſin ſvnde vergebe an ſinen iungiſten cʒeiten | |
Romære eine gewoneheit, diu verre wider got was, das ſi begiengen an dem anegenge des ſelben manodes ein hochcʒeit des kæiſeres | |
chriſtenheit geret were. Si ſprach #;voch, ob ſi den tach begiengen durch die ſigenuft Auguſti, ſo ſolten ſi ſimelehs pillicher begen | |
begiengen durch die ſigenuft Auguſti, ſo ſolten ſi ſimelehs pillicher begen durch die gehugede der ſignuft des heiligen Chriſtes, der ſanctum | |
dem heiligen ewangelio von der groʒʒen hochcʒeit, die wir hiute begen, wie vnſer herre, vnſer hailere, in eime chaſtel gienge. Da | |
vollecliche, das nie nehein menniſch der lebene eines ſo vollecliche begie, ſo ſi ſi peidiu erfulte. $t Nu begen wir hiute, | |
ſo vollecliche begie, ſo ſi ſi peidiu erfulte. $t Nu begen wir hiute, das ſi von diſer werlt ſchiet vnd ʒe | |
fr#;vowen ſant Marien, die himeliſchen chuniginne, der tach ir hiute beget, wande ſi iſt ein můter der waren erparmunge vnd ſol | |
here chuniginne, vnſer fr#;vowe ſant Marie, der tach ir hiute beget. Ir obeʒ vnd ir wůcher iſt der heilige Chriſt. Swer | |
der geiſtlichen l#;evite leben, die noh nie niemen ſo vollecliche begie, ſo vnſer vrowe ſante Marie. Die ʒwene lewen, die bi | |
vns in dem iar choment, mit groʒʒem fliʒ eren vnd begen ſullen, die dem almehtigen got ſo gedient habent, das ſi | |
widerſten vnd der werlt an geſigen. Nv wir ir hochʒit begen, nu wir ſi loben vnd eren, nu wir das wiʒʒen, | |
vnd diu heren hochʒit der heiligen martyrære, die wir hiut begen, die enmohte dehain menſch ſo wirdichlich geeren, ſo ſi des | |
heiligen megden, die den himeliſchen chunich vmbſtent vnd diu hochʒit begent, die nimer ende genement, do diu ewige fraude vnd diu | |
ſi die micheln not vil gern. Nv wir ir hochʒit begen, nu handelen vnſer ſach alſo, das ſi vns frum ſei, | |
des heiligen Chriſtes, die heiligen peihtiger, der hochʒit wir hiut begen. Si ſint auch die ʒimberlute, die an der erde die | |
heilige herre ſant Nycolaus getan hat, des hochʒit wir hiut begen. Swie ſin heiliger leip hie in erde wære, alle ſin | |
des heiligen Chriſtes, ſant N., der hochcʒit $t wir hiute begen, div das prinnent liehte, ir raines leben, f%:ur den almehtigen | |
helffe, div heilige fr%:owe ſant N., der hochcʒ%:it wir hivt begen, vns vnd aller der heiligen chriſtenhait, dar vmb ſvllen w%:ir | |
decet ſanctitudo. Alle die hochcʒit, die wir in dem iar begen, die ſint von got geordinot der chriſtenhait ʒe troſte vnd | |
ſin gaſt dor inne iſt. Do wirt diu reht chirchwei begangen, wann elliu diu rehte, diu man beget, do man ein | |
diu reht chirchwei begangen, wann elliu diu rehte, diu man beget, do man ein chirchen wiht vnd geewiget, diu werdent elliu | |
do man ein chirchen wiht vnd geewiget, diu werdent elliu begangen, do ein menſch chumt ʒu der chriſtenhait mit der heiligen | |
raines hercʒ vindet. Do man ein gottes h#;eus w#;eihet, do beget man fumf nemlichiu dinck. Das iſt aſperſio, inluminatio, vnctio, inſcripcio | |
vnd an der maur vnd ſegent ſi. Die ſelben w#;eihe beget man an einem iegelichen menſchen, ſo iʒ geta#;eufet $t wirt. | |
der vil trvrigen ſchidvnge vnde der vil iæmerclichen ſchidvnge, die begen wir [nv] h%>ite. [Wan] alſo ir nv [wol] vernomen $t | |
ein ende hât/ sô der tôt an im sîn reht begât./ dâ von was diz ie mîn ger/ daz mîn behügede | |
si sô vil chomen abe/ daz si ein mâze nû begie/ und etwenne ir weinen lie./ Diz stuont alsô zwei jâr/ | |
daz man in ze rehter zît truoc./ Unser herre got begie/ der selben wunder einez hie:/ ez geviel an disem tage | |
solden./ er sprach: ‘als ir si begrabet/ und allez reht begangen habet,/ sô belîbet dannoch hie/ zwô naht und bewachet sie;/ | |
mit im ze tische und âzen/ dâ er den antlâz begie,/ dich einen er dâ umbe vie/ und twanc dich an die | |
bejehen/ und lât mich hœren iuwern rât,/ sît menschen reht begangen hât/ mîn liebiu muoter, waz ich nuo/ mit ir nâch | |
antvange./ man hôrte von ir gesange/ manige süeze wîse./ si begiengen in dem paradîse/ ein wünneclîche heimvart./ der helle ouch enzucket | |
tuot/ solhiu zeichen der nie man/ bî unsern zîten mêr began./ chumt er sîn mit dem lîbe hin,/ diu werlt geloubet | |
man/ erdâhte oder noch erdenchen chan/ sâhen si mit im begân:/ si hiezen in gegen dem fiure stân,/ diu ougen si | |
sprâchen jene, ‘im versmâht/ samztage und swaz wir mê/ hôchzît begân und ê,/ die hât er alle hin geleit./ sô valsche | |
daz immer mensche erstê/ dar an der tôt sîn reht begê./ ezn ist bî uns niht geschehen./ habet ir aber iht | |
si sprâchen: «sol der her chomen/ der solhiu wunder dort begie/ vleischlîcher, sol des geist hie/ die helle mit uns bûwen?/ | |
man:/ «niemen die genâde erahten chan/ die got an mir begangen hât/ nâch mîner grôzen missetât./ Ez ist hiute der dritte | |
kan den man darûf wol reizen/ daz er unbildes vil begât:/ an armen küejen unde an geizen/ und an den liuten | |
herzog âne schult,/ und waz er grôzer ungedult/ an in begangen hæte/ mit worten und mit tæte./ /Nu si vor Karlen | |
zornic wider mich!/ verkiesent, lieber friunt, daz ich/ geredet und begangen habe,/ dur daz ich guotes willen abe/ nâch reiner triuwe | |
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