Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nemmen swV. (891 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
hźr Parzivāl,/ der ouch dort treit diu rīters māl./ ir nennet in den ritter rōt,/ nāch dem der lac vor Nantes | |
muot stuont hōch, doch jāmers vol./ die bźde schanze ich nennen sol./ hōchvart riet sīn manheit,/ jāmer lźrt in herzenleit./ ___er | |
mac,/ mīn haz im biutet hazzes slac./ //___Ich sol doch nennen wer der sī./ ach ich arman unde ōwī,/ daz er | |
wol gelobte man/ von dem Plimizles plān./ dō Kingrimursel wart genant,/ ohteiz dō wart er schiere erkant./ werden virrigen prīs/ het | |
diu von Janfūse sach./ diu heidenīn zem Wāleis sprach/ "Cundrīe nant uns einen man,/ des ich iu wol ze bruoder gan./ | |
gürten balde/ einem orse daz im Orilus/ gap: daz was genennet sus,/ mit den rōten ōren Gringuljete:/ er enpfiengz ān aller | |
bit iwer unde mīn:/ daz lźrt mich endehafter pīn./ den nenne ich iu, geruochet irs:/ habt ir mich ihtes deste wirs,/ | |
ine möht ir niht erkennen./ solt ich se iu alle nennen,/ ich wurde ein unmüezec man./ inrehalp wart ez dā guot | |
was ir helendiu zuht ein pfant,/ daz ir neweder wart genant./ sine erkande ouch niemen dā:/ daz tet man aber anderswā./ | |
būwes veste./ dā lac ein burc, diu beste/ diu ie genant wart ertstift:/ unmāzen wīt was ir begrift./ ___der bürge lop | |
ein ritter blanc: wand er was grā./ in wāfenheiz er nante/ Gāwānen, do ern erkante./ dā bī er dicke lūte schrei/ | |
schilt,/ ūf den ist werdekeit gezilt:/ des wāpen sol ich nennen,/ ob ir ruochet diu bekennen./ guot gebęrde und kiuscher site,/ | |
einer sküneges man,/ der was geheizen Liddamus./ Kyōt in selbe nennet sus./ Kyōt la schantiure hiez,/ den sīn kunst des niht | |
ode wie der wochen zal gźt./ swie die tage sint genant,/ daz ist mir allez unbekant./ ich diende eim der heizet | |
reine./ hāt ir des niht erkennet,/ der wirt iu hie genennet./ er heizet lapsit_exillīs./ von des steines kraft der fźnīs/ verbrinnet, | |
bein/ jugent enpfęht al sunder twāl./ der stein ist ouch genant der grāl./ ___dar ūf kumt hiute ein botschaft,/ dar_an doch | |
witzen./ gein des mānen wandel ist im wź./ Brumbāne ist genant ein sź:/ dā treit mann ūf durch süezen luft,/ durch | |
die wīten Gandīne,/ dā nāch der ane dīne/ Gandīn wart genennet./ dā wart Ithźr bekennet./ diu selbe stat līt aldā/ dā | |
si dā wesen frouwe./ si heizet Lammīre:/ so istz lant genennet Stīre./ swer schildes ambet üeben wil,/ der muoz durchstrīchen lande | |
für eigen hān:/ daz dunct mich iwer ledec reht./ nu nennt mich rīter oder kneht,/ //Garzūn oder vilān./ swaz ir spottes | |
mich hinnen tragn,/ solt halt ir niemer ors bejagn./ ir nennet reht: welt ir daz nemn,/ sone darf iuch nimmer des | |
//Si ist von Munsalvęsche komn,"/ dō Gāwān hźte vernomn/ Munsalvęsche nennen,/ do begunder freude erkennen:/ er wānde er węr dā nāhe | |
sīn gewuoc,/ des wolte sich ir keiniu schamen,/ swā man nante sīnen namen,/ ob si der minne ir krefte jach./ nu | |
künne ist dicke komn/ durch minne in herzebęriu sźr./ ich nenne iu sīner māge mźr,/ den ouch von minne ist worden | |
iwer heim Artūs/ von eime lande daz alsus,/ Löver, ist genennet;/ habt ir die stat erkennet,/ Bems bī der Korchā?/ diu | |
wer diu möhte sīn./ "von Pelrapeir diu künegīn,/ sus ist genant diu lieht gemāl:/ sō heize ich selbe Parzivāl./ ichn wil | |
sol,/ lāt mīnen namen unrekant,/ als mich der rīter hāt genant,/ der mir entreit Gringuljeten./ leist des ich iuch hān gebeten:/ | |
"mīn geselle/ ist mir des unerkennet,/ er wart mir nie genennet."/ si sprach "vil gern ich siz verdage,/ sīt ir niht | |
allen drīn./ ein meister hiez Sārant,/ nāch dem Sźres wart genant:/ der was von Trīande./ in Secundillen lande/ stźt ein stat | |
geste/ stuonden für si diu dā gleste,/ diu Orgelūse was genant./ der turkoyte Flōrant/ und Lischoys der clāre/ wurden ledec āne | |
si geschriben vant/ schrift, die si bekante/ ź sīnen hźrren nante/ //Der knappe den si knien dā sach./ diu künegīn zem | |
wāpen wāren sus gezilt,/ daz in Arnīve erkande,/ Isājesen si nande;/ des marschalc, Utepandragūn./ den fuort ein ander Bertūn,/ mit den | |
ez ist et nu alsō gedigen,/ ir hźrren muoz i’u nennen,/ daz ir den müget erkennen./ ez ist mīn heim Artūs,/ | |
degen/ des siges hete nāch verpflegen;/ wan daz in klagende nanten/ kint diu in bekanten./ ___der ź des was sīns strītes | |
wītiu męre,/ solt der kristen und der Sarrazīn/ kuntlīche dā genennet sīn./ //Wer was Clinschores her?/ wer wāren die sō wol | |
Artūs?/ der ir aller lant unt ir hūs/ kuntlīche solte nennen,/ müelīch si wārn zerkennen./ die jāhen al_gemeine,/ daz Parzivāl al_eine/ | |
man mac wol jehn, sus striten sie,/ der se bźde nennen wil ze zwein./ si wārn doch bźde niht wan ein./ | |
ein stein, des namn tuon ich iu kuont;/ antrax dort genennet,/ karfunkel hie bekennet./ durch der minne condwier/ ecidemōn daz reine | |
wunsch wirt in beiden,/ dem getouften unt dem heiden:/ die nante ich ź für einen./ sus begunden siz ouch meinen,/ węrn | |
betwungenlīche wern."/ der heiden von Thasmź/ sprach "ich wil mich nennen ź,/ und lā daz laster wesen mīn./ ich pin Feirefīz | |
tuo mir sīn antlütze erkant,/ wie dir sīn varwe sī genant."/ dō sprach Herzeloyden kint/ "als ein geschriben permint,/ swarz und | |
ein geschriben permint,/ swarz und blanc her unde dā,/ sus nante mirn Eckubā."/ ___der heiden sprach "der bin ich."/ si bźde | |
lźren triuwe,/ sīt unser ź diu niuwe/ nāch Kriste wart genennet:/ an Kriste ist triwe erkennet./ //___Der heiden sprach, ich sag | |
wir sehen dā frouwen wol gevar."/ ___do der heiden hōrte nennen wīp/ (diu wāren et sīn selbes līp),/ er sprach "dar | |
man des werdekeit/ ist mit męren harte breit:/ bistu Artūs genant,/ sō ist dīn name verre erkant."/ ___Artūs sprach "er źrte | |
gedienet hān:/ er hātz durch höfscheit getān./ ich pin Artūs genennet,/ und hete gern erkennet/ wie du sīst komn in ditze | |
die iu mit strīte sīn bekant."/ der heiden sprach "ich nenne sie,/ die mir die rīter füerent hie./ //___Der künec Papirīs | |
geneiget,/ der des was ungewenet ie./ die wil ich iu nennen hie,/ //___Von Lirivoyn den künec Schirnīel,/ und von Avendroyn sīn | |
die wīle ich nāch dem grāle reit./ solt ich gar nennen dā ich streit,/ daz węren unkundiu zil:/ durch nōt ichs | |
swaz ir mir kunt ist getān,/ die węne ich hie genennet hān."/ //___Der heiden was von herzen vrō,/ daz sīns pruoder | |
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