Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nemmen swV. (891 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
name ist mir vil wol erkant,/ dû bist niht Barlââm genant./ dû wær mir wol erkant hie vor,/ dû bist der | |||||
vrouwen dâ./ dô vrâgete der knappe sâ,/ wie iegelîchez wær genant./ dô wart im vil schiere erkant/ mit sînem namen diz | |||||
jener sprach durch sînen schimph,/ daz wîp der tiuvel wære genant./ diu gämellîche wart zehant/ wîte ûf dem hove breit. –/ | |||||
wirtschaft solde gân,/ dar des hœhsten keisers kint/ alle, die genennet sint,/ geladet an sîne brûtlouf hât./ swem dâ gebristet reiner | |||||
oder einem bilde, daz ein hant/ gemachet hât und ist genant/ von einem menschen ein got/ durch des tiuvels gebot?/ //Dîn | |||||
gemachet eines menschen hant:/ wie mac daz sîn ein got genant?/ der heizet got, des wîser rât/ daz mensche gemachet hât,/ | |||||
der wîse ist unde süeze erkant,/ der diu wârheit ist genant,/ der milte mit dêmüete phligt,/ des kraft vür alle krefte | |||||
unwandelbæres?/ //Die iu ze goten sint erkant,/ die wâren menschen genant/ und wâren mit des tiuvels kraft/ ze allen zîten gar | |||||
daz ir wer was gên in blûc./ der êrste was genant Serûc,/ der apgote gedâhte./ den site er ûzbrâhte/ und gap | |||||
erliuhtet ist;/ des ist doch alsô kleine,/ daz ich ez nenne seine./ in der naht der sünden mîn/ hât sich ein | |||||
dô got in der gnâden tagen/ was mensch unde got genant./ er tet im die kunft erkant,/ sô got zer jungesten | |||||
der sunder hât in sîner hant/ swaz ie geschephede wart genant:/ die geschuof gar sîn gebot,/ ez wart nie dehein ander | |||||
grôz im wart erkant,/ daz er nie wart von im genant/ volleclich durch sînen munt./ swenne im wart sîn sünde kunt,/ | |||||
iu sîn lêre wart erkant/ und ir sît sîniu kint genant;/ des lêre sult ir stæte hân/ und niender von dem | |||||
wil und râten sol."/ //Dô nam er, den ich hân genant,/ Bârachîam bî der hant./ er sprach: "diz ist der, den | |||||
diz almuosen gap sîn hant,/ ez wart daz leste guot genant,/ des er von dirre welte habe/ sich tet durch gotes | |||||
unz ez ein reiner kristen vant:/ Johannes, den ich hân genant,/ der schreip ez in latîne dô;/ des schrift hât ez | |||||
pris/ H#;eohin wil unde werden wis./ #;eA#F-lle die getrúwe sint/ N#F-emmet man der eren kint./ N#F-ihtes nút getugenden kan/ E#F-inen eregernden | |||||
Haneg#;vo die graveschaft/ Dienten Willehelmes hant;/ Im was ze gúlte genant/ Fúnf tusent marc j#;eareclich;/ Das sin gůt im zinste sich,/ | |||||
sin #;eohan/ Brahte wiser lúte vil,/ Der ich nu niht nemmen wil:/ Si sint mir niht wol erkant./ Jofrit der fúrste | |||||
jamerlichen abe/ An werden rittern grosse habe,/ Der ich kan genemmen niht!/ In git gesellecliche phliht/ Der Tot mit geselleschaft,/ Der | |||||
zwain,/ Wan si warent baidiu kint,/ Als iu ir jar genemmet sint:/ Si nahte an das núnde jar./ Ain jar het | |||||
sist./ So du knehtes namen begist/ Und man dich ritter nemmen sol,/ So zimet dir erst ze dinen wol/ Nach werder | |||||
Und dich dar uf arbaiten/ Das man ainen ritter dich/ Nemmen m#;euze. so wil ich/ Durch dich hohes můtes sin.’ –/ | |||||
was,/ Als ich vor diu m#;eare las,/ Do ich si nemmen began./ Als ir kúnde gewan/ Wittekin und er si sach/ | |||||
Von art kúnic und kúnges kint,/ Als si úns e genemmet sint,/ Und wolt das die vr#;vowan/ Bi im da soltont | |||||
ir kamet her!’ –/ Ich haize Wilhelm’, sprach er/ Und nemmet man mich von Brabant,/ Von Orlens Wilhalm genant/ Was der | |||||
werlt. an den sint vir elementa, di wir vor han genant. si sint aber so sichteclich nicht an den menschin unde | |||||
vazze. Da werdent die uier vuchte di wir da vor genant han: blut, colera, flecma vnde melancolia. di uier werdent da | |||||
$t heizet, so di uir qualitates di da uor sin genant gelich sin gemezzen daz einer also uil also der andirn | |||||
sin heiz oder kalt. trucken ader vuchte. vnde wollin is nennin nach ein ander kurzlichin. Dar nach wolle wir sagin uon | |||||
mulich. vnde machit kaldiz blut. Der lit icliches der ich genant habe schal man achten ouch (@fol._15_a.@) nach des uies nature | |||||
Du salt wizen daz der sechsslachte wazzer. di wir nu genant han $p sint zcu trucken. vnde sint gut zcu ercenie. | |||||
sal iz salben mit deme ole daz wir uor haben genant in deme capitulo uon der agezzel. Man sal trinken gutin | |||||
si e mit kuten. vnde mit ander dingen di wir genannt haben da uor an dem blutigen triben. //Daz blut ist | |||||
uon ein puluer. vnde nim di crut di wir da genant han. vnde stoz di wol. vnde mische den puluer dar | |||||
di tu hast gemachet uon den dingen di wir da genant haben. Der ercenie saltu geben zu einem male in der | |||||
als ein ramige pfanne. Der uarbe igliche di wir da genant haben bezeichent eintweder kleine hitze. oder groze. oder gar ummezige | |||||
lûten mînen willen,/ di mih wol irkanten:/ daz si alle nanten/ mih Antigonus,/ dô iz geahtit was alsus,/ daz verwandelet was | |||||
wanne gemeinliche zů nemende man enm#;eohte in kein lipliches liden genemmen, sú nement es zů lidende fúr dis liden. Die selben | |||||
Wie solde ein als sælig wîb/ gewinnen iemer herzesêr?/ wan nennet sî doch leitvertrîb!/ si ist alles wunsches gar so hêr,/ | |||||
gruoz/ für menger werden frowen pîn,/ die man doch hôhe nemmen muoz./ swie mir daz herze habe gegâht,/ mir ist aller | |||||
heggen/ hiure under einander vil gelîche./ Der ich iu viere nennen wil,/ die sint vil unbescheiden:/ einer heizzet Madelgôz,/ der treit | |||||
senede leit ân ende swirt./ //Der rihter wirt dur daz genant/ von gote ein rihter, daz er rehte rihten sol und | |||||
meister an die vart,/ den man ê von der Vogelweide nande,/ Diu uns nâch im allen ist vil unverspart./ nû waz | |||||
wîsheit aht ich zeime spil,/ daz man diu wihtel hât genant./ Er lât uns schowen wunders vil, der ir da waldet:/ | |||||
bedarf ze wizzen sîne vier anen unde muoz si auch nennen, ob ener wil, den er an gesprochen hât; oder nennet | |||||
geneſen. Er wonet in den lvften; dannan ſint die tievele genant æree poteſtateſ, ‘lvftekliche gewalte’. Von div daz wir ſin niht | |||||
daz dirre tâc ûz genomin wâre uon andirin tâgin unde genant % vobiſ? ‘Wizzit ir, mine ivnger, waz ich begangin han? Ir nennit mich mâiſter unde herre unde ſprechet dar ane wol, wan |
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