Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nemmen swV. (891 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| Der giench durch einiſ wibiſ willen in eine ſtat, div genant waſ Gâza. Div diet, div in der ſtât waſ, wârn | |
| der heiligen goteſ m#;voter, zeren unde aller himeliſſcen herſcefte unde nante diſen tac eine hoczit aller goteſ heiligen unde gebot, daz | |
| engele[n], unde die ſteine, die die liſtwerchære, die wir ê nanten, gegarwet habent, die bringen ſi hin ze himele. Der heilige | |
| /Deme commendûre vûget daz wol, daz er zum êrsten den nenne ûffe sîne sêle, der in der beste dunke unde der | |
| brûder N$. haben erwelt zu eineme meistere unde sulen in nennen. Zu hant sulen die brûder pfaffen hochzîtlîchen anheben $t Te | |
| Te Deum laudamus unde die clocken lûten unde sal in nennen den erwelten unde sal tûn dî anderen ding, sô er | |
| nâch Dominus vobiscum, uber daz als dicke man unser vrowe nent in den collecten, sô sal man venien. /8. Unde von | |
| iemer also wesen fri./ durch Artus ze Britanje ist Karidol genant./ die Wilzen sint geborn da her von Tenebri./ /Fünf sterkiu | |
| Herman uz Düringenlant,/ dar zuo ein Brabandaere,/ Kuonrat von Landesperc genant,/ dar zuo der Bogenaere,/ /Der tugent ist mir wol erkant./ | |
| von himelrich,/ gewer mich des besunder/ /An sime sun, Kuonrat genant,/ die wile in treit diu erde!/ so wünsche ich des | |
| hat in wol besezzen,/ /Herzogen Heinrich eren rich,/ von Pressela genennet,/ den wil ich loben sicherlich,/ min zunge in wol erkennet./ | |
| fürsten zungen,/ dem wirdet lop gesungen./ /Ich wil den fürsten nennen,/ ob ir in welt erkennen:/ sin gruoz und ouch sin | |
| rate,/ die mir des helfen wellent nu, die sint also genennet:/ Her Unrat und her Schaffeniht, die koment mir vil drate/ | |
| Kriec uz Romanie,/ der Levandan und Oster, $s die mir genennet sint;/ ein wint von Barbarie waet, $s der ander von | |
| da von in groze not,/ der muoz ein tore sin genant./ Swer ane durst wil trinken vil,/ der naehent wol dem | |
| Dyonisius ab sprach, das Got nicht ensi alles das man genemmen oder verston oder begriffen mag: da wirt der geist als | |
| Wan Got enist alles des nút das du von im genemmen kanst: er ist úber wise, úber wesen, úber gůt, und | |
| ob er nam nach irem m#;eut/ ein vareis in ein genantew ſtat/ und erzaigt #;eir mit der tat/ daz er ſey | |
| vor was verborgen,/ und laschte im sînen morgen./ //Wier aber genennet wære,/ daz kündet uns diz mære;/ sîn âventiure tuot es | |
| lant, daz ê Britanje hiez,/ und wart ouch iesâ dô genant/ nâch den von Gâles Engelant./ dô die daz lant besâzen/ | |
| castêl,/ nâch dem sîn hêrre, als ich ez las,/ //Canêlengres genennet was,/ //Canêl nâch Canoêle./ ûf dem selben castêle/ hæte er | |
| ir man/ und vrâgeten, wie er wolte,/ daz man ez nennen solte./ der marschalc der sweic lange:/ er trahte ange und | |
| kint mit triure enpfie,/ mit welher triure siz gewan,/ sô nenne wir in Tristan.’/ nu heizet triste triure/ und von der | |
| triure/ und von der âventiure/ sô wart daz kint Tristan genant,/ //Tristan getoufet al zehant./ von triste Tristan was sîn nam./ | |
| art/ baz noch schôner gedelt wart;/ und was der Curvenal genant./ er hæte manege tugende erkant,/ als er dem wol ze | |
| gein dem ende/ wol anderhalber hende,/ daz die dâ cimbre nennent,/ die den bastlist erkennent./ die rieben er dô beide schiet,/ | |
| zwisele hiu er an die hant,/ daz die dâ furke nennent,/ die die furkîe erkennent./ doch enist niht sunders an den | |
| sprach er dô:/ ’jensît Britanje lît ein lant,/ deist Parmenîe genant:/ dâ ist mîn vater ein koufman,/ der wol nâch sîner | |
| liebez kint, nu sage uns daz:/ dîn höfscher vater wie nante er dich?’/ ’Tristan’ sprach er ’Tristan heiz ich.’/ ’dêus adjût’ | |
| heiz ich.’/ ’dêus adjût’ sprach einer dô/ ’durch got, wie nante er dich dô sô?/ dû wærest zwâre baz genant/ juvente | |
| wie nante er dich dô sô?/ dû wærest zwâre baz genant/ juvente bêle et la riant,/ diu schœne jugent, diu lachende.’/ | |
| hæten,/ ob si die stat erkanden,/ daz si sim rehte nanden./ sus seiten si Rûâle,/ ez wære in Curnewâle/ ze Tintajêle | |
| ze Tintajêle in der stat./ die stat er ime dô nennen bat/ aber und aber und sprach dô zin:/ ’nu wâ | |
| seit, ez wone dem künege bî/ und ist daz Tristan genant.’/ ’ein kint?’ sprach jener al zehant/ ’ine sage iu niht | |
| er dâ die toufe enpfie;/ war umbe er Tristan wart genant;/ wie er in sante in vremediu lant,/ und swaz er | |
| und sprach: ’Rûal li Foitenant?’/ ’jâ hêrre, alsô bin ich genant.’/ unde der guote Marke hin/ und kustin unde enpfieng in/ | |
| nu die inneren begunden/ ir lantbaniere erkennen,/ ir zeichen hœren nennen,/ si begunden ir rûm wîten,/ ûz an die wîte rîten./ | |
| Tristan./ wer gab ez disem spilman?/ der ist doch Tantris genant.’/ //Die namen begunde si zehant/ beide in ir sinnen ahten,/ | |
| tohter dô/ ’wie wunderlîchen ich bevant,/ daz er Tristan was genant:/ dô ich des swertes zende kam,/ die namen ich ze | |
| geswâslîche hin/ und vrâge, welher under in/ //Curvenal dâ sî genant:/ dem selben rûne zehant,/ daz er ze sînem hêrren gê;/ | |
| und abe,/ ein edel barûn von Îrlant,/ der was Gandîn genant/ und was höfsch, schœne unde rîch,/ des lîbes alsô menlîch,/ | |
| der ûf dem orse sprach zehant:/ ’vriunt, ich bin Tristan genant;/ weistûz nu wol, nun vürhte ich/ dîne stange unde dich/ | |
| bracken einen/ beidiu schœnen unde cleinen/ und was der Hiudan genant:/ den nam er selbe an sîne hant./ sîn gesinde bat | |
| ein herzentuom gelegen/ zwischen Britanje und Engelant,/ daz was Arundêl genant/ und stiez daz ûf daz mer alsô./ dâ was ein | |
| vater der herzoge Jovelîn;/ ir muoter diu herzogîn/ diu was genant Karsîe./ nu man ze Parmenîe/ gesagete Tristande,/ daz urliuge in | |
| castêle,/ dâ er des landes hêrren vant;/ daz was Karke genant./ dâ kêrter zallerêrste hin./ hêrre unde gesinde enpfiengen in,/ als | |
| Îsôte,/ der lûtern von Îrlant;/ und wan si Îsôt was genant,/ swenne er sîn ouge an si verlie,/ sô warder von | |
| wîganden./ noch denne was im unbekant,/ wie er selbe was genant/ und welhes adels er wære,/ unz daʒ der helt mære/ | |
| gewinnen oberhant/ an dem besten ritter der ie wart.’/ ‘den nennent mir. waʒ solʒ gespart?’/ ‘er ist genant Iweret/ von dem | |
| ie wart.’/ ‘den nennent mir. waʒ solʒ gespart?’/ ‘er ist genant Iweret/ von dem schœnen walde Beforet./ sîn burc heiʒt Dôdône./ | |
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