Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nemmen swV. (891 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sont schowen/ und dis wunder bekennen,/ ich mag es niemer genemmen!»/ Do sprach der berg: «Dú #;vogen, dú mich s#;eont alsust | |
den herren nit erkennen, den man dir so dikke lieplich nemmet? Du bist me bekúmbert mit dinem huntlichen lichamen denne mit | |
nit dú h#;eohste wisheit, dú in disem ertrich ie wart genant. $t Ich han da inne ungeh#;eortú ding gesehen, als mine | |
hohgezit was ich also verbl#;eodet, das ich sin nit getorste nemmen, wan ich miner besten frommekeit vor sinen #;vogen schemme. Do | |
was in wunderlichen verborgen in des ewigen vatters brust. Si namten den vatter den ungeschaffen ewigen got, den sun die unbegunnen | |
ewigen got, den sun die unbegunnen wisheit, ir beider geist nanten si die rehte kunst der warheit. Die heissen engel von | |
siner gewalt hat. O, wie getar ich dise stat den nemmen, die der sinkenden diem#;eutekeit nit erkennent. Dú erste dem#;eutekeit lit | |
keyser, graven und alle namen, die da nach edel sint genant, die namen m#;eussent |
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der sprichet mit grimme: «Wie getarstu minen vient vor mir nemmen, dem du miner eren úber mich erkennest? Ich wil mich | |
das alle, die si werlich bekennent, si m#;eogent ir nit nemmen; und #;voch so v#;eorhte ich mich in der wollust allermeist, | |
selekeit sehen und bekennen, die wir nu hie nit m#;eogen nemmen. Dise ding sint us von disem vúre kommen und vliessent | |
singet min sele dikke owe. Das sehste getar ich kume nemmen, ich wúrde stum als ich es bekenne; ich gehorte es | |
als ich es bekenne; ich gehorte es in ertriche nie genemmen: das ist die spilende minnevlůt, die von got heimlich in | |
b#;eose ist úber alle súnde Ein súnde hab ich geh#;eoret nemmen. Ich danken des gotte, das ich ir nit erkenne; si | |
rein ein nam!/ wie sanfte er doch z$’erkennen und ze nennen ist!/ ez wart nie niht sô lobesam,/ swâ dûz an | |
liebe mir gebôt./ ine kunde nie verlân,/ hôrt ich dich/ nennen, ine wurde rôt./ Swer dô nâhe bî mir stuont,/ sô | |
sich./ vrâge in ieman, wer im daz/ gerâten habe, sô nenne er mich./ /‘Dêst ein nôt, daz mich ein man/ vor | |
planeten $t hant die heiden ir tage in der wochin genant, unde zellent siu also nach einander: Dies solis, Dies lune, | |
vische. Och sprechint etlich meistere daʒ dise zwelf zeichen also genant sint darumbe, wan die sternen die in der selbin gegni | |
sint, die sint gestalt nach den tieren nach den si genant sint. Nu sol ich von deʒ manen manden sagen. deʒ | |
ander man beleip uber zehin manden. den ersten $t manden nante er marcium, wande sin vater mars hieʒ. oder als die | |
die zit an den strit, so siu urluge hetent. Do nante romulus den anderen $t manden aprilem. den namen gab er | |
tuont sich uf deʒ ertriches unde der //boume pori. Do nante er den dritten Mæien, nach dem worte Maiores. wan die | |
die merren mahtent danne ir spil ze rome. Den vierden nande er Junium. wan so hetent die iungen ir spil. Den | |
Junium. wan so hetent die iungen ir spil. Den fiunften nante er Quintilem, nach dem worte quinque. Den sehsten $t sextilem, | |
er hindene unde vorne gesehe. nach deme ist der ianuarius genant. wan der mande ist ein ende deʒ furgevarnen iares unde | |
Februus daʒ ist der hellen got. darnach ist der februarius genant. wan die romer warent noch do heidene unde begiengint deʒ | |
waʒ, do wart der mande der vor quintilis hieʒ Julius genant. daʒ tatent im die romer ze liebe, wan er in | |
waʒ in dem sextili geborn. der mande wart augustus $t genant. aber keiser augustus nidete daʒ sin mande eines tages kurzir | |
wiß, ist des himels triben./ den ersten, den ich han genant/ unwandelbar uß aller zirkelien,/ der wart gestricket in ein bant:/ | |
junget in dem brunnen./ der truw ein spring ist er genant,/ süß unde sur flüßt er nach werkes lone./ da er | |
fließen. / durch strenge tat ein künig der künste ist genant;/ zu milde, fride, truw gesalbet ist sin hant;/ des lassen | |
louwen mut/ und lat sich nicht in zal der argen nennen/ und lachet, wann er gabe tut,/ dabi du, kint, den | |
bilder, der in gotes herzen ewig ist, / der ist genant idea, spricht der meister list; / in dem entworfen stet | |
an, du alder ganser, wie bistu verirrt,/ laßt du dich nennen kint und wilt nicht heißen wirt?/ der nam wer diner | |
es ist ein spot,/ wo man den alden rüden nüssel nennet./ laß öden sin, ernst si din will,/ das du dem | |
ergieng der küniginne./ nach langem bruche, den ich dir nicht nennen wil,/ (den doch din herze merket ab es prüvet vil,)/ | |
fünfte buch in kurzer frist / kunt: Deutronomius es ist/ genant. des text ist so geleit:/ was e gesprochen is/ in | |
das sibend buch ist Judicum/ und ist der richter buch genant./ das selbe sunder nit/ die kür der richter unde zit,/ | |
das buch, das da macht uns bekant / wie Huß genennet was das lant,/ in dem her Job wonhaftig was,/ rich | |
dem volke sante/ und wie das volk den selben heilant nante/ und wie das sich erkante/ geheilet Sion, leides fri./ Darnach | |
der genaden stift./ uß dir sich alle witze ^+rifft./ des nennet dich die ware schrift/ idea und die meister her./ was | |
/ der himel und der engel brot. / des du genennet bist/ gelübdes ark. laß sünden mist,/ der in uns grünet | |
enphant,/ uß siner kel er flüte sant/ dem volke, Israhel genant,/ und leschten durstes flammen gach./ uß unsers herzen stein der | |
drie:/ uß todes klamm uns frie,/ als du hast die genanten e./ Brunst diner barmung alt / bran ie in diner | |
want/ gemalt von meisterlicher hant,/ das selbe das ist ouch genant/ ein tier, iedoch mit underscheit:/ im gibet golt noch goldes | |
glichen dich / der slangen künige fintlich,/ der Basiliscus ist genant,/ gar giftig ist sin blick./ du edler wirt, des nicht | |
Troie wart, hör ich sagen,/ gebrochen und verscharet gar./ Tarquinius genant, / des keisers sun, zu Rome fant / eine Lucreciam. | |
fluches ^+fimel,/ Pluto, in hell und sie verstoß./ Idea was genant / ein götin, die gesteltnis fant. / wann sie uflost | |
arge tücke/ dich für in immer tragendes leit./ Her Dedalus genant / ein meister saß in Kreten land. / in menschen art | |
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