Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nemmen swV. (891 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
und enwas ouch niemen dâ erkant/ wie der rîter wære genant./ nû riten si beide in einen rinc./ ez dûht si | |
müesen tragen./ ich wil iu mînen namen sagen./ ich bin genant Gâwein.’/ ‘Gâwein?’ ‘jâ.’ ‘wie wol daz schein/ disen unsenften tac!/ | |
getân,/ desn wær ich alles erlân,/ het ich mich enzît genant./ wir wâren wîlen baz erkant./ herre, ich bin ez Îwein.’/ | |
stimme,/ daz sî dâ wâren unerkant,/ enheten sî sich niht genant./ //‘Ei’, sprach mîn her Îwein,/ ‘der tac der dâ hiute | |
werlte ieman,/ unz er mich vrâgen began/ wie ich wære genant./ dô im mîn name wart erkant,/ dô nande er sich | |
ich wære genant./ dô im mîn name wart erkant,/ dô nande er sich sâ,/ und rûmde vîentschaft dâ,/ und gehellen iemer | |
getân:/ irn woldet sî niht wizzen lân/ wie ir wærent genant./ dô neic ich umbe in älliu lant,/ ichn weste war | |
dast der/ der dâ mit êren vert’,/ und swâ man nennen hôrte/ den sînen namen, daz man in/ enpfienge in lobes | |
aller einz an im niht vinde./ //Fênix ein vogel ist genant der wunderlîcher art enpfligt./ er lebt alleine sunderbâr,/ dekeine fruht | |
daz si niemer fruht gebæren./ //Ein tier ist wunderlîcher art, genennet leozephenâ,/ ûz dem ein pulver wirt gebrant/ daz birt dem | |
noch behûsen./ //Frou Minne, getiuret sî dîn nam. du bist genennet süeze./ verfluochet sî der dir ist gram,/ daz in got | |
treit./ ich wünsche im nimmer sælikeit/ der minne in schanden nennet./ //Ir aht niht ûf der pfaffen ruof; si sprechent minn | |
schœner wart/ an ze schouwen. $s man muozs eine frouwen/ nennen von ir hôhen art./ //Lieplîch priune, rôter rôsen rœte,/ snêwes | |
frô./ //Diu vil guote zweier hande lachen/ lachet, diu ich nennen wil./ diu kan sî sô minneclîchen machen,/ daz si sint | |
getriu:/ dâ von êret frouwen lîp/ daz swâ man si nennet wîplîch wîp./ //Ich hân mîner frouwen lîp/ unde ir herze | |
geleit/ got sô minneclîchen lîp,/ daz man sî von wârheit nennet wîplîch wîp./ //Jâ muoz immer mich von schulden wol belangen/ | |
getet nie niht sô wol,/ wan daz eine des man nennen niht ensol./ //Gerne ich von dem selben spræche,/ waz ez | |
und fröide gît./ obe ich mîne zuht niht bræche,/ ich nantz fröiden hôchgezît/ und der minnen lôn alsô,/ daz vil manic | |
das man im einen gr%>iwelichen vnd vnſenften phar gewvnne, dem nant er eines t#;eivfels namen in das ore, das der phar | |
heiʒen Jeſum, hailanten aller dirre werlt. Wan der wirt och genant des almætigen gotes ſvn vnd och im ſin vater craft | |
mit ſi ſich dachte. Do ſi das ane leit, do nante ſi in Zoſimaʒ vnd ſprach, er were ein brieſter vnd | |
liez/ ze fürsten über allez daz lant,/ der was Militô genant./ der minnete und vorhte got;/ er lernte und lêrte sîn | |
altez mære/ daz wîlen ze Jerusalêm wære/ ein wîssage, Abacuc genant./ von dem tuot uns diu schrift bechant,/ er hæte getworn | |
was, und bat sich lâzen în./ als er sich dô nande,/ unser vrouwe in wol bechande./ nû wart im vil gâhes | |
vil ûf in geleit?’/ sprach der herre Nychodêmus;/ diu schrift nennet in alsus./ der was ein fürste under in/ und was | |
ein wîp: ‘er nerte ouch mich/ von einer griulîchen suht./ nand ich si, daz wære ein unzuht./ mir was ôt ängestlîchen | |
und Zâras,/ Agippus und Jûdas./ Habt ir die ich hân genant/ gemerchet? waz in sî bechant,/ daz heizet iu si selben | |
// Ein keiser Otte was genant,/ des magencrefte manic lant/ mit vorhten undertænic wart./ schœn unde | |
êre keiserlich’./ Do wart der ritter Heinrich/ von Kempten im genennet./ der keiser wîte erkennet/ sprach dâ wider sâ zehant:/ ‘und | |
geschriben vant/ reht oben umbe ir crône:/ Gerehtekeit was si genant,/ daz las ich dâ vil schône./ Frou Wârheit mich niht | |
wünne spil,/ des ich begonde luogen./ ir namen ich iu nennen wil,/ wand ich si vant mit fuogen/ geschriben ûf ein | |
swar ich der lande kêre./ sît dû nu bist Gerehtekeit/ genennet, frouwe hêre,/ sô rihte dû diz herzeleit/ dur aller frouwen | |
sîn übercraft ist worden breit./ /Den ich hie vor $s genennet hân,/ daz ist der leide strîtes got;/ der fröuden tor | |
mîn gelücke stôrte/ mit unsælden kumberlich:/ swenn ich den morgen nennen hôrte,/ sô verbarc mîn hôchgemüete sich./ geselle reine, $s dem | |
als ez noch mangem ist bekant:/ Niumâgen ist diu burc genant/ dâ Karle nider sich geliez./ er bat |
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lop lanc unde breite/ des landes massenîe./ si was Dêîdamîe/ genennet und geheiʒen./ in al der welte kreiʒen/ lepte ein schœner | |
werlich unde vrevel sint./ des hôchgebornen künges kint,/ daʒ Trôilus genennet was,/ geschuof, daʒ manger an sich las/ sîn herze und | |
und ich von im geschriben vant,/ sô was der herre genant/ her Wirent dâ von Grâvenberc./ er hæte werltlîchiu werc/ gewürket | |
lît:/ von wannen ir geheizen sît/ oder wie ir sît genant,/ iuwer name und iuwer lant/ werde mir hie kunt getân,/ | |
zehen engelscher mylen langk und siebener breyt, und er was genant der walt in dem Tal. Der konig Ban was off | |
‘Gott behut uch da vor’, sprach der ritter, der was genant Banin, ‘das ir uns dheyne hant gethan noch fúrbas enmúßent | |
Da fragt Claudas were er were. Da man in im nante und er horte sagen von syner großen tugend, da sprach | |
wúst aber synen namen, und gaben im manigen namen. Etschlich nanten yn ‘der schön júngling’, die andern nanten yn ‘des koniges | |
manigen namen. Etschlich nanten yn ‘der schön júngling’, die andern nanten yn ‘des koniges sůn’. Also hieß yn die jungfrauw manige | |
von großen lehen. Der ritter was frůmme und stolcz und genant Phariens. Und Claudas sin herre ging so lang mit sym | |
zu allererst, der im ye getrúw was gewesen; er was genant Patrices und hett ein burg neben Gaune stende an der | |
sie was by alten zyten gewest eins princen der was genant Carreock, und ein ander da by was genant Dunsinays. By | |
der was genant Carreock, und ein ander da by was genant Dunsinays. By Eseuz gezyten, Patrices sunes, der byderbe was und | |
so guten burg, die starck und groß was, und wart genant Dunsynais Eseu, das was als vil gesprochen als Eseuz Důn, | |
Francken; Gazewinde $t hieß die burg, und die frauw was genant Elaine on Gelichen, von der man gnug sprechen sol furter. | |
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