Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
legen swV. (1145 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wer daz kraut nimpt daz sunnenwerbel haizt oder ringelkraut und legt ez under den stain und beswert ez mit ainem segen, | |
von den erdfrüchten. und sô man in an die sunnen legt, sô sträut er auz im selber feur und schein. wer | |
/Exacolitus ist ain stain manigverbich. wer den in ainen wein legt und dar ab trinkt, daz hilft in für die darmgiht | |
gar kalt und allermaist wenn man in in den munt legt. er sterkt seinen tragær und benimt traurn und üppigz seufzen | |
wizen, ob sein fraw ain êprechærinn sei oder niht, der leg ir den stain under daz haupt, wenn si slâf. ist | |
guot. wan sô die dieb in ain haus koment, sô legent si lebentig koln an die vier end des hauses und | |
macht daz antlütz weiz, und sô man in in feur legt, sô gibt er gar ainen süezen smack. man schreibt auch | |
man schreibt auch ain wunder von dem stain. wer in leg in ain siechez aug, sô gê er hin ein in | |
die art, sam Isidorus spricht, waz leich man dar ein legt, die erfaulent und werdent verzert in dreizig tagen, wan sarcos | |
mêr zuo êren dan daz man grôz hoffenung dar an legen schüll, und spricht, man schüll sein hoffenung allain hinz got | |
in der rehten hant und ain gerten in der andern, legt man den in golt, sô hât er die kraft, daz | |
si den schamel aufhalden, dâ nim masticen und therebintum und leg die under den stain in aim silbereinn vingerl, daz zwelf | |
aim silbereinn vingerl, daz zwelf stain weg; wenn man daz legt under ains slâfenden haupt, dem traumt von dem, des er | |
edeln stain des êrsten pinden in ain leinein tüechl und legen auf den alter, unz man die hailigen mess volprâht hât. | |
selben schaum in diu augen träuft oder sust dar ein legt, dem peizt er diu mail auz den augen, sam Platearius | |
behelt andreu dinch, daz si iht vaulen, und dar umb legt man hie vor der grôzen herren cörpel in archen, die | |
Constantînus der hailigen zwelfpoten leichnam, sant Peters und sant Pauls, legt in ainen sarch von cyprio. nu sprechent die lêrær, daz | |
an,/ daz er durch daz din gebot/ uns ze helfe lait den tot./ verlih uns solhe salicheit,/ daz wir mit rehter | |
salbe diu ougen oder nim ephe mit warmen brot und lege daz uber diu ougen. //Ze den ougen. Dem diu ougen | |
ougen. Dem diu ougen tunkel sin, der nem batonien und lege si in warmez wazer und trinch daz ofte; daz vertribet | |
und sied ez mit hirzinem unslit oder mit smalz und lege ez druber. //Swem daz vih sterbe. Swem daz vih sterbe, | |
nem heffen gutes wines und mische die mit antsmer und lege daz uf di zen. //Der ubel gehore. Der ubel gehore, | |
an dem ſterchirn altre der denne von zorne ſin hant leit an dv chint an ſinſ aptiſ gebot. der ſol werdin | |
geheizen lant, und ich bitte iuch, sô ich sterbe, sô leget mich hie ze Egipten; dar nâch grabent mich ûz iuwer | |
vnd lege denne ein schiht lebern vnd also f#;eurbaz. vnd legez vaste vf ein ander vnd setze daz hin. 3. Wilt du | |
daz ferkelin niht alz#;ov vol vnd forne den munt vnd legez sanfte in einen kezzel, laz ez erwallen, [Bl. 157 r, | |
als ein marach vnd zwengez vzzene, daz ez krusp si. legez in ein phannen, laz ez sieden mit dem stecken. die | |
wint daz blat z#;ov sammene vnd machez naz von eyer teyge vnd legez in siedenz smaltz vnd backez harte. so stecke do durch einen | |
smaltz vnd backez harte. so stecke do durch einen spiz vnd legez z#;ov dem vi#;eure vnd beslahez eins mit eyern vnd eins | |
minner danne die andern st#;eucke. besprenge ez mit saltze vnd legez vf einen hultzinen rost. brat sie gar. nim daz mittelste | |
scharpf mit ezzige vnd ein wenic honiges vnd s#;eudez vnd legez kalt dor in. noch dirre wise maht du machen gebratene n#;eunaugen | |
vnd laz erk#;euln vnd mach in als ein buter wecke vnd leg in vf ein sch#;euzzeln vnd g#;euz ein mandelmilch dr#;eumme vnd | |
teyc von semel melwe vnd wille daz mit eyner wellen vnd leg des gesoten mandels dor vf vnd snit daz abe vnd backez | |
ris, der erlese ez schone vnd wasche ez schone vnd legez in einen hafen vnd saltz es niht ze vil vnd | |
vnd w#;eurtze genůc. vnd speckes tů dor in vnd eyer vnd leg ez vf ein wit blat von teyge gemaht, sch#;eone bastel | |
wol [Bl. 165 v, 1. Sp.] in einem ofen vnd legez denne vf ein schiben. vnd setze vier spizze mitten drin | |
ez in eynen ofen vnd daz ez werde gebacken, vnd legez vf ein schiben. zwene starke spizze drin als einen vinger | |
D $p alle ſine buche lechin in ſin grab under ſin hůbet Dar nach uber lanch | |
ane den huſten. unde ob er die winſtere hant diche leget zu dere bruſte. unde ob er di naſe diche íuchet. | |
merete sinen hort/ Grobelich an wirdekeit./ Ere wart an en geleit/ Vil me danne da vor ie./ Ditz capitel wendet hie./ | |
‘Uz Babylone gevach/ Ist gesprozzen die bosheit/ Von den eldesten, geleit/ Dem volke zu richteren.’/ Disse zwene geweren/ Quamen zu Joachyms | |
in diz hus,/ Win da bi! sluz zu die tur,/ Lege din peschot da vur/ Unde kum morgen wider!/ Vindestu die | |
wir dir getrwlichen dienen vnd vnser sorige alle vf dich legen, wie wir dir gevallen, als die chneht ir herren t#;evnt, | |
tot svnden, di vns bei dem wege so manigen enden geleget sint an worten vnd an werchen, an willen vnd gedanchen, | |
von im selber natiurlîche bitterkeit und untrôst und leit und enleget nihtes niht zuo der güete, diu von gote und got | |
ûz. Hie merke, daz man allen vlîz sol dar ûf legen, daz man guot sî, niht als vil, waz man getuo | |
mit sünden an dir verderbet hâst; und mit allem dem lege dich zemâle in in, wan dû hâst mit sünden verderbet | |
allem dem sînen in einem lûtern entwerdenne willen und begerennes legen in den guoten und liebesten willen gotes mit allem dem, | |
wænent die liute, got habe eine niuwe minne an sie geleget; und alsô, sô er zürnet oder etwaz guotes tuot, sô | |
der natûre: sô man einen bakoven heizet und dar în leget einen teic von habern und einen von gersten und einen | |
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