Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
legen swV. (1145 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mit seinen ünden. sô nun der vogel seineu air hât gelegt in der ungestüemikait des mers, sô wirt daz mer gesänftigt | |
sich mit den fuozkræueln. wer des aufen herz nimt und legt ez ainer slâfenden frawen an die tenken seiten, sô sagt | |
daz der rab mit dem snabel zuovâh und seineu air leg, dâ ander vogel airn. man spricht auch, daz die raben | |
vogel ist gar træg und unstæt an ainer stat. er legt sein air in ains andern vögelleins nest, daz haizt ain | |
als vil air her auz als er im hin ein legt, daz ez an der zal iht mêr vind denne ez | |
swalben oder der turteltauben und daz in die vinstern augen legt, der wirt gesunt, wann daz pluot ist scharpf und hât | |
alsô lâget unser der pœs gaist, wenn wir unsern vleiz legen auf diser werlt gespenst und ir üppichait. ach herr, wie | |
diu pürd des edeln dinges enprint. sô daz geschiht, sô legt er sich in daz feur und verprinnet. dar nâch über | |
vogel ist den menschen gar veint und den pfärden. er legt in sein nest ainen stain, der haizt agathes. waz kraft | |
stunden, sô der han alt wirt, daz er ain ai legt, daz prüett denne ain krot auz und dâ von kümt | |
dû wizzen, welhiu air guot sint zuo der pruot, sô leg si in ain wazzer; welhez dann ob swimmet, daz ist | |
der donr iht schad: der ainen eisnenn nagel nimt und legt in twerhs zwischen diu air, oder inwendig setzet den nagel | |
vergift des goldes. wer ainen totern nimt ains ais, daz gelegt ist in dem vollen môn, und ain gemailt wüllein tuoch | |
daz ain vorscher, der die haimlichait der nâtûr ervorschen wolt, legt hüenrair under ain küssein und sprach, er möht si sô | |
potum quousque extraherentur pulli; daz spricht ze däutsch: ain trinker legt air under ain küssein und sprach, er möht sô lang | |
krank. welheu hüenr man ätzt mit halb$/ gekochter gersten, diu legent vil air und grœzer air denn andreu hüenr. wenn der | |
tag und naht iren vleiz und ir lieb auf gelt legent und verpergent ez, daz ez dick weder in noch andern | |
vallent paid in die gruob der êwigen verdampnüss. die äffer legent ir hant an die archen der hailichait, sam Osa tet, | |
ob der stern aufgangen sei, der virgilia haizt, wan er legt sein air niht unz der stern aufgegangen ist, dar umb, | |
und sô ist daz ertreich warm. in der selben zeit legt der strauz seineu air und verpirgt si in den warmen | |
ist gar ain vergezzen vogel von nâtûr, und dar umb legt er seineu air in der warmen zeit, daz im daz | |
sich umb fremd unzuht. diu frawe schol ain vergiftigz kraut legen umb ir haus und umb ir wonung, daz all aufmacherinne | |
dem denken fuoz. ez ist krank wenn ez unwitert und legt sich an die stain wenn die wind ungestüem sint und | |
die haut über al, daz der trôr herdurch müg, und leg in dann in ain clamer spiz, daz ist ain clainr eiseneinr | |
schendent des visches varb. wenn man die visch in ezzich legt, sô entsliezent si sich schier, alsô daz si mar werdent. | |
kraft hab, sei daz man sein ain stuck in salz leg und ez dar inn behalt, vall ain stuck goldes in | |
niht noch schadet den läuten von Syria, und dar umb legent die läut iriu kint für derlai slangen. ist dan daz | |
ainerlai unk, die auz dem ai werdent, daz ain han legt, der neun jâr alt ist, als die alten weisen sagent. | |
wilden rint und auch diu haimischen, alsô daz si sich legt an der rinder äuter, diu gar vil milch gebent, und | |
horn, und auz den hörnern macht man mezzerheft. diu mezzer legte man hie vor auf der kaiser tisch des aller êrsten, | |
diu begreif derlai slangen ain mit dem denken arm und legt sich in ain grab zuo irm tôten wirt, der Antonius | |
si habent niht ern und sien under in. ain iegleicheu legt air wâ si wil, reht als die hennen, und dar | |
ain haupt als ain krot und ain kranch stimm und legt air sam ain henn. aber diu air sint schedlich ze | |
vorschær spricht. wer der spinnen netzel über ain frisch wunden legt, dem geswilt diu wund niht und faulet auch niht. die | |
nu tôt sint, sô geuzt man wein dar auf und leget si auf ain glit, ez sei fuoz oder hant oder | |
daz kraut nimt und pulvert ez mit dem swebel und legt daz pulver auf ainen âmaizhaufen, sô vliehent si zehant und | |
maisterinn aller werk. wer des wazzerfrosches zungen ainem slâfenden menschen legt under sein haupt, daz wirt redent in dem slâf und | |
mit irm opfer antwürt wolten paiten von den abgötern, sich legten auf des paumes pleter, dar umb, wenn si entsliefen, daz | |
hât die art, ist, daz man ez allzeit in wazzer legt oder ob ez allzeit an dem luft stêt, sô gefaulet | |
flœch an hangen. daz erlein holz alsô grüenez in wazzer gelegt erfaulet gar langeu jar nümmer und dar umb sleht man | |
si aber alsô prâten. höler die kern auz in und leg lauter honig in diu grüebel und zeuch in die haut | |
dar nâch bewind si mit flachs oder mit werich und leg si dann in haiz aschen, sô werdent si gesmach und | |
ze ezzen wider pringt. wer die küten schelt und si legt in ain gepichtez vaz und regenwazzer dar an geuzt, sô | |
leiht, und sô man ez in ain gar grôz feur legt, sô verprint ez und wirt verzert, aber ez gibt niht | |
plâtern. wer auch den swarzen eiban in der kinder wiegen legt oder dar ein pindet, die erschreckent niht von swarzem gesiht; | |
guot für der scorpen stich, und wer unzeitigeu frischeu veigenpleter legt auf die wunden, die ain töbiger hunt hât gepizzen, daz | |
ist sein pluom gar ains wunderleichen smackes und die plüet legt man gern in pier, daz man auz wazzer und auz | |
von dem haselpaum und spalt ez nâch der leng und legt diu zwai tail vonenander ain wênig, sô gênt si wider | |
rächsent. man schol si des êrsten auf ainen glüenden koln legen und schol si ain wênig verprennen, dar nâch schol man | |
rinden abziehen und schol die plôzen kern in ain wazzer legen und schol si gar wol sieden; dar nâch schol man | |
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