Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
legen swV. (1145 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
beine wirret, der stamphe di wegebreite mit starkim wine unde lege si dar uf: is hilfet. Ir sult wissen, das di | |
unde als ein plaster des nachtes uf di swernde ougen geleit: das vertribet, ob si zudrungen sint. Das selbe hilfet gegin | |
der swlst an wibes brůsten. Das selbe uf den magen gelegt vertribet unrechte hitze unde swlst des magen. Der eppe ro | |
zuslagen unde mit werke als ein plaster uf di wunden geleit, is subert si. Galienus, ein wise meister, sagt: swelch wip | |
mit honege gestosen unde als ein plaster uf di wunden geleit, das hilfet. Louches saf mit wibes milche gemenget unde getrunken, | |
Der louch gestosen mit salze unde uf di vrischen wunden gelegt, hilfet si. Is vertribet ouch di swlst unde wellet zusamene | |
dihen. Swer di hat, der stosse di biminze grune unde lege si dar uf: das heilet di hůt unde trockent das | |
trinke biminzen saf: is hilfet. Swo di natere gestochen hat, legt man si gestosen dar uf, is zuhet di vergift dar | |
von swelchen sachen unmechtic wirt, poley mit starkem ezzige gestamphet, lege man im vor di nasen, her wirt mechtec von dem | |
suche an den fuzen, ob si vrischz uf di fuse gelegt wirt. Also gemachet vertribet her ouch nůwens irhabene swlst. Poley | |
irhabene swlst. Poley mit salze gestozen unde uf den milzen geleit, vertribet di swlst dar abe. Swer den iůckende hat, der | |
ist in wine oder mit oley gestosen uf den lip geleit wirt. Poleyes wurzele mit starkem wine gestosen unde uf di | |
Poleyes wurzele mit starkem wine gestosen unde uf di swlst geleit, vertribet si. Polei mit wine genutzet vertribet di vergift. Also | |
heilet ane schaden, swo der hunt gebiset, ob manz druf legt, unde ouch das crůt mit wine trinket. Der poley gestosen | |
mans da mite bestrichet. Der venchel gestosen mit ezzige unde geleit uf nůwe wunden swlst, si se von slage oder swi | |
hitze gessen. Das selbe tůt si gestosen unde dar uf gelegt, da di hitze wirret. Latich gessen ist dem magen gůt | |
vertribet si das helige fiur, ob si gestosen dar uf gelegit wirt. Ob der mage irhitzet ist, das selbe dar uf | |
wirt. Ob der mage irhitzet ist, das selbe dar uf geleit: hilfet. Der wibe suche vertribet si mit wine genutzet. Di | |
vrische rose gestosen vertribet allerhand hitze, ob si dar uf geleit wirt. Man machet von rosenolei, das ist zu vil suche | |
lylien bleter zustosen unde als ein plaster uf di wunden geleit, da di natere gestichet, hilfet, oder di wurzeln mit wine | |
an den fůsen, gent si abe, ob mans dar uf legt unde iemer uber dri tage abe nimt unde vernuwet. Lylien | |
ob si zu ungereche an ir heimelichen stat sint, oder legenz also gestosen unde gesoten mit wine niderhalp dem nabele uf | |
viol wurzeln mit mirren unde mit sidvarwe zustosen zusamene unde leges uf di ougen des nachtes, di von dem ougswern erhitzet | |
di geswollen milzen, oder ob man is uf den milzen legt. Is hilfet ouch zu der suche an den fuzin, di | |
treit, swa das gebiset, di salbei gestosen unde vrisch druf geleit: is hilfet. Di salbei gestosen unde uf di wunden geleit | |
geleit: is hilfet. Di salbei gestosen unde uf di wunden geleit vrisch, di sere blutet, verstredet das blůt. Salbei saf mit | |
den bestopften buch. Di wurzeln gestosen unde uf das dihe geleit oder gebunden, vertribet scyasim. Scyasis ist einerhande swlst an dem | |
trockenen vigen unde als ein plaster uf den zuswollen milzen geleit, vertribet di swlst. Das selbe vertribet ouch unde truckent di | |
wine oder ezzige unde als ein plaster uf den milzen geleit: is hilfet, ob her zudrungen ist, wen iz truckent unde | |
starchem wine, unde also ein plaster uf di bosen drusen geleit, vertribet si. Das selbe uf di swern geleit brichet si. | |
bosen drusen geleit, vertribet si. Das selbe uf di swern geleit brichet si. Das plaster weichet allerhand swlst. Der raten gesoten | |
acht teil wasserz, das nunde honic, unde uf das dich geleit, vertribet scyasim, di swlst an dem dieche. Das swanger wip, | |
di ougen erhitzet sin, [14v] stose des wutscherlinges bleter unde lege si uf den dunninc: is hilfet; oder nim den saf | |
f#;eur. Swelchem wibe di milch wirret, di stampfe si unde lege si uf di citzen: di milch trockent unde vergeit. Swelcher | |
den fusen, so nim wutscherlinc unde smer unde silberschum, unde lege das als ein plaster uf den fůz: is hilfet. Cycuta | |
ist gut vor allerhand hitze, ob man si dar uf leget oder bindet. // Menta heiset zu dute minze. Di ist | |
man si sudet unde mit behet. Di minze gestosen unde geleit uf di citzen, da die milch inne verbacken unde verhart | |
saf zu den kesen getan oder das crůt dar uf geleit, machet das di kese nicht fulen. Asclapius, ein mester, sagt, | |
hilfet. Sumeliche nemen minze mit honege unde wine gesoten unde legenz druf dri tage, dri nach, als ein plaster. Der minzen | |
von [15v] einer ader. Di minze gestosen unde dar uf geleit, stillet is. Minzen saf mit honege getempert unde an di | |
swere edemen. Der senf mit ezzege gestosen unde dar uf geleit, swo di natere gestichet: is hilfet. Der senf gessen vertribet | |
Plynius, ein meister, heiset des senfez [16r] wurzeln in most legen; unde so der most der wurzeln craft gar in im | |
das man im das houbt besmeren unt das plaster druf lege. Di suche heist letargia. Dez senfes same gestosen unde mit | |
tyerez bissen hilfet si getrunken oder gestosen, uf den biz geleit. Also genutzet vortribet si das buchcurren unde hilfet ouch dem, | |
nature. Di kerbele mit honege gestosen unde uf den cancrum geleit, das hilfet. Cancer ist ein bose geswer unde hat vil | |
rure also genutzet. Di kerbele gestosen unde uf den buch geleit, hilfet dem, der mit not pisset, wenne si růmet im | |
von korianderz saffe. Das vertribet bose hitze, swor is uf geleit wirt. Corianderz saf mit mele von bonen zusamne getempert, vertribet | |
zusamne getempert, vertribet di swarzen blatern, wirt is dar uf geleit. Iz ist ouch gůt uf di drůsse geleit, di da | |
dar uf geleit. Iz ist ouch gůt uf di drůsse geleit, di da scrofule heisent, wen das si swendet. Iz sagent | |
coriander liset dez morgens, e di sunne uf ge, unde legt iz under des sichen hůbt, alz iz in an wil | |
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