Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
legen swV. (1145 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
herre Gawan zu synen gesellen, ‘wolt menglich in synen eyt legen das ich in mynen wil legen, ich wolt fur schwern.’ | |
menglich in synen eyt legen das ich in mynen wil legen, ich wolt fur schwern.’ Sie sprachen alle ja. ‘Des gebent | |
decken mit aller der gezirde die man uff ein bett legen sol; an dem bette solt der gůt ritter schlafen. Da | |
endůt mir die schand nit das ir mich icht höher legent dann ander ritter!’ ‘Nu habent kein angst darumb das uch | |
‘wannen komet uch die groß mynne die ir an mich @@s@geleit hant?’ Mit dem das sie zwey alsus saßen und retten, | |
und thút ir des nit, also helff mir gott, ich lege uch in schwere gefengniß, das ir nymer ußkoment, und tůn | |
hie zu land, herre’, sprach er, ‘der die spere daroff legen dete’, und sagt im wie yn ein ander ritter abgestochen | |
roß und ritten beide off jhen plan, dahien der kampff geleit was. Der plan was beslossen mit einer pforten, und ging | |
tode erlost da man uch das schwert off den hals geleget hett!’ Da bedacht $t sich Lionel und was in großen | |
und hatt ir ietwedder einen andern knappen an syn bett geleyt: ob myn herre Gawan off stunde, das ers nit entpfunde | |
Sie wurden beide entwapent und wurden off zwey herliche bette geleit, ieglich mit syner frauwen. Zu mitternacht stunt die konigin off | |
dann das leben’, sprach er, ‘ich růche war ir mich legent.’ Da sprachen die andern dry, sie wolten gefengniß sichern. Sie | |
sere wúdet er. Der der gefangen hůtet det yn sunder legen in ein kammer, wann yn erbarmet das er so sere | |
sprach, das lieht det im an dem heubt we, also legt sie yne all nacht bi sich und macht den meisten | |
minen getruwen frunt, an des fruntschafft ich uberal myn hercz geleit han und allen mynen gedanck, so ist wol recht das | |
wart diße Genuvere, die du iczunt hast, @@s@an myn stat geleget; das enweiß ich ob es din r%/adt were oder nit. | |
die dort siczt’, sprach sie, ‘und wart sie bi uch geleit an myner frauwen stat. Myn frau wart ferre in einen | |
der konigin glich was, und wolten sie bi den konig legen. Da wart mans geware und wolt man sie verderbt han, | |
der serpant mit der guldenin kron nit geholffen hett; er legt uch die tiele allesampt wiedder, und der lepart der halff | |
brot da von. Da nam sie das heiß brot und legt es in milch klein gebrocket. Da ging sie in den | |
nymand erwecken kunt. Da det sie yn uff ein roßbare legen und det yn bald hinweg furen. Des wart die jungfrau | |
sprach Morge, ‘nu han ich uch in eine stat gefangen geleit da ir númmer uß koment; das han ich aber durch | |
und der frauwen bild het ein hant in die ander geleit. Morge het die konigin lang gehaßet und wust wol das | |
slugen. Da wart er mit mym herren Ywan in gefengniß gelaht, und die jungfrau band im sin wunden wiedder zu. – | |
mensch zu der thure komen was sithere das er darinn gelegt wart. Lancelot lugt nider und sah wo einer uff einem | |
ir sere unwert das er sich off das schön bette geleit hett. ‘Nu walt es der túfel, herre stinkender ritter’, sprach | |
ritter’, sprach sie, ‘das ir uch uff das schonst bette geleit hant das uwer augen ie gesahen!’ ‘Were es noch schöner, | |
hulffen im zu bette, und er nam sin schwert und legt es zu sinen heubten. //Da lieff die jungfrau zu mym | |
Sin hemde und sin nidercleit behielt er ane, und er legt sich uff den rucken, darumb das es unhúbscheit were ob | |
begraben, das sie icht sturben von der erden, wann man legt sie in schön sercke von steyn wol gehauwen mit eim | |
sich zu were. Lancelot hett den schilt off das heubt geleit und slug den ritter oben uff den helm, das er | |
mit im sturbe. Diß was der konigin clage, und sie leget sich zuhant zu bette mit großen unfreuden, der sie nymand | |
du riches vnde armis,/ du refsis vnde irbarmes,/ du hebis, legis vnde tregis/ du habis stille vnde irweges:/ nah dus mislichen | |
der sih mer unsubir machet/ unde sih in di horlache/ leget zedu daz iz sih gewasche./ owi ih stoubeger asche,/ ih | |
weist si allir beste;/ ufe dir di gruntfeste/ der cristenheit wart geleget./ daz tor der helle wart mit dir beweget./ wir wizzen | |
ſint [38#’v] geſendit. Daʒ ſi die ſtolen uf den nac legint, da mite betútent $t ſi, daʒ wir vnder criſteʒ ioche | |
betutet, daʒ ioſeph vnde Nychodemuſ vnſeren herren in daʒ grap leitent. Darnach ſprichet der prieſter: #.:Per omnia ſecula ſeculorum.#.; Daʒ betútet | |
man in grune stosset unde des nachtes uf den buch legt. Zweierhande bibos ist: einer ist rot an den stile, der | |
wider. Swer den bibos grune stosset unde in den most leget, e her geieren si, der win wirt vor alle di | |
hitze unde den ougswern. Di ebreze gestossen mit smere unde gelegt dar uf, swa ein stift stecket, si zuchet in uz. | |
zu den vrischen wunden, ob man si gestossen dar uf legt. Also ist si ouch gůt zu dem houbte. Di wermat | |
zu lange sumet, di stamphe di nezzele mit mirren unde lege das an di stat, da di suche sin sol: si | |
vurgift tragent. Der knoblouch gestossen mit honege unt dar uf gelegt, swa der hunt gebisset: iz heilet. Swer den knoblouch sudet | |
Knobelouch gestosen mit [6v] aldem smere unde uf allerhand swlst geleit, si zeget. Swelch wegevertic man den knobelouch nuchter nutzet, der | |
si sere nasse wunden mit honig gestampffet und das uff geleget und subert trorige wunden. Di grosser wegebreit gestosen mit ezzege | |
blůt in der wunden, wirt se gestosen unde dar uf geleit. Se heilet ouch das gebrante gestosen mit dem wissen des | |
gebissen hat, unde alle swlst, ob si gestosen dar uf geleit wirt. Di wegebreit vertribet einerhande swlst, di heisset scrofa. Scrofa | |
di heisent bose druse. Stoz di wegebreit mit salze unde leg si dar uf, iz hilfet. Dem wassersuchtigen hilfet di wegebreit | |
man wolle netzet in der wegebreten saf unde di dar leget, da di suche ist. Der wegebreten same gesoten in wine | |
den ougen wachsent, ob man is mit weicher schafwollen druf legt. Das plaster sol man ober niun tage vernuwen. Swem iz | |
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