Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
legen swV. (1145 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
das ſi wirdich ſint, das ſi in diu himeliſchen Ieruſalem geleget werden. Diu gruntueſt, #;evf die ſi ſint gecʒimert, das iſt | |
die ſtain ſlihtent, die an das templum des worn Salomonis gelegt ſullen werden, die ſo gef#;euget vnd geſlihtet werdent in diſer | |
dem hůſe, do ſi an diu maure des heiligen geʒimbers geleget ſullen werden. Si ſint auch die, ʒu den vnſer herre | |
zu Golgatâ, als er des bat,/ an unsers herren marterstat/ leite in der patriarke,/ in einem tûren sarke/ wart er kuniclich | |
niuwan den reinen offen stât.’/ Unser vrouwe hæte an sich geleit/ daz snêwîze rêchleit/ daz ir der engel brâhte./ von ir | |
ein bâre was dâ bereit,/ dâ diu vrouwe wart ûf geleit,/ dar über ein phelle tiure./ nû enlac doch diu gehiure/ | |
solt vil wol gedenchen des:/ got hât mêr an dich geleit/ êren und sælicheit/ danne an unser deheinen./ er behielt dich | |
hin/ daz si sîn immer gedenchen megen/ und ir etlîchen legen/ dar dâ er des tages lieht/ nimmer in jâres vrist | |
einen stein,/ dâ aller menschen dehein/ vor nie wart în geleit,/ dâ wart mit grôzer schœnheit/ bestatet der engel chünigin/ und | |
wol/ manige grôze heilicheit/ die dû an dise vrouwen hâst geleit./ waz wart den êren ie gelîch,/ dô dû herre untôtlîch/ | |
‘Habet ir nû genuoc gereit/ und unbildes vil ûf in geleit?’/ sprach der herre Nychodêmus;/ diu schrift nennet in alsus./ der | |
er im selben hæte bereit,/ dâ schuof er in în geleit;/ ez was geworht in einen stein./ er wart gebunden in | |
tür./ si spienen chetene dâ für/ und îsnîne rigele./ si leiten ir insigele/ durch gewarheit dar an./ Cayphas truoc die slüzzel | |
tuot ir als ir habet gereit.’/ dâ si hêten hin geleit/ Jôsêben ir gevangen,/ dar quâmen si gegangen./ die tor si | |
niht./ swie lange diu gewizzen neget,/ diu wîze sich nimmer geleget./ ir riuwe frumt in danne niht./ swie wê den armen | |
siechen die ir bereichen meget,/ dâ ir iuwer hende ûf geleget./ waz touc ez allez gezelt?/ ir würchet niuwan swaz ir | |
niht enmahten/ die wârheit widertrîben,/ si hiezen briefe schrîben/ und leiten ir insigel dar an/ und welten siben wîse man,/ Jôsêbes | |
ir itwîz./ daz ir allen iuwern vlîz/ dar an getriulîchen leget!/ mit swelher rede ir in ûz erweget,/ daz setzet ze | |
‘Wir vreuwen uns der werdecheit,/ die got an iuch hât geleit,/ und loben in durch sîne chraft,/ der iuch ze der | |
treip sô lange dise clage/ unz er ze jungest wart geleit/ in alsô sende siecheit/ daz er niht langer mohte leben./ | |
und von gesteine,/ dar în mîn tôtez herze tuo,/ und lege daz vingerlîn dar zuo/ daz mir gab diu frouwe mîn:/ | |
unde bar./ ein tougenlîchiu harmschar/ was im ze lâge dâ geleit,/ dar în er ungewarnet reit/ und wart mit frechen handen/ | |
ein./ /Dîn majestât in einen knopf/ drivalt sich wirret unde leit,/ ir vesten êwekeite zopf/ geflohten ist ân underscheit./ nu schenke | |
glast/ bî dir ein götelicher schîn./ /Hei waz dû genâden leist/ an die sündesiechen!/ wan du lieze dînen geist/ ûz dem | |
ich kûme dîn enbir./ uns wil der morgen fröuden rouben:/ lege mich, trût, ein wênec nâher dir!/ an dînen armen $s | |
bluomen vil./ walt darunder $s wunder $s löuber an sich leit;/ daz gevilde $s wilde $s rôte rôsen treit,/ die sint | |
ir diu sus mit reinekeit sich selber ane kemphet!/ diu leit unde stemphet/ in wîplich herze mannes craft./ /Ûf erde nie | |
vert in êren schîne,/ dâmit er bî Rîne/ die singer leit in sîn getwanc./ in fuorten überz lebermer der wilden grîfen | |
ze verre ûʒ ir gelegenheit,/ des wart ir frîer muot geleit/ in daʒ netze senender nôt./ ir kunst ir keine stiure | |
/ Nu quam ez zeinen zîten,/ daz ein turnei |
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wolte ein frouwenritter sîn:/ dur daz het er an sich geleit/ ein alsô rîchez wâpencleit,/ daz worhte man ze Kriechen./ reht | |
dißem urlag mit gewalt wirt gefangen, er werd in behaltniß geleytt da er númmer uß kůme, oder er werd erschlagen.’ //So | |
er mocht. //Dem konig gedacht wol aller guten ding und leyt sie alle fur syn augen. Da ers alles recht gebrúfet, | |
unsern herren von dem crucz hub mit synen henden und legt yn in das grab. Von des geslecht was der konig | |
von mir. Ich han uch lieb und han an uch geleyt alle die mynne und alle die fruntschafft die ye mutter | |
mynne und alle die fruntschafft die ye mutter an kint geleit. Darumb weiß ich nit wie myn hercz uwer enberen sol. | |
Nu han ich uch gesaget warumb uch diße lage wurden geleit. Nu vergebent mirs durch gott das ich darmit han mißsethan!’ | |
sprach er, ‘wil ich dalang gefechten, ir hant zu gut geleit. Ir mögent also wedder ere noch priß began das ir | |
sy, oder man sol mich by die andern guten ritter legen die in der burg dot beliben sint. Dete ich des | |
auch uwer gesellen laßen sehen und wil uch by sie legen.’ ‘Geuneret muß er syn’, sprach Gnosoains, ‘der uch beßer herberge | |
geslagen werent und wert off eim kirchoff in ein grab geleit zu der Dolorosen Garden. Darumb reyt ich dar fúr und | |
dar rytende durch zweyer ritter willen, die sere siech da legen. Er zeuget im den kelch, den er fúrte under syner | |
‘So sichert mir gefengniß’, sprach der ritter, ‘war ich uch legen wil!’ ‘Vil gern’, sprach der ritter, ‘in allen stetten wo | |
Artus gesellen sint und syne ritter; wolt ir mich anderswo legen wo ir wolt, ich wil uch diße morn allesampt in | |
off. ‘Herre’, sprach er, ‘war wolt ir mich in gefengniß legen?’ ‘Ich wil uch legen’, sprach der wiß ritter, ‘in eins | |
‘war wolt ir mich in gefengniß legen?’ ‘Ich wil uch legen’, sprach der wiß ritter, ‘in eins einsiedeln huß, wont hie | |
herren Gawan und sin gesellen und alle die da gefangen legen von des koniges gesinde. Diß dete der wiß ritter den | |
múst farn, und gelobet irs; sie wart ußermaßen fro. Man legte yn wiedder off syn roßbare und furt yn zu Noaus | |
horte, das es lasterlich were das sie so lang da legen. ‘Herre Key’, sprach der konig, ‘was wolt ir das wir | |
einen schlag gebe. Die frau det yn in ein joiale legen, die stunt in einem ende von irm sale. Die joiale | |
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