Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
krône F. (644 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sie uf bi sich in den trone./ Saturnus ließ die krone,/ der e ein got gewaldig was./ Hörstu nu, tummer man, | |
jung genas./ des gab er ir von stern zwelf ein krone,/ der edel hochgemute,/ der alle ding beschuf in sinem worte./ | |
durch werden lon/ sin gemüte $s wüte/ nach der eren kron,/ der hin oft sus mit den zagen flüßet./ undank der | |
das er her/ $s quem sünden ler,/ wie in versneit kron unde sper,/ wie das er an des krüzes scher/ verbleich, | |
noch beide lebten, $s Sigmunt und Siglint,/ niht wolde tragen krône $s ir beider liebez kint./ doch wolder wesen herre $s | |
werde bekant./ Ich bin ouch ein recke $s und solde krône tragen./ ich wil daz gerne füegen, $s daz si von | |
der herre Liudegêr $s ûf eime schilde erkant/ gemâlet eine krône $s vor Sîvrides hant./ wol wesser, daz ez wære $s | |
dô sach man bî im stân/ die schœnen Prünhilde. $s krône si dô truoc/ in des küneges lande. $s jâ was | |
der herre von dem lande, $s swie er des tages krône truoc./ Nâch siten, der si pflâgen $s unt man durch | |
was in dar bereit,/ swaz si haben solden, $s ir krône unt ouch ir kleit./ dô wurden si gewîhet. $s dô | |
was getân,/ dô sach man si alle viere $s under krône vrœlîchen stân./ Vil junger swert dâ nâmen, $s sehs hundert | |
$s daz er ir hete brâht,/ unz daz si under krône $s in sînem lande gie./ swaz er ir geben solde, | |
$s den ir ir woldet geben./ dâ si sol tragen krône, $s unt sol ich daz geleben,/ si muoz werden rîcher, | |
z$’einer bürge wît,/ diu was geheizen Santen, $s dâ si krône truogen sît./ Mit lachendem munde $s Sigelint unt Sigemunt/ kusten | |
allen kunt:/ er sol vor disen recken $s die mîne krône tragen.«/ diu mære hôrten gerne $s die von Niderlande sagen./ | |
gerne $s die von Niderlande sagen./ Er bevalch im sîne krône, $s gerihte und ouch daz lant./ sît was er ir | |
êren $s lebt$’ er, daz ist wâr,/ und rihte under krône $s unz an daz zehende jâr,/ daz diu vil schœne | |
ir gesten $s dannoch vil wæge was./ si giengen under krône $s in daz münster wît./ diu liebe wart sît gescheiden: | |
tiwerr, $s dann%..e iemen habe bekant/ deheine küneginne, $s diu krône ie her getruoc.«/ dô huop sich under den vrouwen $s | |
$s Sîfrit der degen balt./ daz lant und ouch diu krône $s daz sî iu undertân./ iu suln gerne dienen $s | |
niemen sagen./ vor allen mînen mâgen $s sult ir die krône tragen/ alsô gewalteclîche, $s als ir ê habt getân./ ir | |
du solt mir sagen,/ ob si in mînem lande $s krône solde tragen./ und ist ir lîp sô schœne, $s als | |
alten tagen./ ouch möhten wir si gerne $s zen Hiunen krône lâzen tragen.«/ Dô sprach der marcgrâve: $s »triutinne mîn,/ die | |
getân,/ welt ir ir des gunnen, $s sô sol si krône tragen/ vor Etzelen recken, $s daz hiez ir mîn herre | |
mac niemen widersagen./ und sol diu edele Kriemhilt $s Helchen krone tragen,/ si getuot uns leide, $s swie si gefüege daz./ | |
der ie küneges lant/ gewan mit vollen êren $s oder krône solde tragen./ ez werbent ritter edele: $s daz hiez iu | |
ze minnen $s den edeln herren mîn,/ zwelf vil rîcher krône $s sult ir gewaltec sîn./ dar zuo gît iu mîn | |
herre, $s daz heizet er iu sagen,/ ob ir geruochet krône $s bî dem künige tragen,/ gewalt den aller hœhsten, $s | |
dannoch baz,/ dâ diu schœne Kriemhilt $s bî Etzel under krône saz./ An dem ahtzehenden morgen $s von Wiene si dô | |
fürste wære«; $s sprach der spileman,/ »und solde ich tragen krône, $s ze wîbe wold ich hân/ die iuwern schœnen tohter, | |
gerne dienten, $s ich unde sîne man,/ und soldes$’ under krône $s dâ zen Burgonden gân.«/ Diu rede Rüedegêren $s dûhte | |
wîle; $s jâ sult ir stille stân./ ich wil under krône $s zuo mînen vîanden gân./ Unde hœret itewîze, $s waz | |
geschach/ allez kuniclichez reht;/ daz wart im gemachet sleht/ mit krônen unde mit wîhen/ die fursten bâten in lîhen,/ dâmit si | |
iu sî daz kunt getân,/ daz dehein kunic wirt/ mit krôn und mit zepter geziert/ den Ungern ze herren,/ er swer_ê | |
solde phlegen./ der ûf Trivels ist gelegen,/ sper, nagel unde krône/ vil wirdiclich und schône,/ ob ez iemen ander het,/ daz | |
klagte,/ daz riht der kunic schône./ mit zepter und mit krône/ lêch er diu lêhen,/ der man die fursten hôrte jehen/ | |
wê:/ mit sîner unkiusche/ treip er solch getiusche,/ daz der krône niht gezam./ darumbe wurden im gram/ die hôhsten herren allesamt,/ | |
bürge unde lant,/ dâ sîn vater schône/ truoc zepter unde krône/ mit grôzer küneclîcher kraft,/ unz er lac tôt an rîterschaft./ | |
wille in gar vermeit./ doch wânde der gefüege,/ daz niemen krône trüege,/ künec, keiser, keiserîn,/ des messenîe er wolde sîn,/ wan | |
touwegen rôsen ungelîch./ nâch swarzer varwe was ir schîn,/ ir krône ein liehter rubîn:/ ir houbet man derdurch wol sach./ diu | |
dienste nimmer wirt verspart,/ sît unser hêrre Isenhart/ aldâ niht krône solde tragen./ er wart in ir dienste erslagen,/ //diu nu | |
geslehte mîn,/ daz immer mêr gît liehten schîn./ ieslîcher sider krône truoc,/ und heten werdekeit genuoc./ frouwe, wiltu toufen dich,/ du | |
mær sagt ir ein garzûn./ "âvoy welch ein poulûn!/ iwer krône und iwer lant/ wærn derfür niht halbez phant."/ "dune darft | |
mir minne werren./ //Kum wider, und nim von mîner hant/ krône, zepter unde ein lant./ daz ist mich an erstorben:/ daz | |
gebn./ wiltu nâch werder minne lebn,/ sô hab dir mîne krône/ nâch minne ze lône."/ ___an disem brieve er niht mêr | |
ir vor Pâtelamunt/ den hœhsten prîs behieltet/ unt dâ zweir krône wieltet./ si hât ouch lant unde muot,/ und gît iu | |
mîn;/ ich sül iedoch ir ritter sîn./ ob mir alle krône wærn bereit,/ ich hân nâch ir mîn hœhste leit."/ er | |
und Anschouwe,/ dar über was si frouwe,/ si truog ouch krôn ze Norgâls/ in der houbetstat ze Kingrivâls./ ir was ouch | |
er genant,/ gewaldec künec übr driu lant./ ieglîchez im der krône jach:/ dâ giengen rîche fürsten nâch./ er was von Anschouwe | |
ze Norgâls:/ in der houbetstat ze Kingrivâls/ //sol dîn houbet krône tragen./ dirre fürste wart durch dich erslagen,/ wand er dîn | |
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