Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
krône F. (644 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| ir in banden/ den künc von Engellanden,/ der aller fürsten krône treit?/ sîn lîp von kumber arebeit/ und angestbæren smerzen hât./ | |
| vollem werde/ ir lîp gecleidet schône./ diu cleider und diu crône/ diu diu selbe frouwe cluoc/ ûf und an ir lîbe | |
| sô hôhes muotes/ daz keiser unde küneges kint/ under mîner crône sint,/ grâven, frîen, herzogen/ habent mir ir knie gebogen/ und | |
| konig zu recht sollen siczen da sie hoff halten. @@s@sin kron stund vor im uff eim stantharte, der was silberin, und | |
| knopff was offrecht und das ort recht nyderwert by der kron, und ein scepter da by, das was hoch offgesaczt und | |
| stunt an der syten da das schwert stund mit der krone. Der konig gedacht beyden kinden groß ere zu thun und | |
| die nasen, das er nahelich @@s@ersticket was. Er zuckt die krone so ser hien nach im das das zepter nyder vil | |
| zurreyß sie mit all. Lyonel ergreiff das schwert da die kron off was gestanden, und Bohort ergreiff ein stuck von dem | |
| manger man; und was ein sitte, wo der konig Artus kron trug und hoff hielt: welch fremd ritter des tags allermeist | |
| fremde ritter in sym hoff waren. Des tages so er kron trug det er alle die fremden ritter zu syner tafeln | |
| geschehen die mir ye geschah sitherre das ich zu erst krone trug. Das ist von dem konig Ban von Bonewig, der | |
| dir alluß helffen, nit durch dinen willen, sunder umb der kronen ere und din armes volck zu behalten mit libe und | |
| andern jostirn der den schilt von gold furt mit den cronen von lazure. Ich bitt und manen uch als mynen rechten | |
| ein sper mit eim puniole von lazure mit dryn guldenin cronen, das was der konigin zeichen. Lancelot saß off syn roß | |
| uß der konigin kamern gefarn qwam und het ein guldin cron off sym heubt; er kam durch alle jhen ritter zu | |
| nach einander, und die hundert zinnen und funffczig solten alle cron mit mir han getragen als lang als der hoff gewert. | |
| der messe, als man eßsen solt, so solt dann myn cron vor mir stan uff der tafeln, ein stander von silber | |
| silber solt @@s@sin gemacht als ein man und solt die cron off dem heubt han. Also solten der anderthalb hundert konig | |
| off dem heubt han. Also solten der anderthalb hundert konig cron vor yn off der tafeln stan als die myn dete | |
| vor mir. Nach eßens biß nacht solten die anderthalb hundert cron stan off den anderthalb hundert zinnen, und die myn solt | |
| wol bezeichen. Men wil ich uch sagen von der guldenin kron die das serpant off dem heubt hett: ich han viel | |
| $t trach von osterwert fliegende qwam und hett ein guldin cron uff dem heubt. Die ander sitt kam ein ander trach | |
| westerwert, der freischlich und groß was, er hett aber nit kronen. Den zweyn trachen volget manig ander tier; @@s@der von westerwert | |
| under des konigs Artus volck. Das serpent mit der guldenin cron das ist myn frau die konigin oder ein ander konigin, | |
| und uwer roß, ob uch der serpant mit der guldenin kron nit geholffen hett; er legt uch die tiele allesampt wiedder, | |
| zu enbieten von mym lande und wil zu dißen wihenachten cron tragen. Nu wil ich das ir ein konigrich kiesent in | |
| auch vil baß darzu geburn dann ich, und tragent ir crone da myn herre der konig Artus synen hoff zu dißen | |
| sprach Galahot, ‘ir hant uch verre vermeßen: sit ir nit cron mit mir wollent tragen, so enwil ich kein tragen; das | |
| nymer selig must werden nach dem tag das er úmmer kron trúge an eins so biederben mannes stat als der konig | |
| hinweg und beradent uch wol, sit myn herre Gawan der kron @@s@nit enwil, das ir solchen man an mynes herren stat | |
| dann wiedder und bietet mynen herren Gawan das er die kron enpfahe! Wil ers dann nit thun, so hebet den man | |
| zuhant kein konig, es stet an uch selber wann ir krone tragen wolt.’ Min herre Gawan verstunt wol das im Galahot | |
| kónig Agwisel sprach zu mym herren Gawan das er die kron enpfinge, alle die barun betens yn. Min herre Gawan sprach | |
| die schwarten allesampt von dem heubt laßen schinden fur die kron, die sie so lang zu unrecht daroff hat getragen. Man | |
| ist der ander were, so hoffet ich das nymer ander crone off sin heubt keme dann die ich im mit mym | |
| was auch sin halßberg, und uff sim helm stund ein kron. Zu den ziten spulget man die ritter alle gewapent begraben, | |
| himiliz undi der estirich./ dar inni hangitin sconi/ di guldinin cronin./ da was inni lux undi claritas,/ suzzi stanc suavitas./ daz | |
| Jn der dritten wile wart unſerme herren die durnine $t crone uf geſeʒʒet vnde wart uon den iuden mit den ʒungen | |
| So er in eine ſtat wil, ſo treit men ſine crone vnde ander ſine geʒierde vor ime, daʒ men ſine ʒůcunft | |
| wart heʒlich, dat wir würden schone/ ind gewünnen $’s riches krone./ he wart darümb arm, dat wir riche/ würden ind bliven | |
| sunnen!/ //Üver alle engel schone,/ ler mich, dat ich dine krone,/ dat ich din kleider müg geschriven,/ ei allerschönst vür allen | |
| sagen van diner schönheide!/ ////Din schönheit ligt ouch an der kronen,/ damit din sun dir wolde lonen,/ damit din sun dich | |
| alle heren./ he hat in siner küninclicher stat/ der eren kron up din houft gesat./ d#;ei krone is vam reinstem golde,/ | |
| küninclicher stat/ der eren kron up din houft gesat./ d#;ei krone is vam reinstem golde,/ damit din sun dich eren wolde./ | |
| des goldes werdicheit/ al andre metalle üvergeit./ //Dise gülden ersam krone/ schint van zwelef sterren schone./ dis zwelef sterren sint zů | |
| megd n#;ei mensch $’n gesanc,/ ind dragent alein d#;ei schone krone,/ d#;ei dem magetdůme wirt zů lone./ //Dis zwelef orden kronent | |
| erhaven bis,/ danaf d#;iu me din werdcheit is,/ als d#;ei krone me schins gewinnet,/ darin $’t v#;iur |
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| gan/ ind d#;ei zwelf stern kleinelicher verstan,/ d#;ei in din krone sint gesat,/ bit warheit versten wir dat,/ dat der zwelef | |
| d#;ei al sunderliche hant ir namen,/ schinent an diner werdcheit kronen,/ damit din sun dir wolde lonen./ //Ich han davür bescheidenlich | |
| d#;iude,/ w#;ei d#;ei ambt der drier hande l#;iude/ in diner kronen werdcheit sin./ danaf me schint diner eren schin./ ////An dir | |
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