Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
knappe#’1 swM. (937 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
nachten waren die mere fur den konig komen das der knapp noch nit gefochten hette. Key der truchses ging zu dem | |
schieden sich. Der wiß ritter reyt syn straß mit synen knappen und gedacht das er wolt ryten so er behendiclichst möcht, | |
frú bereit er sich hinweg zu ryten und bevalh synen knappen das sie einen monat alda syn solten beiten, biß sie | |
wißen ritter ane biß nach primzytt, wol gegen terciezytt. //Eyn knapp kam zuhant rytende off das felt und bracht einen wißen | |
von dem schilt, und ergreiff den schilt den im der knapp bracht hette. Er wart zuhant wol geware das syn krafft | |
im des morgens fur die port gefolget hett, und der knapp kam mit ir der im den schilt bracht hett, er | |
starck gnung mit dem schilt mit den zweyn barren.’ Ein knappe gab im ein glene in die hant, die starck und | |
er gebutet; wo mag ich yn finden?’ ‘Herre’, sprach ein knapp, stunt da by, ‘des herren mögent ir nicht finden, er | |
großen sargk von metall off erhaben hett, da was ein knapp allda, der byderbe und hubsch was; der hett einen bruder | |
konig Artus hoff, der was genant Ayglins de Vaus. Der knapp gedacht, ob man die mere in des konig Artus hoff | |
wol was wapen er dar bracht. //Desselben nachtes lag der knapp so er allerrechtest mocht geyn konig Artus hof geryten. Des | |
bald ritte, ob er botschafft furte. ‘Ja ich’, sprach der knapp, ‘ich fúre dem konig Artus die wúnderlichsten botschafft die ye | |
nymer geschehen’, sprach Alibons. ‘Es ist werlich war’, sprach der knappe, ‘ich sah es mit beiden mynen augen das ein ritter | |
wapen gethan?’ sprach Alibons. ‘Syn wapen waren wiß’, sprach der knappe, ‘und sin roß wiß.’ ‘Viel lieber frunt’, sprach Alibons, ‘rytent | |
sie gern höret und der mere fast fro ist.’ Der knapp reyt so lang das er zu Karlion kam und fant | |
war werden’, sprach yglicher. ‘Es ist werlich ware’, sprach der knappe. ‘Knapp’, sprach der konig, ‘du solts uns nit sagen, es | |
werden’, sprach yglicher. ‘Es ist werlich ware’, sprach der knappe. ‘Knapp’, sprach der konig, ‘du solts uns nit sagen, es sy | |
es unware, so wil ich das ir mich henckent!’ Des knappen bruder Aiglins kam darzu gande und sah wo syn bruder | |
syn’, sprach der einsiedel. ‘Es ist nemlich war’, sprach der knappe, ‘ich sah yn mit mynen augen darinn farn mit gewalt.’ | |
an Sant Johans tag ritter machte, den sah auch der knapp hieinne, als er uns saget. Ach leyder, sie hant yn | |
konig Artus, das er im diße mere solt sagen. Der knappe saß uff und reyt da er den konig fant, und | |
sy und syn gesellen’, sprach der konig. Er fraget den knappen der im die botschafft hett bracht ob er im gesagt | |
schußseln. Da er alsus saß und aß, da kam ein knappe fur yn gegangen und weynd sere. Die jungfrauw fragt yn | |
‘yczunt da ich dannen solt ryten, ich hort das jhene knappen eyner zu dem andern sprach das sie yre wapen solten | |
bach, und fragt was das were. Mit dem brachten vier knappen hern Key fur die porten getragen uff eim tuch von | |
und reyt wiedder zu des einsiedels huß, da er syn knappen gelaßen hett, und reyt alle die nacht und den tag | |
hett, das er kam zu dem closter da er sin knappen gelaßen hett. Sie hetten wol gehort sprechen von eim ritter | |
grußt yn, und er gnadet im. ‘Lieber herre’, sprach der knappen einr zu dem geistlichen $t manne, ‘dißer ritter ist sere | |
dainn der sie dar bracht hett. Der ritter und sin knappen blieben al$/ dainn zehen tag, das sie die bruder nyrgent | |
ließ den schilt da mit den dry barren, und syn knappen hetten im ein andern thun machen zu einer stat da | |
und reyt also fur einen walt. Da machten im syn knappen ein roßbare, wann er das ryten nit kund gedulden. Sie | |
hett gegeben. Die roßbare wart ser herlich bereyt, und die knappen leyten yrn herren daroff und furen ir straß allgemehelich. – | |
das er nye keyn herlicher gesehen hett. Er fragt den knappen der sie furt, wer da uff lege. ‘Herre’, sprachen sie, | |
und bevalh sie gott. Er sah neben sich wo vil knappen brachten einen doten ritter ußer dem wald gefurt. Er reyt | |
beseczt. Er kam zu dem pavilune $t und fant vil knappen da vor steen; an dem pavilune leynden funff schild. Er | |
steen; an dem pavilune leynden funff schild. Er fragt den knappen wes das pavilun were. ‘Es ist eins ritters’, sprachen sie, | |
‘Es ist mir lieb’, sprach er. Underdes $t kam ein knapp inn gande und sprach, das allermeist volck das ye gesehen | |
geschehe das?’ sprach myn herre Gawan. ‘Ich wil uns unsere knappen eynen ein laube thun machen, und wir sollen dainn syn, | |
werden.’ ‘Das ist mir lieb’, sprach myn herre Gawan. @@s@Die knappen machten die laube, und die herren gingen darinn und sahen | |
und in yglicher rotte waren zehen ritter. Darzwuschen ritten vier knappen und furten einen pfellel uff vier schefften. Under dem pfellel | |
und fure zu der stat wert. Underwegen begegent im ein knappe ritend. Der wiß ritter hort das pfert by im und | |
im und hub das heubt wiedder off. Er fragt den knappen war er so sere ylte. ‘Herre’, sprach der knapp, ‘ich | |
den knappen war er so sere ylte. ‘Herre’, sprach der knapp, ‘ich ryt umb hilff, der konig von den Hundert Rittern | |
ein kurcze wil begegent im die frauwe und fragt yrn knappen wes die roßbare were. ‘Frauw’, sprach er, ‘da lyt ein | |
hieß sich zu der stat furen da hin er sin knappen gesant vor het, und die stat was genant Orkenis. In | |
nit gesehen. Sie fragten allesampt wo sin herberg were. Sin knappen sprachen, er wer in eim mönchhofe da by zu herberge. | |
fraget yn wie er herre keme!’ Und fraget es syn knappen zum ersten. Sie getorsten keyn unwarheit davon gesagen und sprachen | |
er zu dem thurney wer gewesen. Hůt sagt mir ein knapp das er alda dot were gestochen mit eim spere.’ ‘Jungfrauw’, | |
da by hien und ließen das pavilune. Underdes kam ein knapp nach yn ryten gar bald. Er furreit sie und sprach | |
fechten.’ ‘Ir kument dalang dar’, sprach myn herre Gawan. Der knapp reyt wiedder zu sym herren und sagt es im. Er | |
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