Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
knappe#’1 swM. (937 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
sich rauffte und sin cleider von im reiß. Da der knapp synen herren vor im gesah, $t er schweig und bleib | |
weynent ir nů?’ ‘Ich enruche wedder ir sint’, sprach der knapp, ‘fur dißen frůmen han ich noch me schaden genomen.’ ‘Was | |
ich hinweg mit mynem bruder Mordret und mit eim andern knappen, und ich bleib alda under eim sicomore in mym hemde | |
das wetter heiß was. Mit mir bleib nymant dann ein knappe der mir myn roß hielt und myn jeger; der auch | |
bracht ein búchs in ir hant gefuret, als mir myn knapp seit, der wachende was da er sie komen hort, und | |
in den walt und ritten ir straß; da wůste myn knappe allererst das sie fremd waren. Er sprang off und kam | |
allgewapent, und stunt syn roß by im gebunden, und ein knapp stunt da by under eim baum und bliese zuhant ein | |
land ist ein hohe frau, die ich mynne. Da ich knappe was, da bat ich sie das sie mich neme; da | |
sie mich neme; da sprach sie, sie wolt nymer keynen knappen nemen noch geminnen. Ich wart zuhant ritter da ich das | |
in der schoß lag sere wunt. By ir stunt ein knappe und hielt ein stuck eins speres in syner hant, er | |
ir sint oder edeler!’ Hestor verstunt sich nit, und der knapp sprach das der túfel synes schlafens must walten, und schwur, | |
hehsenen bleib siczen. //Hestor ließ sin gedencken und besah den knappen, und ducht yn wie er wol ein schalck möcht syn. | |
‘So wil ich uch da hien wisen’, sprach sie. Der knapp nam synen herren in syn schoß, und die jungfrau saß | |
jungfrauwen farn und solt thun als ir gelobet hant!’ Ein knapp was mit dem ritter komen, der bat yn das er | |
die jungfrau kerten wiedder, und Hestor reit wiedder mit dem knappen, der furt synen schilt und syn spere. Sie ritten also | |
hiesch synen schilt und sin spere. ‘Nein herre’, sprach der knapp, ‘ir endörffent es nicht, ich kenne sie alle wol, sie | |
sprach Hestor und nam synen schilt und sin spere. Der knapp rant fur und grußt sie, und sie fragten yn wannen | |
herre were der da herre ritte. ‘Nein er’, sprach der knappe, ‘es ist ein fremde ritter, und ist kúne und stolcz.’ | |
ritter, und ist kúne und stolcz.’ Mit dem sah der knappe den herren von Falerne, das was ein burgk die gelegen | |
teil halff dem konig von Norgales. Der herre fragt den knappen wannen der ritter were. ‘Ich enweiß werlich, herre’, sprach der | |
wannen der ritter were. ‘Ich enweiß werlich, herre’, sprach der knappe, ‘wann er heißet Hestor.’ Da sprach ein jung bazelier, der | |
byderb was und was des herczogen neve, er hieß den knappen das er zu Hestor fúre und im sagte das er | |
sagte das er jostiern múst wiedder ir gesellen einen. Der knapp reyt zu Hestor und sagt es im. ‘Mir ist lieber’, | |
sprach Hestor, ‘das ich jostiere dann ich wiers dete.’ Der knappe kam wiedder und sagt dem ritter wie Hestor gesprochen het. | |
Der herre segent yn und kerte wieder; Hestor und der knappe ritten bald furter. Da der herre wiedder zu synen gesellen | |
synen gesellen kam, da sageten sie im das yn der knapp gesaget hett das er synen herren uberwunden hett mit jostieren | |
ritten sie lang von im redende, und Hestor und syn knappe kamen ein lang wile in die nacht zu des knappen | |
knappe kamen ein lang wile in die nacht zu des knappen vatter huß. ‘Herre’, sprach der knap, ‘myns vatter huß stet | |
die nacht zu des knappen vatter huß. ‘Herre’, sprach der knap, ‘myns vatter huß stet hie by uns, da mögen wir | |
sie by ein huß ritende, das was alumb gezinnet. Der knapp reit fur das huß und ruffte eim synem bruder, der | |
synen stegreiff und hieß yn erbeizen von dem roß. Der knapp ging zu sym vatter und sagt im das er den | |
man im ein schöne bette und halff im slaffen. Der knapp kam wieder zu sym vater und sagt im wie er | |
abentur geschicht.’ @@s@//Des morgens stunt Hestor fru off, und der knap was bereit und halff yn wapen. Da er gewapent was, | |
Da er gewapent was, da nam er urlob zu des knappen vatter und reit wiedder off syn straß und der knappe | |
knappen vatter und reit wiedder off syn straß und der knappe mit im. Also ritten sie biß terczzitt und kamen zu | |
und kamen zu der landen von Karefoß. ‘Herre’, sprach der knapp, ‘diß ist die lande die ir suchent.’ ‘Vil lieber frunt’, | |
sprach Hestor. ‘Ich fare mit uwerm urlob, herre’, sprach der knapp, ‘und were es uch lieb, ich fure furter mit uch.’ | |
ich wol’, sprach er, ‘fart dar uch got geleite!’ Der knapp kert wiedder, und Hestor reit die landen nyder, die lang | |
dann umb uch. Ist es uch lieb, ich laß dißen knappen mit uch riten zu der burg wert. Und geschicht uch | |
burg wert. Und geschicht uch underwegen icht, so sendent den knappen bald wiedder zu mir, er sol mich aber zu dem | |
sy!’ ‘Ir hant wol gesprochen’, sprach die frauw, und der knap reit mit im zu dem strit und wiset im synen | |
wiset im synen herren. Hestor nam das spere das der knapp furte, und was des strites girig. Er nam das roß | |
roß mit den sporn und sah wo ein ritter des knappen herren umb syn halß hett, und die andern die slugen | |
Mitt dem das sie also riten sprechende, da kam der knapp zu yn ritende den Hestor mit der frauwen gelaßen hett, | |
Sie ritten den berg off, und der herre hett einen knappen fur gesant, das man freud mecht und frölich were úber | |
willen die diß pfort beslossen hant!’ Mit dem kam ein knappe zu im gande und sprach, er dete ubel das er | |
dalang fur yn, er wolt auch noch herbergen nit. Der knapp schleich allgemechlich zu dem roß und sprang daroff und sprach | |
roß dar!’ Hestor lieff nach mit großem zorn, und der knapp entreit im. ‘Weiß gott’, sprach er, ‘darumb laß ich myn | |
unser beider frauwen weret der konigin.’ Mit dem sprungen die knappen zu und entwapenten yn. Der herre besah yn da er | |
ein barbekanie gemacht wol besloßen und veste, darinn waren allwege knappen wol gewapent die ir hůten. Die fynde waren des gewone | |
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