Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
knappe#’1 swM. (937 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
yseren hút nit off hetten noch ir helm, und die knappen hetten hauberione und starcke helenbarten. //Da rieff der geczwerg Hestori. | |
geczwerg mit syner gesellschafft. Zu dem ersten beqwamen yn die knappen und darnach myn herre Gawan; die ließen sie fur all | |
ritter an syn stat, der zu allerforderst ritet mit jhenen knappen.’ Da sprach die frauw zu ir niffteln: ‘Liebe nifftel, ich | |
wapen und saß off ein schön zeltende pfert, und ein knapp furt im synen helm und ein ander synen schilt und | |
fur mit im mit rittern und mit frauwen und mit knappen. Die frau reit neben mym herren Gawan, und der truchseß | |
des volckes fast wenig mit mym herren Gawan. Ein schön knapp bleib mit im, der dannen ußer dem land geborn was, | |
zu walde wert. ‘Uwer geselschafft reit herwert, herre’, sprach der knappe. ‘Nu beitet ir myn alhie!’ sprach myn herre Gawan, ‘ich | |
Gawan, ‘ich kum zu uch, wann ich herwiedder kum.’ Der knapp bleib alda, und myn herre Gawan reit @@s@in den walt. | |
alda, und myn herre Gawan reit @@s@in den walt. Der knapp beite sin ein gůte wil; da es yn vertroß das | |
trúwe. Der ritter reit zu der frauwen wert, und der knapp reit bineben im in dem walde, das er yn nit | |
herren Gawan zu suchen, und ein michel teil ritter und knappen mit im. Mit dem kam der gefangen ritter zu Rodestock | |
er ummer mocht, und wol vierczig mit im, ritter und knappen. Der knappe der mym herren Gawan gevolget hett biß er | |
mocht, und wol vierczig mit im, ritter und knappen. Der knappe der mym herren Gawan gevolget hett biß er zu im | |
frúnt!’ sprach myn herre Gawan, ‘wer bistu?’ ‘Ich bin der knapp, herre’, sprach er, ‘der uch hut uwer roß hielt. Ich | |
by tag einen ferren weg riten.’ ‘Entruwen herre’, sprach der knappe, ‘myn burg ist so nahe nicht hie by, wir haben | |
ymant da funde, es were uch dann lieb.’ Und der knapp geleytet myn herren Gawan ußer dem wege czwerhes durch den | |
biß nacht und kamen fur ein fest huß das des knappen was. Das huß was ußermaßen schön von holcz gemacht $t | |
nochda hetten sie zwo mile biß zu Tauingwies, das des knappen heubtburg was. ‘Herre’, sprach er, ‘wir han nicht ferre zu | |
so byderbe und so wise.’ ‘Groß gnad, herre!’ sprach der knapp und was myns herren Gawans ußermaßen fro. Hestor und sin | |
saget uns die hystory das myn herre Gawan und der knappe zu der herberg sint komen, und der knapp entwapent yn | |
und der knappe zu der herberg sint komen, und der knapp entwapent yn und det im alles das gemach das man | |
recht gewunten rittern sol thun die vehtens múd sint. Der knappe hett ein fast schön schwester die noch maget was, die | |
im fast wol zu můte was. Nach eßsen sprach der knappe zu mym herren Gawan: ‘Ich bin ußermaßen fro, herre’, sprach | |
mir rat gebet zu mym thun: ich bin ein rich knapp und groß und starck, als myn mäg sprechent, und scheltent | |
ding understanden han.’ ‘So helff mir gott, herre’, sprach der knapp, ‘wers uch lieb, ich wolt nicht me geselschafft darzu han | |
hie gesin mag mit fůgen.’ //Myn herre Gawan hieß den knappen alle die nacht in der capellen wachen. Der knappe het | |
den knappen alle die nacht in der capellen wachen. Der knappe het großen willen darzu und lobte gott sere das er | |
nacht mit großen eren geherbergt, und die edel jungfrauw des knappen schwester was vor im biß er entschlaffen was. Des morgens | |
und sang ein @@s@messe, und myn herre Gawan gůrte dem knappen das schwert umb und spien im sin sporn umb, als | |
diß dethe, da fragt er yn wie er hieß. Der knapp sprach, er hieß Helains von Tavingies. Da im myn herre | |
das die frau von Rodestock urlob nam, da kam ein knapp ingefarn $t und bracht einen schilt, der was allenthalben durchstochen | |
Der schilt was von golt mit eim roten lewen. Der knapp erbeizte nyder und fragt ob iemant wúst wo die frau | |
wol bekant, wer er so sere nit zurslagen gewesen. Der knapp kam fur die konigin und sprach: ‘Frau’, sprach er, ‘ich | |
ist wol gesunt und wol farnde.’ Die konigin ließ den knappen nicht me sagen; sie nam den schilt und kůst yn, | |
daruber und was ußermaßen fro beide, des schiltes und des knappen. Er ging furter zu der frauwen von Rodestock und grußt | |
zuhant das sie nymmer me fro wurd, und fragt den knappen wie Helains darzu komen were das er yn ritter hett | |
komen were das er yn ritter hett gemacht, und der knapp sagt ir die warheit. ‘Seht da synen schilt, frau’, sprach | |
und fur die konigin; und der konig ging zu dem knappen mit großer geselschafft von rittern und von knappen und fragt | |
zu dem knappen mit großer geselschafft von rittern und von knappen und fragt umb myn herren Gawan. ‘Er ist gesunt, herre, | |
sie wedder der konig noch die kónigin getrösten kund. Der knapp der den schilt bracht hett nam urlob und wolt hinweg | |
mit der frauwen. Der konig und die konigin baten den knappen das er den schilt da ließe. ‘Des enmag ich nit | |
da ließe. ‘Des enmag ich nit gethun, herre’, sprach der knapp, ‘ich must mym herren schwern off den heiligen das ich | |
ich endörfft nymmer wiedder komen.’ Da ließ der konig den knappen den schilt hinweg furen. Der knapp reit mit der frauwen | |
ließ der konig den knappen den schilt hinweg furen. Der knapp reit mit der frauwen hinweg, und die frauw det im | |
gern myn macht darzu thun’, sprach er. Mit dem kamen knappen und jungfrauwen und daten im synen helm von sym heubt | |
sie wúst wol das er sere geqwetschet was. Da der knapp da sah das er sere wunt was, da macht er | |
er hinweg ging von dem das der ritter schlieff. Der knapp ging in ein kamern und viel off ein bet, er | |
siech ritter und schuht sere, da er hort das der knappe so großen jamer macht, und wundert yn sere was im | |
er sich von dem bette warff, und wolt zu dem knappen gan besehen was im were, und was im des beynes | |
ist myn beyn gar genesen!’ und lieff furter zu dem knappen; er sah wo er sich rauffte und sin cleider von | |
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