Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kleit stN. (552 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
iu gelîch./ sît iuwer helfe künsterîch/ Jâsône gap des widers cleit/ und im ûʒ alter siecheit/ sînen vater hât erlôst,/ sô | |
mit den diu mûre was bereit,/ die truogen schœner varwe cleit,/ daʒ liehten schîn den ougen bôt./ si wâren gel, grüen | |
hundert schiltgeverten/ quam er ze Nantheiz în geriten;/ die fuorten cleider an gesniten/ von frischem baldekîne,/ diu wâren mit hermîne/ vil | |
gebriten/ nâch hôher wirde ruome./ gel sam ein ringelbluome/ sîn cleit geverwet dûhte;/ darûz vil schône erlûhte/ vil manec swarzer steinboc,/ | |
wîs/ bedenken und betrahten./ man sach den vil geslahten/ ûzerweltiu cleider tragen./ birsen, beizen unde jagen/ kunde er wol und treip | |
ouch was nâch vollem werde/ ir lîp gecleidet schône./ diu cleider und diu crône/ diu diu selbe frouwe cluoc/ ûf und | |
ein alsô egeslicher smac/ den niemen kunde erlîden./ ir rîchez cleit von sîden/ vil übel wart gehandelt:/ ez wart aldâ verwandelt/ | |
das kint ließ ligen vor den pferden, und schurczt ir cleyder off und lieff uff die höhen und fant den knecht | |
das wiß und schön was und langk, und reiß ir cleyder und warff sie von ir und zurkramp und zurkraczt ir | |
zöpff abgeschnitten von irm schonen heubt. //Zuhant det die ebtißinn kleider bringen und wilet sie zuhant off der stat. Da der | |
die ebtißinn den knecht zu bruder und dete im geistlich cleyder ane an derselben statt. Da namen sie den konig off | |
syn lip was: sin lip was sere wiß under synen cleydern, nicht zu vil wiß noch zu vil schwarcz, von beyden | |
das ein geistlich man kam rytende mit eim knappen. Syn cleyder waren schwarcz und sin kapp was schwarcz. Da er die | |
auch zu hoff und kam zu spate, das alle die cleyder waren gegeben ee ich zu hofe kem. Da myn frauw | |
frauw die koniginn, die alhie ist, sah das ich keynů kleyder hett, da sprach sie, ich glichete so wol eim frummen | |
ich glichete so wol eim frummen man, ich múst ummer cleyder han zu dem hofe, und det mir herlich cleider machen | |
ummer cleyder han zu dem hofe, und det mir herlich cleider machen von samide, da von sieselber kleider wolt thun machen. | |
det mir herlich cleider machen von samide, da von sieselber kleider wolt thun machen. Da ward ich herlicher gecleidet dann keyn | |
aller mit gold gemacht, und aß in synen koniglichen $t cleydern da er inn zu konig wart gemacht und gewihet. Er | |
hoh off das im der win wol halber off syn cleyder fur, und schlug den konig mit aller syner macht mit | |
zuhauff, er rauffte sin har uß hantvöllig, er reiß sin cleider und warff sie von im, er zurkramp synen halß und | |
tode hatt erlöst.’ Claudas hieß zuhant reichen ein herlich par cleyder und hieß sie Lambegus anthun. $t Er enwolt sie nye | |
Der konig gewan Banin sere lieb und gab im schöne cleyder, cleynote und anders gutes viel. Die koniginn $t enhielt Banin | |
schne. Und alle die in der reyt waren hetten wiße cleyder ane. Da waren funff ritter under yne und der jungherre | |
sere were das syn möcht, des gesind also mit weißen cleydern gecleidet were und allesampt wiße pfert ritten. Der konig wißt | |
gegraben mit cleynen bildlin mit jungfrauwen und mit rittern. Ir cleyder waren wiß samit. Alsus herlich kam die frauw fur den | |
ritter, es sy dann mit synen wapen und mit denselben cleydern die ich im geben. Wolt irn alsus ritter machen, das | |
und sprach: ‘Meynent ir den schönen knappen mit den wißen cleydern?’ ‘Denselben meyn ich’, sprach er. ‘Herre, wil derselb yczunt ritter | |
Ywan’, sprach er, ‘geet nach im und thút yne gůte cleyder anthun und heißent yn das er sich wol ziere – | |
mit sinselbs, die erselbe dar bracht hett, und mit synen cleydern, und wie sie sich genant hett die frauw von dem | |
sol aber morn fru ritter werden; er hatt yczunt die cleyder an, das mögent ir wol sehen.’ Da der knapp hort | |
thůnens darinn sy?’ Die jungfrauw hett sich bewunden mit eim cleyde umb das heubt; hett er sie bloß gesehen, er hett | |
ir kamern dry schild hangen, und was ob yglichem ein kleyt. ‘Eya jungfrauw’, sprach er, ‘wes sint diße dry schilde die | |
ließ syn beyn darinn hangen; vier ritter hielten im ein cleyt von samit ob dem heubt. Der konig saß also und | |
sprang zuhant off von der tafeln und hieß im syn cleider bringen und sin wapen und wapente sich sere herlich, und | |
uch helffen.’ Sie fure selb zur roßbare und hub das cleyt off, und der ritter bedackt sin antlicz, darumb das er | |
siech ritter.’ Die frauw stund nyder und dete im das cleit von den augen. Sie begunde sere weynen und fragt den | |
ritter dackt sich. Sie lief zu im und wolt das cleyt von im zucken, und er wert sich mit der hant | |
und volget sym wirt. Er fant frauwen, $t die wuschen cleider off dem rivier, die fragt er ob sie dheynen ritter | |
und gingen in die capellen. Der kónig det all syn cleider uß, biß off syn nydercleit, und kam sere weinende fur | |
vil gutes und silbers hett und wol geziert was mit cleidern, der ein fast armes hercz da by hete und ein | |
den getruwen armen. Den herren die silber gnung haben soltu cleyder geben und zeltende pferde, und die pferd soltu ymmer zu | |
schonheit geben so duß allerbest hast und allerschönst, dine samite kleider und dine schöne roß. Schone ding soltu den richen luten | |
enpfangen. Man entwapent yn zuhant, und Galahot hieß im herliche cleider bringen, die det er größlich uber synen willen an, und | |
Die zwen gesellen entwapenten sich, und Galahot dete sin besten cleider bringen und det sie ane und fur zu hofe mit | |
so heiser das er kam ein wort mocht erluten. Die cleider die under sym heubt lagen waren als naß als ob | |
helff uch gott, wart ir der knapp mit den wißen cleidern den die jungfrauw mit ir bracht?’ ‘Ja ich, frauw’, sprach | |
großen jamer, er raufft syn hare uß und reiß syn cleider von im. Mit dem erwachte der siech ritter und schuht | |
dem knappen; er sah wo er sich rauffte und sin cleider von im reiß. Da der knapp synen herren vor im | |
biß zu vesperzitt, da sah er einen man mit wißen cleidern vor im ritende. Myn herre Gawan reit bald nach im, | |
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