Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kleit stN. (552 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Dancwart $s hin ze hove gān./ dem gap vil rīchiu kleider $s des marcgrāven kint./ diu truoc er zen Hiunen $s | |
bereitet $s mit fünf hundert man/ mit rossen und mit kleidern. $s die fuort$’ er mit im dan/ vil harte frlīchen | |
nie helde mźre $s in deheines küneges lant/ ie bezzer kleider brāhten. $s daz was Hagenen leit./ er sprach: »jā sult | |
er sprach: »jā sult ir helde $s hie tragen anderiu kleit./ Jā sint iu doch genuogen $s diu męre wol bekant./ | |
der kuniginne kurc,/ diu sich von herzenleide/ freuden und guoter kleide/ het geloubet und bewegen./ diu frouwe jach, si wolde phlegen,/ | |
kan die grōzen herzensźre/ niemen rehte volsagen./ swaz man si kleider sach an tragen,/ durch got si diu gāben,/ und swaz | |
schaden het verkorn./ sīnen bart het er geschorn/ und niwe kleider an gestrichen;/ er gebārte sō frōlichen,/ daz in der kunic | |
daz hundert tūsent man/ dā wārn werlich bereit/ in īsenīner kleit./ dāvon die helde wol versunnen/ manheit vil gewunnen,/ si gāben | |
gewanden si schiet./ darnāch ie der man/ streich sīn genęte kleider an/ unde sāzen ezzen,/ dā in ir stat was gemezzen./ | |
fursten, grāven, dienstman/ –_–_–_–_–_–_–_–_–/ noch gebresten der beider/ kleinōt unde kleider,/ dā man den līp mit sol zieren,/ unde swaz man | |
wesine der sele oder in den creftin oder in den cleideren der sele oder in den werkin, und he sprichit daz | |
mit deme wesine der sele; und da ist gnade ein cleit der sele alzumale, und alle di crefte di dar uz | |
phant./ Frowe, ich wil iwern fürsten sagn,/ daz si rīchiu kleider tragn,/ und daz si vor iu bīten/ unz daz wir | |
der marschalc sīner frouwen bete./ balde wart dō Gahmurete/ //rīchiu kleider dar getragen:/ diu leiter an. sus hōrt ich sagen,/ daz | |
den palas./ entslāfen unde enbizzen was,/ unt wünneclīche gefeitet/ mit kleidern wol bereitet/ was des hōhsten wirtes līp./ diu ź hiez | |
mźr diu künegīn/ "der liute vil bī spotte sint./ tōren kleider sol mīn kint/ ob sīme liehten lībe tragn./ wirt er | |
unz enmitten an sīn blankez bein./ daz wart für tōren kleit erkant./ ein gugel man obene drūfe vant./ al frisch rūch | |
sulen niht underem īsern sīn:/ du solt nu tragen ritters kleit."/ diu rede was Parzivāle leit:/ Dō sprach der knappe guoter/ | |
entwāpent sīn./ dō si diu rūhen ribbalīn/ und diu tōren kleit gesāhen,/ si erschrāken die sīn pflāgen./ vil blūgez wart ze | |
ir sol er iu glihen sīn:/ wan iu ist niht kleider noch gesniten./ jā mohte ich sis mit źren biten:/ wande | |
wirt het durch siechheit/ grōziu fiur und an im warmiu kleit./ wīt und lanc zobelīn,/ sus muose ūze und inne sīn/ | |
in der houbetstat zAnschouwe./ disiu blōziu frouwe/ fuort im ungelīchiu kleit,/ diu dā sō trūric nāh im reit:/ dane hete sis | |
eine juncfrowen si sande wider/ und hiez ir bringen rīchiu kleit./ diu wārn gesniten al gereit/ ūz pfelle von Ninnivź:/ si | |
āne zal,/ die dā mit cumpānīe riten./ er sach vil kleider wol gesniten/ und mangen schilt sō gevar/ daz err niht | |
er wolde gāhen in den strīt./ wol gesniten was sīn kleit./ Gāwān zuo dem knappen reit,/ nāch gruozer vrāgte męre,/ wes | |
guotes hān?"/ "frouwe, sīt irs uns bereit,/ Obylōt wil bezzer kleit./ si dunket si’s mit wirde wert,/ sīt sō werder man | |
rehter art ūf sīden./ Lyppaut hiez balde snīden/ sīner tohter kleider:/ er miste gern ir beider,/ der bsten unt der besten./ | |
was,/ ze Bźārosche ūfen palas./ Meljanze gap diu burcgrāvīn/ rīchiu kleider unde ein rīselīn,/ da’r sīnen wunden arm īn hienc,/ dā | |
was einer hźr)/ die kōmen im dā widerriten/ in liehten kleidern wol gesniten./ //Als mir d’āventiur sagete,/ ir vederspil dā jagete/ | |
sīn ors verlōs er umbe daz/ dar zuo al diu kleider sīn/ (doch schiet er valken von ir pīn):/ daz nāmn | |
des sīnen er sich gar verzźch./ man hienc ouch ander kleit an in:/ jenz was der valkenęre gewin./ ___hie kom Gāwān | |
rīterlīche:/ in selhem harnasch er reit,/ dem ungelīch was jeniu kleit/ die gein im truoc der grāwe man./ daz ors ūzem | |
diu węr vil līhte eins schimpfes vrō./ waz si anderr kleider trüege?/ ob ich nu des gewüege,/ daz ich prüeven solt | |
ouch dā lāgen,/ die niht grōzer enge pflāgen./ ___diu niwen kleider leiter an:/ dō gienc mīn hźr Gāwān/ ūz zer kemenāten | |
herzoginne./ ___ein sīn kameręre/ mit tiurem golde swęre/ brāht im kleider dar getragen/ von liehtem pfelle, hōrt ich sagen./ dō sprach | |
ich sagen./ dō sprach mīn hźr Gāwān/ "wir suln der kleider mźr noch hān,/ diu al gelīche tiure sīn;/ dem herzogen | |
āne haz./ iewederr nider zuo zim saz,/ unz man in kleider dar getruoc:/ diu wāren kostlīch genuoc,/ daz si niht bezzer | |
vrāgen lān:/ wand er muoz grōze koste hān./ //___Diu selben kleider leiten an/ die zwźne unde Gāwān./ si giengen ūf den | |
ūf den hof der knappe reit./ die höfschen prüeveten sīniu kleit/ wol nāch knappelīchen siten./ ze bźden sīten was versniten/ daz | |
sī./ won im ander kumber bī,/ ez sī pfantlōse oder kleit,/ des sol er alles sīn bereit."/ si sprach "nu sage | |
zīt./ der künegīn kameręre im gīt/ pfantlōse, ors unt ander kleit./ der knappe dan mit freuden reit,/ wand er an Artūse | |
rter denn ein rubbīn/ was sīn kursīt unt sīns orses kleit./ der helt nāch āventiure reit:/ sīn schilt was gar durchstochen./ | |
starker sarjant/ ūf die reise wart benant./ ___welch der rīter kleider möhten sīn?/ pfellel, der vil liehten schīn/ gap von des | |
an im spehn./ er vert ūz grōzer rīcheit:/ sīniu wāpenlīchiu kleit/ nie man vergelten möhte:/ deheiner hant daz töhte./ Löver, Bertāne, | |
ir munde wart vernomn!/ man sach ein juncfrouwen komn,/ ir kleider tiwer und wol gesniten,/ kostbęre nāch Franzoyser siten./ ir kappe | |
in enpfienc./ ein kameręr dar nāher gienc:/ der brāht in kleider rīche,/ den beiden al gelīche./ si sāzen, swaz dā rīter | |
nāch,/ die er dō schierest komen sach,/ unde ir aller kleider tiwer./ süeze minneclīch gehiwer/ was al der meide antlütze gar./ | |
was di zit wol betaget,/ daz Crist diz selbe rote cleit/ - gemartert an der menscheit,/ vur unse schult ein riche | |
reimen gebest/ Und du in unserer fruntschaft lebest./ Allein din kleit sie d#;eunne,/ Got wil dir geben die wunne,/ Die manig | |
wol getan,/ durch den wol geherten tauf/ uz allen ir cleidern sie slauf/ nit wan biz an ein hemde./ sie sprach: | |
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