Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kleit stN. (552 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
er warmes an geleit,/ daz giht er ez sîn wirtes cleit./ er treit den lîp swâre,/ mit strûbendem hâre,/ barschenkel unde | |
ungelîch./ er lief nû nacket beider,/ der sinne unde der cleider,/ unz daz in zeinen stunden/ slâfende vunden/ drî vrouwen dâ | |
maneges mannes heil./ ouch sante sî bî ir dan/ vrischiu kleider, seit von gran/ und cleiner lînwæte zwei,/ schuohe unde hosen | |
unde guotes/ der gebristet mir beider.’/ als er diu vrischen cleider/ einhalp bî im ligen sach,/ des wundert in, unde sprach/ | |
im ligen sach,/ des wundert in, unde sprach/ ‘diz sint cleider der ich gnuoc/ in mînem troume dicke truoc./ ichn sihe | |
nie man/ alsô gerne gesach./ man schuof im guoten gemach/ von cleidern von spîse und von bade,/ unz daz im aller sîn | |
den het er begangen/ grôze unhövescheit./ in wâren aller hande cleit/ ze den zîten vremde,/ niuwan diu bœsten hemde/ diu ie | |
lief den ungevüegen man/ vil unsitelîchen an/ und zart im cleit unde brât/ als lanc sô der rücke gât/ von den | |
und wâren ir in den stunden/ die hende gebunden,/ ir cleider von ir getân/ und niuwan ir hemde an verlân,/ und | |
ein venster sach/ würken wol driu hundert wîp./ den wâren cleider untter lîp/ vil armeclichen gestalt:/ irn was iedoch deheiniu alt./ | |
pfenninge./ der lôn ist alze ringe/ vür spîse und vür cleider:/ des sîn wir ouch der beider/ vil rehte dürftiginne./ von | |
unde leit/ hânt mir gegeben./ ir ougen swanc/ gab fröiden kleit:/ daz zarte enneben/ enzwei ir blickes wenken./ swed%\erz si wil,/ | |
//Hî, $s wie wunnenclîch diu heide sich mit mangem spæhen kleide/ gein dem meien hât bekleit!/ loup gras bluomen vogel beide,/ | |
si nû gewalt./ bluomen loup diu beide/ mit mangem hübschen kleide/ sô sínt s%\ie bekleit. díen t%\et vil leide/ der lange | |
daz dir?/ //Nûst diu heide wol bekleidet mit vil wunnenclîchen kleiden:/ rôsen sint ir besten kleit. dâ von ir vil sorgen | |
wol bekleidet mit vil wunnenclîchen kleiden:/ rôsen sint ir besten kleit. dâ von ir vil sorgen leidet,/ wan si was in | |
spæhen wât./ alsô hât mîs herzen frouwe/ sich bekleit mit kleide daz ir wunneclîch an stât. wîp-$slîch güete, schœne und êre,/ | |
vil hêre;/ daz ir edelem herzen sanfte tuot./ bî den kleiden lât sich vinden der vil triutelehte lôse lîp./ //Ach, solt | |
lôse lîp./ //Ach, solt ich mich senden vinden bî den kleiden diu diu reine minneclîche an treit, sô mües al mîn | |
owê süezer munt durliuhtic rôt,/ wie mich jâmert nâch den kleiden,/ sît si stânt der lieben alsô wol!/ //Wil si mînen | |
reine minneclîche der ich eigen bin,/ sô sol sie diu kleit mir senden/ bî dem triutelehten lîbe; sost mîn leit dâ | |
enzwei.’/ Sem und Japhet die beide/ im leiten uber ir kleit:/ in tet sîn schame leide./ dâ huob sich edelkeit./ //Gewalt | |
liut bürge und dâ bî lant,/ lîp kraft schœn unde kleider,/ swer der genuht iht hât,/ in des verschamten muote/ man | |
sinnen vrî;/ sô ist der sehste spottes vol,/ der sibende kleider koufet,/ der ahte vederliset wol,/ der niunde umb gâbe loufet,/ | |
wîte sich zespreit./ lützel fröit mich heide breit/ unde ir kleit/ grüene und weit,/ swie siz sneit,/ sît die herren sint | |
mit nihte ir werder lîp/ durch arge lust in schanden kleide erblîchet./ //Swelch leben ein guot ende hât, daz muoz von | |
wît./ lât die schilde $s stille ligen,/ sît iu selben kleider milde:/ sô mügt ir im an gesigen./ //Ich wil iuch | |
ir herze güete vol./ güete ist ein daz beste wîbes kleit/ daz an frouwen lîp wart ie geleit./ //Swelch wîp güetlich | |
guoten wîben in diu herze sehen./ swaz ir lîp hât kleider an,/ dar durch kan ich alle ir tugende spehen./ hât | |
guote liute, war’,/ sprâchen zwêne vrömde man/ die hêten wîziu chleider an,/ ‘daz ir sus in den himel start?/ waz wundert | |
samît grüene alsam ein gras/ vor alter gar zerizzen/ ir cleit dô bî den zîten was,/ sô sêre iezuo zeslizzen,/ daz | |
helfen alremeist/ daz |
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almehtekeit,/ starkiu wort mit êweclicher stæte,/ barc sich in êren cleit,/ daz wol zierent reiner tugent næte./ dô wart an dich | |
dol./ / Jârlanc scheiden $s wil diu linde/ von ir cleiden $s grüenen sô geswinde/ daz si loubes âne wirt;/ ûf | |
der walt,/ der von dœnen crachet/ unde ûz loube machet/ cleider wol gestalt./ Meienbluot/ hôchgemuot/ sendes herzen sinne/ minne-$sclichen tuot./ /Sô | |
heide und anger worden sint vil ungemeit./ walt von sînem cleide $s mit leide $s nu scheide! $s bluomen vil/ siht | |
ir gelfen unde ir wünneclichen schîn verlorn./ in ein trüebez cleit der walt sich gerwet,/ der mit grüenem loube was/ umbevangen, | |
an mir niht lange wert:/ ir gewant |
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mite scheide ich mich von dir’./ / Heide $s mit cleide $s zieret sich gar âne wê,/ wunnen mê/ bringen uns | |
wünneclich,/ die der süeze meie kunde bringen./ walt, von dînem cleide $s nu scheide,/ grüeniu löuber dû versprich!/ des wil rîfe | |
/ Willekomen sî diu zît/ vil wünneclich,/ diu mit gelfen cleiden hât/ geziert anger unde plân!/ heide in liehter varwe lît;/ | |
leit,/ dô si fröude erstreit/ unde rôsen willeclichen bar./ grüeniu cleit/ unde weit/ ir der liehte sumer sneit,/ âne gunterfeit:/ diu | |
er daz er niht misse/ glanzer werdekeit/ durch sîn liehteberndez cleit:/ son hilfet wât für laster niht./ er biuwet als ein | |
hôher wîbe werdekeit;/ âne wandels gunterfeit/ zieret dich der tugent cleit./ / Willekomen sî diu zît/ diu mit spilnder güete/ mangem | |
noch von sîden,/ der sol ûz triuwen unde ûz manheit cleider an sich snîden;/ sô lât er sich lîden/ swâ man | |
ich dâ von tiur unde wert,/ ob ich des widers cleit bejage,/ sô wære ich ein verschampter zage,/ ob ich durch | |
daʒ ûf im der wider treit,/ und sîner glanzer hiute cleit,/ daʒ hilfe ich iu gewinnen,/ welt ir mich, herre, minnen/ | |
mit im vaht unde streit./ in haʒʒes und in zornes cleit/ was im der muot gegerwet./ nâch gifte stuont geverwet/ sîn | |
hort bejagt/ und alle sîne rîcheit./ ich meine daʒ guldîne cleit,/ daʒ an im der wider truoc,/ daʒ wære iu nû | |
ze sumer an sich leit/ ein gelpfeʒ und ein grüeneʒ cleit.’/ Jâson der wart der rede vrô./ Mêdêâ diu sprach aber | |
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